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US-Bischöfe eröffnen große Pro-Life-Vigil vor dem Marsch für das Leben mit Messe

21. Jänner 2022 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Vorsitzender der Bischofs-Prolife-Kommission, Erzbischof Lori, fordert in der Großveranstaltung stärkere Unterstützung für Mütter – Wir müssen „unsere Bemühungen verdoppeln, Frauen und Paare bei schwierigen Schwangerschaften zu begleiten“ - VIDEO


Washington D.C. (kath.net/pl) Die Unterstützung von schwangeren Müttern in Not ist der Schlüssel, um dem Lebensschutz zu helfen, reiche Früchte zu tragen. Darauf weist Erzbischof William E. Lori (Baltimore) bei der Eröffnungsmesse zur großen Pro-Life-Vigil am Vorabend des US-amerikanischen March for Life in Washington D.C. hin. Lori ist der Vorsitzende der Pro-Life-Kommission, die die US-Bischöfe vorbildlicherweise schon lange eigens eingerichtet haben (in den deutschsprachigen Ländern haben die Bischofskonferenzen keinen ernannten „Prolife-Bischof“ und kein Pro-Life-Kommission. Die Großveranstaltung in der Basilica of the National Shrine of the Immaculate Conception wurde gesponsored von der US-Bischofskonferenz, der Basilika und dem Campus-Dienst der Katholischen Universität von Amerika.


Der USCCB-Prolife-Bischof sprach besonders im Hinblick auf die realistische Hoffnung, dass die Legalisierung der Abtreibung im Urteil Roe vs Wade (1973) durch den Obersten Gerichtshof aufgehoben werden könnte. Wir müssen „unsere Bemühungen verdoppeln, Frauen und Paare bei schwierigen Schwangerschaften zu begleiten“, forderte der Pro-Life-Bischof. So könne man „Millionen von Müttern helfen“. „Eine liebevolle Verteidigung der Schwächsten – nämlich der Ungeborenen – geht dann in ständige Liebe und Respekt für ihre Mütter und Familien über“. „Wenn der [zunehmende] Rechtsschutz [für ungeborene Kinder] mit mehr Fürsorge für Mütter und Kinder einhergeht, dann wird immer mehr unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger immer klarer, dass die Entscheidung für das Leben das Glück nicht behindert und die Gesellschaft nicht belastet.“

Der Erzbischof forderte alle Pilger auf, „hinauszugehen … in der neuen Entschiedenheit, sich an ein Familienmitglied, einen Nachbarn oder ein Mitmitglied der Gemeinde zu wenden, um sie zu ermutigen, sich dieser großen Sache des Lebens anzuschließen“.

Der US-amerikanische Marsch für das Leben ist die weltgrößte Lebensschutzveranstaltung. Außerhalb der Corona-Pandemie versammeln sich hier teilweise über eine halbe Million Lebensschützer

Foto Erzbischof Lori während der Predigt (c) Basilica of the National Shrine of the Immaculate Conception Washington D.C./Screenshot

VIDEO - Eröffnungsmesse zur Prolife-Vigil am Vorabend des March for Life Washington 2022 in voller Länge

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Lesermeinungen

 J. Rückert 21. Jänner 2022 
 

Die Kirche ist besser geworden ...

Ich bin Zeitzeuge eines späten Kurswechsels der katholischen Kirche in Sachen Abtreibung: Erst als diese erlaubt wurde (in Deutschland 1975), rappelte man sich auf und es erfolgten Hilfen! Zuvor hieß es "im Sünderhemdchen Kirchbuß tun".
Junge Frauen mit unehelichen Kindern ließ man seine Verachtung spüren. So übernahm der Pfarrer die Namensgebung des Kindes z.B. mit "Odysseus", um dieses lebenslänglich zu stigmatisieren. Man lese im "Faust" nach, welch ein Druck aus dem gesamten Umfeld aufgebaut wurde. Heute kommt der Druck nicht mehr von den Kirchen, dafür um so heftiger aus der Gesellschaft. Wer den Frauen Hilfen anbietet wird geradezu verfolgt.


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 KatzeLisa 21. Jänner 2022 
 

Trump

Wenn man in Deutschland erzählte, daß sich Trump bei der Kundgebung zum "Marsch für das Leben" 2020 als Redner vehement gegen Abtreibung positionierte, erntete man nur ein pikiertes Schweigen.
Die Regierungskoalition hat beschlossen, zunächst das Werbungsverbot für Abtreibung zu kippen. Dabei wird es nicht bleiben. Das Ziel ist ein "Menschenrecht auf Abtreibung".
Man verurteilt das Kükenschreddern, wie Embryonen abgetrieben werden, möchte man nicht wissen!


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 bibelfreund 21. Jänner 2022 
 

Marsch für das Leben

Kaum ein Religions-Funktionär läßt sich in Berlin sehen. Die evangelische Religionsbewhörde hat sogar den Dom als Gottesdienststätte ausdrücklich verboten. Lebensschutz ist allein in Händen der AfD. Trump hat in den USA wenigstens die Bischöfe und die Evangelikalen hinter sich. Möge er bald wiederkommen auf die politische Weltbühne!


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