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Aufruf zur Angstfreiheit

15. November 2021 in Kommentar, 36 Lesermeinungen
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An dieser Stelle muss sich der gläubige Katholik eine Frage stellen. Kann man einem Bischof, der offensichtlich im Irrtum verharrt, noch folgen? - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat in einem Podcast- Interview bekannt, keine Angst mehr zu haben. Im Unklaren ließ der Bischof, wovor er sich in der Vergangenheit gefürchtet hatte. Wovor er sich nun nicht mehr fürchtet, legte er offen: Er fordert unter anderem die sakramentale Weihe für Frauen Priestern der Kirche. Natürlich ist das nicht möglich, doch es lohnt, der Argumentation des Konferenzvorsitzenden nachzugehen.

Er könne, so Bätzing, nicht mehr wirklich sehen, dass die Argumente für das dem Mann vorbehaltene Priesteramt wirklich noch im Volk Gottes aufgenommen würden. Dies Faktum ist wohl kaum zu bestreiten. Wer es nicht glaubt, gehe an einem beliebigen Sonntag in eine beliebige Pfarrei und frage die Messbesucher. Man wird dort mit großer Wahrscheinlichkeit eine Mehrheit für die Frauenweihe finden. So erschreckend das sein mag, es nützt nichts, die Augen davor zu verschließen. Weitaus fundamentalere Glaubensinhalte, wie die Gottessohnschaft Jesu oder die Auferstehung werden vielerorts nicht mehr geglaubt. Wie soll dann so ein Geheimnis, wie die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe, auf gläubige Aufnahme hoffen.

Doch es gibt Ausnahmen. Diese Ausnahmen sind Pfarreien, in denen die Priester nicht müde werden, die Wahrheit zu verkündigen. Auch hier sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben. Angriffe auf Priester, die die Wahrheit predigen sind ebenso selbstverständlich, wie Abstimmung der „Gläubigen“ mit den Füßen und Querschläger aus bischöflichen Ordinariaten. Priester, die der Tradition und der Wahrheit verbunden bleiben, sind störende Elemente in einer Kirche, die sich geschmeidig an die Zeit anpassen will. Eine bestimmte Gestalt von Feminismus und Diversität gehören zu diesem Zeitgeist. Die von Gott geoffenbarte Wahrheit stört.


Zu dieser Wahrheit gehört neben vielen anderen weitaus wichtigeren Glaubensinhalten dennoch, dass die Kirche verbindlich und unveränderlich verkündet hat, dass es keine Vollmacht für die Weihe von Frauen zum sakramentalen Priesteramt gibt. Dies ist vom Heiligen Papst Johannes Paul II. in Ordinatio sacerdotalis ausdrücklich so beschrieben worden und es ist mehrfach von der Glaubenskongregation und von den Nachfolgern des Heiligen Papstes bestätigt worden.

Gegen diese Wahrheit setzt Georg Bätzing ganz furchtlos seine Überzeugung, der Unglaube der Menschen sei doch „eine theologische Qualität“. Er begründet dies damit, dass wenn die Menschen nicht mehr glauben, was die Kirche lehrt, er sich fragen müsse, ob er denn so argumentieren könne. Das sei, so Bätzing, die Frage, die er sich stelle. Jesus stellte diese Frage dereinst etwas anders, aber ja, auch Jesus stelle eine solche Frage: In Joh 6,67 fragt er seine Apostel, ob sie auch gehen wollen, nachdem viele auf Grund seiner Lehre ihm nicht mehr folgen wollte. Man betrachte den Unterschied. Jesus zählt nicht, Jesus lehrt und bleibt in der Wahrheit.

Dagegen der Bischof wörtlich: „Könnte ich mir denn bildhaft vorstellen, dass eine Frau ein sakramentales Amt in der Kirche übernimmt? Dann sage ich heute: Ja, das kann ich.“

An dieser Stelle muss sich der gläubige Katholik eine Frage stellen. Kann man einem Bischof, der offensichtlich im Irrtum verharrt, noch folgen? Der Bischof glaubt, erwiesen durch sein eigenes, öffentliches Bekenntnis, nicht, was die Kirche bezüglich der sakramentalen Priesterweihe lehrt. Auch in anderen Punkten zeigt sich der Bischof von Limburg, den die deutschen Bischöfe zum Vorsitzenden ihrer Konferenz gewählt haben, durchaus problematische Ansichten. So sieht er, ebenfalls in jenem Podcastinterview zwar ein, dass der Papst die sakramentale Priesterweihe für Frauen nicht einführen könne. Dies, so irrt der Bischof über das Wesen des Papstamtes und der Kirche, könne nur ein konziliarer Prozess erreichen. Auch hier muss man erstaunt feststellen, dass der Bischof von Limburg theologisch solcherlei fragwürdige Positionen bezieht, indem er ein Konzil oder in seinen Worten „einen konziliaren Prozess“ dem Papst übergeordnet sieht. Dies ist nicht der Fall. Alles, was ein Konzil oder eine Synode oder auch ein formloser „konziliarer oder synodaler Prozess“ beschließen könnte, müsste, um Gültigkeit zu erlangen, vom Papst bestätigt und in Kraft gesetzt werden. Nicht das Konzil steht über dem Papst, der Papst steht über dem Konzil und über jeder anderen Leitungsstruktur in der Kirche. Das gerade ist das innere Wesen des Petrusamtes, dass es sich in keiner Weise einer anderen menschlichen Autorität unterzuordnen hätte. Keine Frage ist, dass sich der Petrusdienst immer des Rates der Brüder bedient hat. Doch die Last der Entscheidung ist nie von seinen Schultern genommen worden und wird es nie werden.

Es ist erschreckend, wie sehr sich die Kirche in unserem Land wieder und wieder an die Gesellschaft anzupassen versucht, um nur ja nicht anzuecken. Noch mehr erschreckend ist das benutzte Werkzeug. Der Skandal des sexuellen Missbrauchs von Klerikern an meist männlichen Kindern wird zu einem großen Teil von Klerikern benutzt, um Lehre und Praxis der Kirche zu dekonstruieren. Dabei wird, auch da ist die Kirche voll auf der Höhe ihrer Zeit, gerne mal gecancelt, wer an der Tradition in Lehre und Praxis festhalten möchte. So ist auch der umstrittene synodale Weg von DBK und „ZdK“ äußerst homogen besetzt. Man lässt ein paar Alibitradis zu, um deren Positionen als „nicht mehrheits- oder nicht konsensfähig“ zu diskreditieren. So geht das. Auch hier wird es Zeit, die Zeit der Angst zu beenden. Es wird Zeit, jenen Hirten nicht mehr zu folgen, je mehr noch, ihnen offen ins Gesicht zu widerstehen, wenn sie die Wahrheit leugnen und den Irrtum predigen.

Fakt ist, der Heilige Papst Johannes Paul II. schrieb am 22. Mai 1994 im Apostolischen Schreiben Ordinatio sacerdotalis Nr. 4: „Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und daß sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“

Dies ist die Wahrheit. Ein Bischof, der vorstellen kann, dass eine Frau Priester sein kann, sollte sich selber die Fragen stellen: Bin ich noch in der Wahrheit?

Der Moderator der Bischofskonferenz zeigt sich im Podcast diskussionsfreudig: „Wenn es einem nicht passt, was ich sage, kann er das gerne sagen – auch öffentlich.“ Nun, die Einladung sei gerne angenommen. Dies sei mit diesem Montagskick gerne geschehen. Verbunden damit ist ein Bekenntnis: Verbindlich zu glauben ist, was die Kirche im Katechismus der Katholischen Kirche, den der Heilige Papst Johannes Paul II. uns geschenkt hat, zu glauben vorgelegt hat. Es ist dringend an der Zeit, die Angst abzulegen und – notfalls auch mit dem Katechismus in der Hand – dem Irrtum offen zu widerstehen.

 

VIDEO:  Die Finsternis verdichtet sich. Das ist eine gefährliche Situation!


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Lesermeinungen

 Sigrid E. P. 18. November 2021 
 

Stichpunkt "Widerstand"

Zum Stichpunkt Widerstand.

Mein Mann und ich sind auch nicht mit Herrn Bischof Bätzings Aussagen und dem Synodalen Weg in Deutschland einverstanden.

Wir wohnen im Bistum Speyer. Unserem Bischof schickten wir eine Stellungnahme. Darin machten wir deutlich, dass wir mit diesem Geist, der in der katholischen Kirche in Deutschland weht, nicht einverstanden sind.

Insofern haben wir Widerstand geleistet und Stellung bezogen.


1
 
 Bene16 16. November 2021 
 

off topic

@lesa und alle Mitbeter:
Weiss jemand, wie es unserem Zeitzeugen geht?


2
 
 lesa 16. November 2021 

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. (Mt 13, 31)

Die geistige Epidemie, die sich in der Kirche ausgebreitet hat ist schlimmer als Viren, die den Körper angreifen. Sie führt nämlich zu zunehmender Verfinsterung.
Danke, Herr Winnemöller, dass sie unermüdlich das Licht der Wahrheit, das zum Heil führt, der Finsternis der Lüge entgegenhalten!

Aus der Lesung vom letzten Sonntag: "Von denen, die im Land des Staubes schlafen, werden viele erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur Schmach, zu ewigem Abscheu.
Die Verständigen werden strahlen, wie der Himmel strahlt; und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten." (Dan 12, 1-3)


2
 
 physicus 16. November 2021 
 

@si enim fallor, sum

Sie setzen ein bisschen voraus, dass sich die Befürworter der Frauenpriesterweihe zumindest von einer ex-cathedra-Entscheidung beeindrucken lassen würden. Ich denke, das wird in den meisten Fällen nicht so sein (ich befürchte, inkl. Bischof Bätzing).

Wenn morgen eine ex-cathedra-Entscheidung von Papst Franziskus dazu käme (keine Fauenweihe), würde es heißen, man nehme dies zur Kenntnis, es sei ja auch nichts Neues. Dann würde darauf verwiesen, dass die Frage von ex-cathedra-Entscheidungen an sich ja auch umstritten sei und bei den "Gläubigen" nicht ankäme. Da müsse schon ein Konzil her.

Würde dann in einem Jahr ein Konzil mit überwältigender Mehrheit die Frauenweihe ablehnte, würde man sagen, man sei noch nicht so weit; nach dem Konzil ist vor dem Konzil. Mit zukünftiger Mehrheitsentscheidung würde man es ändern können.

Wenn man einmal im Relativismus angekommen ist, in dem Mehrheiten die letzte Entscheidungsinstanz sind, ist alles möglich - aber der katholische Kompass ist weg.


8
 
 Peter2021 16. November 2021 
 

Frauenpriestertum - warum nicht?

Sehr guter Beitrag von Dr. Nina Heeremann:

Ein Bischof sollte jedem Katholiken helfen, dass er heilig wird und nicht das Lehramt und den Katechismus in Frage stellen. Das verwirrt, spaltet und hilft niemand außer Satan. Total failure in der Evangelisierung.

www.youtube.com/watch?v=kKtQyDcBRlY


5
 
 Peter2021 16. November 2021 
 

Frauenpriestertum wird es in der KATHOLISCHEN Kirche nie geben

Das Youtube unten bestätigt diesen gelungenen Artikel. Erst stimmen die Synodalen ab, ob man überhaupt noch Priester braucht. Dann wollen sie potenziell Frauen weihen, obwohl das in der katholischen Kirche absolut unmöglich ist. Das grenzt alles an Irrsinn. Die evangelische Kirche zeigt, dass Frauenpriestertum keinesfalls den Schwund in der Kirche aufhält. Dort geht fast niemand mehr in den Sonntagsgottesdienst. Die Kirche blüht weltweit überall dort, wo sie aus den Sakramenten lebt und Jesus in der heiligen Eucharistie anbetet. Der hl. Pierre-Julien Eymard, der Apostel der hl. Eucharistie, hat oft darüber „nachgedacht, welches Heilmittel der allgemeinen Gleichgültigkeit und Lauheit abhelfen könne, die in so erschreckender Weise sich so vieler Katholiken bemächtigt haben. Ich finde nur ein einziges: die Heilige Eucharistie, die Liebe zum eucharistischen Heiland!" (Hl. Pierre-Julien Eymard, "Das Jahrh. d. Eucharistie" 1864). 'Adoration for Vocations' und Jesus schenkt uns Berufungen!

www.youtube.com/watch?v=72BLZmT5Wbo


4
 
 Karlmaria 16. November 2021 

Der Ansatz der Synode war ja gar nicht schlecht

Da ging es darum wie nach den schlimmen Ereignissen wieder zur Keuschheit zurück gefunden werden kann. Das ist ein Thema das ich auch schon lange sehe. Denn es ist schwierig irgend eine Institution zu finden die überhaupt die Keuschheit lehrt. Ich habe mich da einmal bei einem Kirchentag beworben und wollte darüber sprechen und Arbeitsgruppen machen. Einfach weil ich die Not gesehen habe. Ob ich das überhaupt kann war mir damals nicht so ganz klar. Ich habe halt die Not gesehen und wollte etwas tun. Das wurde sowieso abgelehnt mit der Begründung dass da nur Gruppen was veranstalten dürfen die schon bekannt sind. Das ist ja auch verständlich. Nur wenn es niemand macht das ist auch nicht gut. Und jetzt ist es eben so traurig dass dem Synodalen Weg zu diesem Thema nichts anderes einfällt als Frauen Priestertum und Zölibat abschaffen. Dabei wäre das Thema der Keuschheit und dass die Keuschheit auch gelehrt werden muss schon ganz wichtig. Natürlich hilft bei diesem Thema vor allem Maria!


2
 
 serafina 16. November 2021 
 

Könnte ich mir denn bildhaft vorstellen,

dass die GOTTESDMUTTER ein sakramentales Amt in der Kirche übernommen hätte?
Nein, das kann ich nicht. Niemals
Sie selbst hat sich als die "Magd des Herrn" bezeichnet.


4
 
 serafina 16. November 2021 
 

Nein, das kann ich nicht. Niemals
Sie selbst hat sich als die "Magd des Herrn" bezeichnet.


1
 
 si enim fallor, sum 16. November 2021 
 

@ Ulmus - über ex-cathedra-Entscheidungen

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch:

Es ist nicht so, dass ich das Apostolische Schreiben ORDINATIO SACERDOTALIS von Papst Johannes Paul II unbedingt aufgehoben sehen möchte.

Aber nicht wenige in der Kirche sind der Meinung es könnte durch ein Konzil und ergänzende Papstentscheidung geändert werden.

Die Fragen sind:
- handelte es sich bei ORDINATIO SACERDOTALIS um eine ex-cathedra-Entscheidung?

Und wenn nein:
- braucht es überhaupt eine Änderung?

Und auch:
- Ist der Zölibat nicht das Wichtigste und eindeutigste?


0
 
 lakota 15. November 2021 
 

Ich habe auch keine Angst mehr,

nicht mal vor Bischöfen, die dem Zeitgeist anstelle des Heiligen Geistes folgen.
Ich weiß, Gott läßt die Bäume nicht in den Himmel wachsen und denen, die IHM treu bleiben steht er bei.


4
 
 Norbert Sch?necker 15. November 2021 

Sehr gut!

Der für mich entscheidende Punkt steckt unauffällig im zweiten Absatz, wo glasklar herausgearbeitet wird, dass die Meinung der Mehrheit der Messbesucher (oder gar aller Kirchenbeitragszahler) eben KEINE theologische Qualität ist. Sonst könnten wir tatsächlich die Gottessohnschaft Jesu und dessen (noch dazu leibliche) Auferstehung begraben, von der Himmelfahrt und der Transsubstantiation ganz zu schweigen.


8
 
 stephanus2 15. November 2021 
 

"Der Papst sollte ihn schnellstens in Rente schicken "..... "Wie weit geht er noch, bevor Rom einschreitet ?"....
Es ist traurig, aber so muss es - offenbart, prophezeit -kommen. Rom wird nicht einschreiten und ihn nicht in Rente schicken.Im Gegenteil.


6
 
 J. Rückert 15. November 2021 
 

Transkirchliche Bischöfe?

Der Bischof hat keine Furcht, denn er weiß viele hinter sich.
Gott regelt.


3
 
 KatzeLisa 15. November 2021 
 

Unerträglich

Unsere Bischöfe verstecken ihr Kreuz auf dem Tempelberg, verraten die Grundlagen des katholischen Glaubens (Frauenweihe, Gender, Sexuelle Vielfalt),rufen zur Impfung auf, weil die Politik es so will, brechen ihr "Gelübde", treue Diener der Kirche zu sein, und sorgen dafür, daß das letzte Restchen an Glauben bei den ihnen anvertrauten Schäfchen verloren geht.
Sie glauben allen Ernstes daran, daß sich die Kirchen wieder füllen, wenn sie sich dem Zeitgeist ergeben haben.
Da hilft nur noch beten!


6
 
 Johannpeter 15. November 2021 
 

Bischof Bätzing, der große katholische Irrtum !

Einem Bischof, der offensichtlich im Irrtum verharrt, sollte man nicht mehr folgen.Der Papst sollte ihn schnellstens in Rente schicken. die kirche kann sich nur selber retten, in dem sie ihre inneren Feinde und Verräter entfernt.Ungläubigkeit und Lüge können keinen bestand in unserer christlichen-katholischen Kirche haben. Bischof Bätzing ist kein solider und seriöser Vertreter seiner Zunft. Die ihn zum DBK-Vorsitzenden gewählt haben, können selbst nicht besser sein!


6
 
 SalvatoreMio 15. November 2021 
 

"Papst Bätzing zu Limburg"

kriegt die Schelte ab - zu Recht - doch ohne etliche Hintermänner, sprich Mitbrüder (auch Verbände und Laienmitarbeiter), die ganz in seinem Sinne an einer anderen Kirche weiterbasteln, käme er nicht weit. Die Kirche in Deutschland ist schon recht verseucht. Es geht stramm geradeaus weiter - nur auf leiseren Sohlen.


5
 
 naiverkatholik 15. November 2021 
 

Bischof Bätzing amtsmissbrauchsgefährdet in der Klerikalismus-Falle

Wenn ein Kleriker mit Hilfe seines Amtsbonus´ private Meinungen vertritt, die nicht mit der Lehre der Kirche übereinstimmen, dann ist genau das Klerikalismus, Amtsmissbrauch. Der kleine Laie hat nur einen kleinen Radius. Wer mehr Radius hat, hat mehr Verantwortung. Wollte man beim synodalen Weg nicht als ein Ziel genau den klerikalen Missbrauch verringern??


8
 
 Chris2 15. November 2021 
 

Notorischen Häretikern

muss und darf man nicht in den Irrtum folgen. Zumal dann nicht, wenn sie Dinge fordern, die sowohl dem Auftrag Jesu wie den Lehren seiner Kirche zuwiderlaufen. Und die sogar mit automatisch Exkommunikation belegt sind (Mitwirkung an Weihesimulationen)...


7
 
 Gaston 15. November 2021 

@Bessi

Bischof Gaillot von Parthenia ist alt und nicht mehr der fitteste. PF könnte ihm Bischof Bätzing als apostolischen Administratorsede plena und zugleich als Nachfolger zur Seite stellen.
Und ein paar neue Weihbischöfe bräuchten die dort bestimmt auch...


2
 
 Smaragdos 15. November 2021 
 

Prozesse, Prozesse, alles wird wieder gut durch Prozesse...

Unter PF ist das Wort Prozess zum neuen Unwort geworden. Was mit Synoden und Konzilien in einer rigiden Kirche nicht mehr veränderbar ist, schaffen nun (laut selbst ernannten Kirchenreformern) geschmeidige Prozesse: synodale Prozesse, konziliare Prozesse...

Die althergebrachten Entscheidungsstrukturen der Kirche müssen nur in elastische Prozesse verwandelt werden, schon kann man daran gehen, die verkrusteten Lehren und Dogmen der Kirche, die dem Zeitgeist widersprechen, ausnahmslos zu dekonstruieren...

Laut Bätzing übertrumpfen "konziliare Prozesse" soger den Papst! Wenn das man keine gute Nachricht ist für die Kirchenreformer!

Anscheinend hat er seine Vorlesungen über Kirchengeschichte und Konziliarismus schon vergessen... und so einer ist Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz?


6
 
 physicus 15. November 2021 
 

Kein katholischer Kompass

Treffend beschrieben von Herrn Winnemöller.

Ich sehe bei Bischof Bätzing keinen verlässlichen katholischen Kompass. Er ist schnell bereit, Lehraussagen zu opfern, wenn sie nicht "ankommen".

Als DBK-Vorsitzender eine völlige Fehlbesetzung. Wie weit geht er noch, bevor Rom einschreitet?


7
 
 Ulmus 15. November 2021 
 

@si enim fallor, sum v

@nein, selbst ein Konzil kann das unfehlbare Urteil von Papst Johannes Paul II nicht aufheben.
Ein Ex-Kathedra-Statement hat kein Ablaufdatum (à la bis jemand anders etwas anderes sagt).

"Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken, dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben."


6
 
 si enim fallor, sum 15. November 2021 
 

Er und alle anderen wissen, dass wenn überhaupt ein Konzil notwendig wäre

Aber sie reden immer noch ausgiebig darüber,

Da keine schismatische Absicht zu vermuten ist, soll man davon ausgehen, dass Batzing und Co. auf ein Konzil hinarbeiten.

Aber wenn man bedenkt, dass nur Deutschsprachige ihnen zuhören, ist das nicht zielführend und verursacht wahrscheinlich Unbehagen und sogar Zersetzung.

Meiner Meinung nach wäre es besser, wenn sie für ihren Vorschlag (Konzil für eine mögliche Änderung der Lehre hinsichtlich Frauenweihe) im Stillen arbeiten würden.

Darüber hinaus wäre es gut, wenn sie zumindest sagen würden, dass die Frauenweihe auch für ordinierte Frauen zwangsläufig den Zölibat mit sich bringen würde.


0
 
 Bernhardiner 15. November 2021 
 

Auswahl

@sputnik

Natürlich wird vorher gründlich ausgewählt! Durch die Mainstream-Medien!!


2
 
 SalvatoreMio 15. November 2021 
 

Wie ein Buchverlag!

@Uwe Lay: Einen besseren Vergleich gibt es wohl nicht. Das Übel dabei: Der "Buchverlag" bringt immer mehr Fans auf die Beine. Das kann man so vergleichen: Shakespeare lesen erfordert mehr als ein Groschenroman. Sich etwas auseinandersetzen mit Kirchengeschichte oder Dogmen, erfordert mehr als ein Buch von Anselm Grün.


4
 
 Dinah 15. November 2021 

Tom muss den Zaun streichen

Das Gezänke, ob Frauen Priester können, dürfen, müssen, sollen..... erinnert mich an eine Jugendgeschichte, geschrieben von Mark Twain, die meisten der Leser werden sie kennen. Es geht dabei um Tom, der was ausgefressen hat und deshalb von Tante Polly zur sittlichen Besserung den Auftrag bekommt, den Zaun zu streichen. Tom ödet diese durchaus langweilige Arbeit an und er verschafft sich Erleichterung, indem er anderen, die ihn ob dieser Arbeit bemitleiden oder verhöhnen, vorspielt, es sei durchaus eine Ehrenvolle Sache, diesen Zaun streichen zu dürfen. Das Ende vom Lied ist, dass er sich am Ende sogar dafür bezahlen lässt, dass andere seine Arbeit machen dürfen. Wer ist jetzt der Angeschmierte?


3
 
 Fink 15. November 2021 
 

"Der Glaubenssinn des Volkes Gottes" -

diesen Grundsatz benutzt die liberale Theologen-Fraktion als Allzweckwaffe gegen die Rechtgläubigkeit und als Einfallstor für die Angleichung an die Welt.
Wenn sie es nur selber aussprechen würden, die liberalen Theologen: "Wir haben den Glauben verloren!"


6
 
 Bessi 15. November 2021 
 

Amtsenthebung

Eigentlich müsste der Papst ihm vom Amt als Bischof entheben aber leider geht es wohl schlecht da die Bischofsweihe für immer gilt Auch als Pfarrer düfte er auf keinen fall irgendeine Kirchengemeinde übernehmen. Er ist in meinen Augen für die Katholische Kirche nicht würdig als Bischof oder Priester unerträglich


6
 
 borromeo 15. November 2021 

@FNO

Wie gesagt, plakativ.

Manchmal hilft mitunter nur ein wenig Verballhornung, um auf den Punkt zu bringen, wie mit verschlagener Sprache, Sie sagen es richtig, getrickst und manipuliert wird.


4
 
 FNO 15. November 2021 

@borromeo

Jedenfalls motiviert es nicht dazu, Respekt für Bischöfe zu empfinden, wenn derartig verschlagene Sprachspiele inszeniert werden. Mit der "bildhaften Vorstellung" beugt B.B. dem Vorwurf vor, offen die Frauenordination gefordert zu haben. Wille getarnt als Vorstellung. Eine Theologie allerdings, die vom Ich ausgeht, um zum Ich vorzudringen, ist keine.


6
 
 Uwe Lay 15. November 2021 
 

Wie ein Buchverlag

Dieser Vositzende der Deutschen Bischofskonferenz betrachtet die Kirche wie einen Buchverlag, der feststellt,daß sein Sortiment bei den Kunden nicht mehr ankommt und der so neue gefälligere Bücher fordert. Der Kunde ist König, die einzige Autorität,nach der man sich ausrichten muß- einfacher gesagt:
Die Demoskopie ersetzt die verbindliche Lehre der Kirche.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


11
 
 borromeo 15. November 2021 

Na, dann drücke ich es doch auch einmal plakativ aus:

Bischof Bätzing wörtlich: „Könnte ich mir denn bildhaft vorstellen, dass eine Frau ein sakramentales Amt in der Kirche übernimmt? Dann sage ich heute: Ja, das kann ich."

Kommentator borromeo wörtlich: „Könnte ich mir denn bildhaft vorstellen, daß ich Bischöfen, die eine Häresie nach der anderen verkünden, die ihr Weiheversprechen brechen und die dem Papst den Gehorsam verweigern, ganz offen die Gefolgschaft aufkündige? Dann sage ich heute: Ja, das kann ich."


11
 
 Dinah 15. November 2021 

Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen

Man muss nicht erschrecken darüber. Von Jakob sind 10 Stämme verloren gegangen - sie haben sich mit ihrer Umwelt vermischt, ihre Eigenheit ist verschwunden.
Die Frage, die man sich selbst stellen kann, ist, was oder wer bleibt am Ende des Tages von einem selbst? Eine gute Tagesrückschau mit liebevollem und ehrlichem Blick, das Abendgebet zu Gott, mit welchem man IHM diesen Tag widmet, ist eine außerordentliche Seelenspeise.


8
 
 153fische 15. November 2021 
 

Lieber Bischof Bätzing - machen Sie ihren Job!

Segnungen von homosexuellen Verbindungen
Große Eventaktionen wie zum Beispiel kostenloses Tatoo Stechen in der Liebfrauenkirche in Frankfurt im Altarraum - bezahlt von der Kirchensteuer?
Fehlende Katechetisierung von Kindern und Erwachsenen….

Und wenn man denkt - es kommt net schlimmer, Bistum Limburg schafft es immer!


9
 
 Sputnik 15. November 2021 
 

Als normaler Katholik ist es mir unverständlich, wie die katholische Kirche diesen Herrn Bätzing zum Bischof weihen lassen konnte. Ich habe mal gelesen, daß da vorher eine gründliche Auswahl erfolgen würde.


10
 

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