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Bravo! - Papst zeigt ukrainische Fahne aus Butscha

6. April 2022 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus prangert bei Generalaudienz im Vatikan Gräueltaten in der Ukraine an und mahnt: "Dieser Krieg muss beendet werden, die Waffen müssen zum Schweigen gebracht werden"


Vatikanstadt  (kath.net/KAP/red) Der Papst hat Gräueltaten wie das Massaker im ukrainischen Ort Butscha durch Russland scharf verurteilt. Dabei zeigte er am Mittwoch zum Ende seiner wöchentlichen Generalaudienz im Vatikan eine ukrainische Fahne, die ihm tags zuvor aus Butscha geschickt worden war. Dort seien unbewaffnete Zivilisten, Frauen und Kinder, Opfer von Grausamkeiten geworden, so der Papst. "Dieser Krieg muss beendet werden, die Waffen müssen zum Schweigen gebracht werden", sagte Franziskus sichtlich bedrückt. Anschließend holte der Papst eine Gruppe ukrainischer Kinder auf die Bühne. Die Kinder und einige sie begleitende Frauen halten sich derzeit in Italien auf; einzelne Kinder werden wegen Kriegsverletzungen im päpstlichen Kinderkrankenhaus Bambino Gesu behandelt. Abschließend überreichte er ihnen Süßigkeiten zu Ostern.


Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Foto: (c) L'Osservatore Romano


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Lesermeinungen

 chorbisch 7. April 2022 
 

@ Stephaninus

Ich habe den Artikel gelesen. Daß der Papst gegen den Krieg klar Stellung bezogen hat, wird dort ebenso erwähnt und anerkannt, wie seine verbale Unterstützung der Ukraine.

Hauptkritikpunkte des Autors sind, daß er nicht klar und deutlich Putin und Rußland als Angreifer und Alleinverantwortliche dieses Krieges benenne, und seine Versuche, mit Patriarch Kyrill in Kontakt zu bleiben, obwohl der sich so klar auf die Seite Putin stellt und alle Gesprächsangebote bisher im Sande verliefen.

Der Autor vermutet als Grund, daß der Papst seine Rolle als "Brückenbauer" und Vermittler wahren wolle.
Ob das so stimmt und ob es sinnvoll wäre, wenn Papst Franziskus öffentlich Rußland und Putin verurteilt, anstatt nur den Krieg allgemein, darüber kann man diskutieren. Aber auch die Position des FAZ-Autors ist legitim, aber ebenso diskussionswürdig.
Ich finde daher, Ihr Vorwurf an die FAZ schießt etwas übers Ziel hinaus.


1
 
 lakota 6. April 2022 
 

Wie oft hat Papst Franziskus

geschwiegen, wenn er hätte Stellung beziehen sollen.

Jetzt steht er an der Seite der Ukraine und zeigt das klar und unmißverständlich. Er verurteilt das Verbrechen an der unschuldigen Bevölkerung der Ukraine und das rechne ich ihm hoch an!

Beten wir inständig, daß dieser Krieg schnell endet!


5
 
 CatoUticensis 6. April 2022 
 

So traurig und tragisch die Ereignisse in Butscha sind...

...so ermutigend sind doch die klaren Verurteilungen der abscheulichen Taten in aller Welt. Auch unser heiliger Vater Franziskus prangert die Verbrechen in der Ukraine unmißverständlich an. Beten wir dass sich die Übeltäter bekehren und das Leid der Menschen vor Ort endet.


6
 
 winthir 6. April 2022 

ich war bisher noch nie in Auschwitz. in Flossenbürg schon.

da bin ich echt ein bißchen still geworden.


3
 
 winthir 6. April 2022 

winthir weint.

jetzt.


3
 
 Hilfsbuchhalter 6. April 2022 

So wie gesagt worden ist, dass wir nach Auschwitz nie wieder so denken und reden können wie davor, so werden wir nach Butscha nie wieder in eine Zeitung oder auf einen Bildschirm schauen, wie vor diesem Ereignis.


4
 
 Stephaninus 6. April 2022 
 

Was muss der Papst eigentlich noch tun, damit die FAZ es endlich wahrnimmt

Der Papst hat unmissverständlich mehrmals gegen den Krieg Stellung bezogen, erwägt gar eine Reise in die Ukraine, trotzdem unterstellt - nicht zum ersten Mal binnen weniger Tage - die FAZ dem Papst Fehlverhalten im Ukraine-Krieg. Leider kann ich den Artikel als Ganzes nicht öffnen und kommentieren (da kein Abonnement), aber schon das Intro strotzt vor ungerechtfertigten Vorwürfen:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ukraine-krieg-papst-franziskus-zwischen-verurteilung-und-diplomatie-17937010.html#lesermeinungen


5
 

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