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Äußerung des Mainzer Bischofs Kohlgraf enthält irritierende Passage: Ist „Rom“ nicht „ehrlich“?

3. Februar 2022 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Bischof Kohlgraf räumt ein, dass der Vatikan und Teile der Weltkirche „diesen deutschen Prozess“ des Synodalen Wegs „kritisch verfolgen“ und sogar, dass ihm der Papst „kritisch fragend“ begegnet sei.


Mainz (kath.net/pl) Im Hinblick auf die Missbrauchsaufarbeitung den Synodalen Weg in Deutschland erläutert der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in seinem Beitrag für den Mainzer „Bonifatiusboten“, der Synodale Weg bemühe sich „um die notwendigen Konsequenzen aus dem systemischen Versagen“. Dann fährt der Bischof wörtlich fort: „Es ist bekannt, dass ‚Rom‘ und auch Teile der Weltkirche diesen deutschen Prozess kritisch verfolgen. Wer ehrlich ist, sieht aber doch, dass wir Veränderung brauchen, und auf dem Synodalen Weg suchen wir nach geeigneten Schritten.“ Unklar bleibt bei dieser Formulierung, ob Bischof – wie es der Wortlaut eigentlich hergibt – tatsächlich behauptet, dass es der Vatikan nicht „ehrlich“ ist.


Kohlgraf hatte Papst Franziskus „als ... kritisch fragend erlebt“

Doch entbehrt der Beitrag des Bischofs, der auch auf der Bistumswebsite im Wortlaut widergegeben ist, keineswegs eines oberlehrerhaften Tonfalls. Als er, so schildert Kohlgraf wörtlich, „vor zwei Wochen Papst Franziskus in einer Privataudienz begegnen durfte“, habe er „ihm von meinen Erfahrungen als Bischof berichten“ können, „von meiner Einschätzung des Synodalen Weges, und ich konnte auch offen ansprechen, in welcher Situation sich die katholische Kirche in Deutschland derzeit befindet. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, dem Papst Perspektiven zu zeigen, die das ihm bisher Bekannte ergänzen. Ich habe ihn jedenfalls als gut informiert, zuhörend, aber auch kritisch fragend erlebt. Alle unsere Beratungen und Voten auf dem Synodalen Weg werden in guter Weise mit dem Papst und den Verantwortlichen auf der Ebene der Weltkirche besprochen werden müssen. Bei allen Anfragen an ‚Rom‘: Wir dürfen auch nicht verlernen, die Weltkirche als Reichtum zu sehen. Ich bin dem Heiligen Vater jedenfalls für seinen Dienst an der Einheit dankbar.“

Foto: Papst Franziskus empfängt den Mainer Bischof Peter Kohlgraf (c) Bistum Mainz/Vatikan

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Lesermeinungen

 Chris2 3. Februar 2022 
 

Problemlösung durch dessen Ursache?

Wer, wie Kohlgraf & Co, die "geeigneten Schritte" zur Lösung eines gravierenden Problems in dessen Ursache sucht (in diesem Fall den Homo-Netzwerken), wird das Problem nicht lösen können.


0
 
 kant3 3. Februar 2022 
 

„Papiere aus Deutschland“ ... zur Belustigung der Synode!

Ich kann aus den Äußerungen von B. Kohlgraf den Vorwurf der „Unehrlichkeit gegen den Vatikan“ nicht herauslesen. Er sagt klar und deutlich, daß „Rom“ und der Papst die Forderungen aus Deutschland – interessant: offensichtlich weiß man schon vor der Beschlußfassung, was herauskommt, wahrscheinlich wußte man es schon, bevor es losging – „kritisch“ sieht. Meine Vermutung: die „Papiere aus Deutschland“ werden einfach als Voten in die kommende Bischofssynode integriert. Also: nicht aufregen, einfach ignorieren. Unsere Bischöfe – oder ist B. Kohlgraf der neue Luther – sind viel zu feige, um den Bruch mit Rom zu wagen.


