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Messbuch der katholischen Ostkirche in deutscher Sprache erschienen

23. Jänner 2022 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Die Syro-Malankarischen Katholische Kirche in Deutschland hat Mess- und Gebetsbuch in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt.


Eichstätt/Trivandrum (kath.net/ pde)

Das Messbuch und ein Gebetsbuch für die Feier der Eucharistie im Ritus der Syro-Malankarischen Katholischen Kirche sind jetzt in deutscher Sprache verfügbar. Das Collegium Orientale Eichstätt (COr) hat die Texte zum großen Teil neu übersetzt und nun veröffentlicht.

Mit dem Buch-Projekt waren nicht nur Studenten, Absolventen und der Rektor des ostkirchlichen Priesterseminars in Eichstätt, Dr. Oleksandr Petrynko, über mehrere Jahre beschäftigt. Die Arbeit wurde von Pfarrer Santhosh Koickal, dem Koordinator der Syro-Malankarischen Katholischen Kirche in Deutschland begleitet. Wertvolle Hinweise zur Publikation bekam die Arbeitsgruppe von Weihbischof Dr. Dominicus Meier, dem Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für katholische Ostkirchen in Deutschland, und von Dr. Lukas Schreiber, dem Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge der DBK.

Das Ergebnis sind zwei Bücher: Das Messbuch „Der heilige Qurbono“ und „Das Gebetbuch für die Gläubigen“ für die Feier der Eucharistie im syro-malankarischen Ritus. Die theologische Redaktion der Texte übernahm Archimandrit Prof. Dr. Michael Schneider SJ, Spiritual des Collegium Willibaldinum Eichstätt, und das Lektorat unter anderem Joachim Braun, ehemaliger Repetitor des COr, heute wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stiftungsprofessur für Ostkirchliche Theologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Mehrere deutsche und österreichische Diözesen sowie Klöster haben die doppelte Publikation finanziell unterstützt.


„Die Besonderheit der Bücher liegt darin, dass die deutschen Texte zum Teil so übersetzt beziehungsweise nachgedichtet wurden, dass sie mit den Originalmelodien des syro-malankarischen Ritus gesungen werden können“, erklärt Petrynko. Hierfür seien zum ersten Mal auch die Noten an den entsprechenden Stellen in den beiden Büchern abgedruckt. Die wöchentlichen Gottesdienste des Collegium Orientale im Ritus der syro-malankarischen Kirche boten eine hervorragende Möglichkeit, die veröffentlichen Texte in Wortlaut und Melodie auszuprobieren, einzuüben und zu optimieren. „Das Collegium Orientale freut sich, einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der syro-malankarischen Kirche und zur Vermittlung ihrer Liturgie und Spiritualität geleistet zu haben“, so Petrynko.

Die syro-malankarische Kirche ist die katholische Ostkirche der indischen Thomaschristen des antiochenischen Ritus. Der Hauptsitz der syro-malankarischen Kirche ist in Trivandrum, Kerala, Indien. Dort fand am Neujahrstag auch die Präsentation der Bücher statt. Zu den elf Diözesen, an deren Spitze heute der Großerzbischof von Trivandrum, Kardinal Baselios Cleemis, steht, zählten 2019 etwa 460.000 Gläubige. Außerhalb Indiens gibt es zwölf Gemeinden in den USA und fünf in Deutschland. „Letztere können jetzt auch ihren nicht-indischen Gästen und an ihrer Liturgie Interessierten eine gute Handreichung für die Mitfeier der Gottesdienste zur Verfügung stellen“, sagt Petrynko. In seinem Dankeswort an die Herausgeber betonte Kardinal Cleemis, dass die beiden Bücher neben ihrer liturgischen Funktion auch die Aufgabe erfüllen werden, allen am Inhalt interessierten Menschen die Spiritualität der syro-makankarischen Tradition zu erschließen.

 

Foto: Dr. Oleksandr Petrynko, Rektor des Collegium Orientale Eichstätt, spricht bei der Vorstellung der Bücher in der Kathedrale der syro-malankarischen katholischen Kirche in Trivandrum, der Hauptstadt des Bundesstaates Kerala in Indien. © Cyril Kottayil


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Lesermeinungen

 Chris2 23. Jänner 2022 
 

Erstmals auf deutsch

oder nur eine verbesserte und "gesangskompatiblere" Übersetzung? Letzteres könnte ein Fortschritt sein, ersteres könnte Kult und Kultur der Thomaschristen bei uns an den Rand des Untergangs bringen, so wie es der Novus Ordo auf deutsch tat: In Deutschland ist der Meßbesuch von über 50% im Jahr 1950 auf unter 10% noch vor Corona gefallen - bei gleichzeitig weitgehendem Verlust des Glaubenswissens trotz leichterem und "besserem" Verständnis der "entschärften" und teils falsch übersetzten Texte.


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