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Starke Kritik der US-Bischöfe: Der Kongress ignoriert die Sorge um das Lebensrecht

4. August 2022 in Prolife, keine Lesermeinung
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US-Bischöfe kritisieren keineswegs leise die mangelnde ProLife-Einstellung des Kongresses: „zu viele im Kongress ignorieren Gesetzentwürfe, die diese würdigen Ziele voranbringen würden, und konzentrieren sich stattdessen auf Gesetzentwürfe, die sie a


Washington D.C. (kath.net/pl) Die Roe vs. Wade-Entscheidung aus dem Jahr 1973, die in den USA legale Abtreibung ermöglichte, war unter weltweiter Beachtung vor kurzem aufgehoben worden. Nun melden sich die US-Bischöfe mit einem neuen Statement zu Wort und kritisieren, dass „zu viele im Kongress Gesetzentwürfe ignorieren, die diese würdigen Ziele voranbringen würden, und sich stattdessen auf Gesetzentwürfe konzentrieren, die sie angreifen würden. Eine solche Gesetzgebung misst dem Leben von Kindern bis zu ihrem Moment der Geburt keinen Wert bei, entzieht der Sexualität und der Ehe ihrer Bedeutung, fördert die Verwendung von Menschen als Mittel zum Zweck und würde denjenigen das Recht auf Kriegsdienstverweigerung entziehen, die sich diesen Merkmalen der Wegwerfkultur widersetzen. Stattdessen bitten wir alle unsere gewählten Repräsentanten, Maßnahmen zu ergreifen, um einen Konsens zu erzielen und folgende Maßnahmen zu verabschieden: eine erweiterte Steuergutschrift für Kinder, eine erstattungsfähige Steuergutschrift für Adoptionen, das Gesetz über die Fairness von Schwangeren, eine Bundesrichtlinie für bezahlten Familienurlaub und weitere Unterstützung für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Schwangeren und Erziehung von Frauen, Unterstützung bei Ernährung und bezahlbarem Wohnraum, Umweltbeschränkungen für Chemikalien, die Geburtsfehler verursachen, und Maßnahmen zur Unterstützung von Familien mit niedrigem Einkommen. Dies sind Bausteine unserer Vision ‚Standing with Moms in Need‘.“


Die Bischöfe schreiben in ihrem Statement, dass der Kongress nun das Leben schützen und das Gemeinwohl fördern müsse. „Wir fordern den Kongress auf, diesen hoffnungsvollen Moment zu nutzen, indem er sich um die Würde jeder menschlichen Person und das Gemeinwohl kümmert“. Dies beginne „mit der Erkenntnis, dass jedes Menschenleben ein unschätzbares Geschenk Gottes ist mit einem unveräußerlichen Recht auf Leben, das vollen rechtlichen Schutz verdient. Wir müssen auch anerkennen, dass die Familie – gegründet auf der Liebe und gegenseitigen Hingabe von Mann und Frau – der erste Baustein der Gesellschaft ist, und dass die Erziehung von Kindern sowohl ein großes Geschenk als auch eine lebenslange Verantwortung ist.“

„Familien und Einzelpersonen, die Zivilgesellschaft, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und religiöse Gruppen, Regierungsrepräsentanten auf allen Ebenen – und insbesondere Mitglieder des Kongresses – sollten sich fragen, wie sie Familien in diesem Moment unterstützen, insbesondere in Bezug auf die Begrüßung des neuen Lebens und die Erziehung von Kindern“.

Das Statement wurde geschrieben von den Erzbischöfen William E. Lori von Baltimore, Vorsitzender des Ausschusses für Aktivitäten gegen das Leben der Katholischen Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten (USCCB), Kardinal Timothy M. Dolan aus New York, Vorsitzender des Ausschusses für Religionsfreiheit der USCCB , Erzbischof Salvatore J. Cordileone aus San Francisco, Vorsitzender des USCCB-Ausschusses für Laien, Ehe, Familienleben und Jugend, und Erzbischof Paul S. Coakley aus Oklahoma City, Vorsitzender des USCCB-Ausschusses für innere Gerechtigkeit. Sie erinnern auch an den Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Lebensschutz: „Die Sorge um die Schöpfung ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Sorge um das menschliche Leben, und wir ermutigen zu weiteren Bemühungen, Vorschläge voranzubringen, die unser gemeinsames Zuhause schützen und das Wohlergehen des menschlichen Lebens und der Umwelt für die kommenden Jahre fördern werden.“

Link zum Originalstatement auf der Seite der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB): After "Dobbs," Congress Must Come Together to Protect Life and Promote the Common Good


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