0
 
 Wiederkunft 3. Februar 2022 
 

Papst Franziskus

Papst Franziskus müsste jetzt ein Gremium schaffen, die diese Zahlen einfordert von jeder Diazöse! Natürlich sind Max und Co nicht daran interessiert! Lieber geben sie sich mit irgendwelchen Aufdeckern und der Kirche feindsellig gegenüber stehende Anklägern zufrieden! Da fällt mir der Spruch von Johannes Hartl ein: Nur einer ist der Ankläger, Satan!!


1
 
 zeitundewigkeit 3. Februar 2022 
 

Was will Jesus Christus? Das sollte die entscheidende Frage beim synodalen Weg sein. Wer sich im Gebet dem Willen Gottes unterwirft, bekommt eine Antwort für die Erneuerung der Kirche.
Beten Sie für die Bischöfe, Priester und die ganze Christenheit täglich wenigstens ein Gesetz Rosenkranz für ihre Bekehrung und Führung durch den Heiligen Geist.

"Allein den Betern kann es nur gelingen, das Schwert ob unsern Häuptern abzuwenden...."


3
 
 M.Schn-Fl 3. Februar 2022 
 

Jedenfalls ist er ehrlicher als Bätzing, der schamlos und dreist log.


2
 
 golden 3. Februar 2022 
 

Nach dem Einsickern der 68- er Ideologie

fand man immer weniger geeignete Kandidaten für kirchliche Leitungsämter.Dafür immer mehr ungeeignete Kandidaten, die aber vernetzt sind.Heute und jetzt geht es nicht mehr um Zahlen, ist meine Ansicht. Der Teufel möchte Gottes Heilstat unbeachtet, unbezeugt sehen.Deswegen werden die noch widerstehenden Zeugen des Lammes Gottes bekämpft.Auf deutschsprachiger Bischofs-Ebene ist Kardinal Müller einer von diesen wenigen.Hw. Georg May steht in meinen Augen als prophetischer Kirchenlehrer da,der seit seinen ersten Predigten und Lehr-Ausführungen klar und wahr geblieben ist.GOTTES Treue helfe uns durch diesen Apostasie-Tsunami hindurch !


6
 
 Smaragdos 3. Februar 2022 
 

Kritisch fragend

Ich frage auch mal kritisch: Ob Bischof Kohlgraf dem Papst auch gesagt hat, dass der Synodale Weg Missbrauch mit dem Missbrauch treibt? Lehrmässigen Missbrauch mit dem sexuellen Missbrauch? Und dadurch die ganze Situation drastisch verschlimmert? "Verschlimmbessert", wie man so schön sagt?


7
 
 Krysia 3. Februar 2022 
 

Wiederkunft
Sie haben völlig Recht. Aber um diese Zahlen und Realitäten geht es ja in Wirklichkeit auch gar nicht. Das Ziel ist ein ganz anderes und die Agenda läuft für den Teufel bestens..


7
 
 Wiederkunft 3. Februar 2022 
 

Fakten

Es gehören wirklich mal Zahlen auf den Tisch. Und zwar, wieviele Kleriker sind in den letzten 10 Jahren, des Missbrauchs schuldig geworden? Weltkirchlich ,aber besonders in Deutschland. Wieviel % waren das!! In Österreich sind es 0,3% alle Missbrauchsfälle im Staate. Vieviel % der Priester haben sich hier verfehlt? Kennt jemand die Zahlen? Wieviele davon sind hommosexuell veranlagt? Wieviele davon haben ihre Homosxualität schon beim Eintritt ins Priesterseminar gewusst? Lauter Fragen die dokumentiert und analysiert gehören!! Erst dann kann man Schlüsse daraus ziehen. Da würde so mancher Zeitgeistige verstummen, und endlich aufhören wegen einer Minderheit die Kirche reformieren zu wollen!! Ohne Fakten kein Ziel, weis jeder Unternehmer!


9
 

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