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Bischof Ipolt: „Ich finde, dass wir in Deutschland derzeit ein eher verschämtes Christentum leben“24. Februar 2022 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bischof von Görlitz reagiert gegenüber kath.net positiv auf den Brief von Erzbischof Gądecki zum Synodalen Weg: „Ob der Brief aus Polen nicht auch unseren synodalen Weg auf Fragen aufmerksam machen kann, die wir vielleicht noch ausblenden?“
Görlitz-Warschau (kath.net/pl) Mit einer positiven Reaktion zum kritischen Brief (Link) des Vorsitzenden der Polnischen Bischofskonferenz, Stanislaw Gądecki, wartete der Bischof von Görlitz, Wolfgang Ipolt, auf. Gegenüber kath.net betonte Ipolt auf Nachfrage: „Wir haben im Zusammenhang des synodalen Weges in Deutschland immer betont, dass wir Teil der Weltkirche sind und sein wollen. Der Brief aus Polen ist eine Stimme aus der Weltkirche. Die sollten wir zunächst hören. In dem Brief spricht Erzbischof Gądecki von verschiedenen Versuchungen, denen die Kirche insgesamt erliegen kann. Wer wollte leugnen, dass es diese Versuchungen gibt? Ich weiß aus meiner unmittelbaren Nachbarschaft, dass die Kirche in Polen derzeit ähnlichen Herausforderungen gegenübersteht wie wir in Deutschland. Ob der Brief aus Polen nicht auch unseren synodalen Weg auf Fragen aufmerksam machen kann, die wir vielleicht noch ausblenden?“
Gleichzeitig reagierte Bischof Ipolt mit Unverständnis auf die Kritik des Essener Generalvikars Klaus Pfeffer am Brief aus dem polnischen Episkopat. Ipolt stellte fest: „Die harsche Kritik an dem Brief kann ich nicht teilen. Papst Franziskus selbst hat von diesem Minderwertigkeitskomplex gesprochen, der den missionarischen Eifer allseits behindert. Ich finde durchaus, dass wir in Deutschland derzeit ein eher verschämtes Christentum leben, dessen Ausstrahlung – aus verschiedenen Gründen – behindert oder verdunkelt ist. Es gilt, die Freude des Evangeliums (Evangelii gaudium) wieder zu gewinnen und mit einem demütigen Selbstbewusstsein den Glauben zu leben.“
Außerdem erinnerte Ipolt gegenüber kath.net, dass „in den Städten und Dörfern unseres Landes … viele katholische Christen aus Polen“ leben. „Wie selbstverständlich gehören sie auch in unsere Pfarreien und haben dort zum Teil Verantwortung übernommen. Auch in unserem Ordinariat arbeiten bereits einige Frauen aus dem Nachbarland und wirken so beim Aufbau unserer Ortskirche mit. Dafür bin ich dankbar. Dass wir ganz sicher in mancher Hinsicht verschiedene Zugänge zum Glauben und zur Kirche haben, das darf unseren guten Beziehungen keinen Abbruch tun. Immerhin gehören wir zu einer Kirche.“
Archivfoto Bischof Ipolt (c) Bistum Görlitz
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Lesermeinungen | bibelfreund 25. Februar 2022 | | | Bischof von Format Das kleinste Bistum, der größte Bischof. Der lebendige Beweis: Geld erstickt den Glauben. Im kleinen, „armen“ Görlitz, eine der schönsten Städte Europas, blüht er! Im satten Westen wie Essen, München etc ist er dem polt-Wahn des Episkopats gewichen. Vor einigen Jahren hatte Bischof Ipold den evangelikalen Publizisten Peter Hahne zum traditionellen Hedwigs-Empfang eingeladen. Die ganze Region war auf den Beinen, das Hauptmann-Theater bis ins Foyer hinein überfüllt, genauso die vorangehende Messe. Das war Evangelisierung vom Feinsten. Das war Bekenntnis-Ökumene! Zwei vollmächtigen Missionare für Jesus, ohne das synodale Gejammer und politische Mainstream-Geheul. Kirche eben! | 0
| | | Chris2 25. Februar 2022 | | | "Verschämtes Christentum" ist sehr nett ausgedrückt. Besser treffen würde es: "Sie schämen sich, Bischöfe und kirchliche Mitarbeiter zu sein", weil ihnen die biblische Botschaft und die Lehre der Kirche zuwider ist, ja, weil sie vielfach kaum noch oder gar nicht mehr glauben. Wer, wie Marx, als Nachfolger der Apostel offene Attacken gegen Christus und seine Kirche reitet und sogar die Hauptursache des Missbrauchsskandals "(ab)segnen" will, hat sich selbst disqualifiziert, im Namen des Herrn oder der Opfer des Missbrauchsskandals zu sprechen. Es ist überfällig, dass Rom das auch offen ausspricht... | 0
| | | naiverkatholik 24. Februar 2022 | | | Klerikalismus des Klerikers und GVs Pfeffer Ich bin fassungslos. Über GV Pfeffers Lächerlichmachung der Position der polnischen Bischöfe. Sie sind für ihn genauso wie vor einiger Zeit die "Römer" Witzfiguren, Nachhut des Mittelalters. Den Missbrauch führt er an. Hätten sich alle an die in seinem Facebookaufruf verächtlich gemachte "ferne katholische Vergangenheit" (die von "Polen" vertreten werde) gehalten, dann wäre der Missbrauch nicht passiert. GV Pfeffer vertritt als Kleriker Postionen, die der gültigen katholischen Lehre widersprechen. Genau das ist Missbrauch seiner Amtsstellung und hohe Form von Klerikalismus. Ein Laie hat die klerikalen Vorteile nicht, seine anfechtbaren Positionen so öffentlich zu verbreiten. | 4
| | | SalvatoreMio 24. Februar 2022 | | | Wir leben ein "verschämtes Christentum"? Ich finde diese Aussage von Herrn Bischof Ipolt überaus freundlich, ja gar geschmeichelt. -
Sehr gut, dass er mit Unverständnis reagiert auf den herablassenden Kommentar von Generalvikar Pfeffer aus Essen über den Brief des Vorsitzenden der Poln. Bischofskonferenz Stanislaw Gądecki, den dieser an Bischof Bätzing richtete. | 3
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