Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Wie ist Gott und was hat er mit meinem Leben zu tun?

31. Oktober 2021 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wie Mut alles verändern könnte. Ein Beitrag von Hubert Gindert/Forum Deutscher Katholiken.


Fulda (kath.net/ pm)

Die Mehrheit der Deutschen glaubt noch an die Existenz eines Gottes. Die meisten davon meinen, dass er mit ihrem Leben nichts zu tun hätte. Sie kennen ihn nicht. Das schließt nicht aus, dass sie eine Sehnsucht in sich tragen, wie das Leben eigentlich aussehen sollte. Ideologien, die ein „Paradies auf Erden“ versprechen, nutzen das aus. Dieser Traum scheitert daran, dass dafür die Voraussetzung fehlt, nämlich der ideale „Neue Mensch“. Er ist eine Überforderung.

Wer das wahre Bild Gottes, eines fürsorgenden Vaters vermitteln kann, könnte selbst offengebliebene Neuheiden erreichen. Die provozierende Frage, was hat uns Jesus gebracht? beantwortet Joseph Ratzinger mit: Er hat uns den Vater gezeigt. Sein Portrait haben wir in der Parabel Jesu vom „Barmherzigen Vater“ (Lk 15,12-32).


Sie beginnt: „Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zum Vater: Vater, gib den mir zukommenden Anteil am Vermögen! Da teilte er seine Habe unter sie. Nicht lange danach packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land und vergeudete dort sein Vermögen durch ein zügelloses Leben.“ (Lk 15,12-13) Auch Menschen unserer Zeit brechen auf, wie der Sohn, in ein Land scheinbar unbegrenzter Freiheiten auf, wo sie ihre Autonomie verwirklichen wollen – weit weg vom Vater. Der Vater der Parabel hält den Sohn nicht zurück. Wahre Liebe zieht der Freiheit keine Fesseln an.

Als der Sohn „alles aufgebraucht hatte, entstand eine große Hungersnot in jenem Lande… da ging er hin und verdingte sich bei einem Bürger jenes Landes. Der schickte ihn auf seine Felder Schweine zu hüten“… Mittellos geworden, erfuhr der Sohn die Realitäten des Lebens. Keiner seiner früheren „Freunde“ steht ihm zur Seite. Es ist das Ende der „Selbstverwirklichung“. Die Not zwingt ihn zum niedrigsten Job, dem eines Schweinehirtens.

„Da ging er in sich… ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir! Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen – halte mich wie einen deiner Tagelöhner“ (Lk 15, 18-19). Das ist der entscheidende Moment. Der Sohn hat den Mut umzukehren, seine Fehler einzusehen und daraus die Schlussfolgerung zu ziehen. Es ist der Mut, der vielen fehlt, auch Journalisten, Politikern, Wirtschafsführern, selbst Priestern und sogar Bischöfen . Für sie ist die Parabel eigentlich hier zu Ende, nicht für den Sohn!

„Er war noch weit entfernt, da sah ihn sein Vater. Und von Mitleid gerührt, ging er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sprach der Sohn zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir! Ich bin nicht mehr wert dein Sohn zu heißen. Doch der Vater sprach zu seinen Knechten: Schnell, holt ein Festtagskleid… und zieht es ihm an! Gebt ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an die Füße!... Wir wollen essen und feiern.“ (Lk 15, 20-24) Wer sagt, was hat der Vater mit dem Leben des Sohns zu tun? hat von Jesus die Antwort bekommen. Der Vater gibt dem scheinbar verlorenen Sohn seine Würde und sein Selbstwertgefühl zurück!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz