Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. „Sind wir noch katholisch?“
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  14. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  15. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'

Berliner Zeitung an Erzbistum Berlin & Co: Setzt heute niemanden vor die Tür!

24. Dezember 2021 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berliner Zeitung übt scharfe Kritik am 2G-Regime des Erzbistums Berlin: Die Ausgrenzung der Ungeimpften ist sachlich nicht gerechtfertigt. Das ist keine gute Weihnachtsbotschaft!


Berlin (kath.net)
Die Berliner Zeitung hat wenige Stunden vor Weihnachten schwere Kritik an der umstrittenen 2G-Regeln für (Weihnachts)gottesdienste im Erzbistum Berlin geübt . Auch einige evangelische Gemeinden haben sich dem angeschlossen.  Gunnar Schupelius, der bekannte Kolumnist, betont, dass dieser Ausschluss von Menschen ohne Impfung mit dem Wesen der Kirche nicht vereinbar sei. Diese müsse für alle immer offen sein. Der Journalist erinnert daran, dass die Kirchen dazu gar nicht verpflichtet seien und dass die 2G-Regel für Gottesdienste eine freie Entscheidung der Kirchenleitungen sei.


Das Erzbistum Berlin behauptete  gegenüber der Zeitung, dass die 2G-Regel es den Besuchern der Kirche ermöglicht, „sich selbst und andere nicht zu gefährden“. Damit werde - so das Erzbistum - ein Beitrag geleistet, einander vor schweren Krankheiten zu schützen. Die Berliner Zeitung weist diese These klar zurück, da jeder Ungeimpfte, der getestet sei,
mit hoher Wahrscheinlichkeit niemanden anstecken werde. Dagegen werden auch Geimpfte das Virus übertragen, zumal wenn sie nicht getestet sind. Die Impfung sei - so die Zeitung -  in erster Linie ein Selbstschutz, sie schützt nicht in jedem Falle vor Übertragung.

Schupelius erklärte dann auch , dass es hier klar um etwas anderes gehe. Dies habe Manfred Kollig, der Generalvikar im Erzbistum Berlin, dass man hier klar ein Zeichen setze wolle. "Nach dieser Argumentation werden Ungeimpfte also nicht aus konkreten gesundheitlichen Gründen ausgeschlossen, sondern weil sie sich angeblich nicht solidarisch verhalten.", schreibt der Autor weiter und betont nochmals, dass  eine 2G-Regel mit dem Wesen der christlichen Kirche eigentlich nicht vereinbar sei. "Die Ausgrenzung der Ungeimpften ist sachlich nicht gerechtfertigt und entspringt einem Anpassungsdruck, dem sich die Kirchen offenbar nicht entziehen können." Das sei für Schupelius keine gute Weihnachtsbotschaft.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  6. "Die Macht der Dummheit"
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  12. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz