Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Erzbischof Lackner: Abtreibung kein Menschenrecht

16. August 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischofskonferenz-Vorsitzender weist zu Mariä Himmelfahrt auch jüngste Forderungen aus dem EU-Parlament zurück: "Da können und dürfen wir Christen und Christinnen nicht mittun" - Kritik auch an Ermöglichung von Assistiertem Suizid


Salzburg (kath.net/KAP) Zum Schutz des menschlichen Lebens aus dem christlichen Glauben an die Menschwerdung Gottes heraus hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Fest "Mariä Himmelfahrt" aufgerufen. "Das Leben ist und bleibt eine göttliche Gabe. Darum ist es gerade in unserer Zeit zutiefst schützenswert", betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende am Montag in seiner Predigt im Salzburger Dom.

Kritik übte Lackner konkret an jüngsten Forderungen aus dem EU-Parlament: "Gerade in unserer Zeit, wenn in Brüssel, im EU-Parlament, wo die europäischen Werte hochgepriesen werden, zurzeit eine Diskussion im Gange ist, die Abtreibung als ein Menschenrecht einstuft. Da können und dürfen wir Christen und Christinnen nicht mittun", hielt der Erzbischof fest. Auch in Österreich sei mit dem Spruch des Verfassungsgerichtshofs zur Ermöglichung des Assistierten Suizids eine Schwelle überschritten worden, was "der Lebenssubstanz im Ganzen schwer schaden wird", warnte Lackner. "Denn je mehr Anfang und Ende des Lebens in die Regulierbarkeit des Menschlichen fallen, desto schwieriger wird das Leben dazwischen werden."


"Wir haben aufgehört, um eine glückliche Sterbestunde, um Vollendung in Gott zu beten. Wir sollten damit wieder anfangen", fügte der Salzburger Erzbischof hinzu. Mariens Glaube und Lebenszeugnis sei "für uns Gnade", sagte Lackner in seiner Predigt. "'Mir geschehe, wie du es gesagt hast": Mit diesen Worten habe Maria "Ja" gesagt zu Gott, erinnerte Lackner - "bis zum Ende, zur Vollendung. Dieser Weg steht auch uns offen."

Dank an Domkapellmeister Czifra

Die Dommusik Salzburg gestaltete den Gottesdienst zum "Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel" mit Joseph Haydns Mariazeller Messe. Es war gleichzeitig das letzte große Hochamt unter der musikalischen Leitung von Janos Czifra (70) als langjährigem Domkapellmeister, wie Erzbischof Lackner bei der Messe erinnerte. Lackner dankte Czifra, der nach 35 Jahren als Domkapellmeister und am 1. September die Leitung abgibt, unter anderem dafür, der Musik in der Domkirche einen würdigen Platz gegeben zu haben, damit diese "dem Mysterium, dem Geheimnis Gottes mit den Menschen, dient".

Bereits am Freitagabend hatte im Salzburger Dom ein großes Abschlusskonzert mit Domkapellmeister Czifra stattgefunden. Seine Nachfolgerin wird Andrea Fournier, die erste Frau in dieser Funktion in Salzburg.

Aufnahme Mariens in den Himmel

Das Hochfest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung in der Ostkirche, wo es im Jahr 431 eingeführt wurde. In der römischen Kirche wird die in der Bibel nicht beschriebene Aufnahme Mariens in den Himmel seit dem siebten Jahrhundert gefeiert. Papst Pius XII. verkündete 1950 als vorerst letztes katholisches Dogma die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel". Der Lehrsatz unterstreicht die für das christliche Menschenbild wesentliche Zusammengehörigkeit von Leib und Seele.

Nicht nur in Österreich ist das auch "großer Frauentag" genannte Fest mit einer Reihe von Bräuchen verbunden, vor allem mit Prozessionen und Kräutersegnungen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto (c) kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 17. August 2022 
 

modernchrist

Solange nicht mal jemand im Furor seiner Rede von "Steckdosen und Steckdosinnen" redet ... aber Spaß beisteite: Ich denke, dass die Altenseelsorge wieder vielmehr neben manch anderem in den Blick genommen werden sollte. Wie Bischof Lackner anmerkt, sollte man immer wieder um eine gute Sterbestunde beten, wie das ja in jedem Ave dabei ist. Dann wäre die Angst vor dem Sterben milder. Papst Franziskus hat ja das Katechetenamt eingeführt, das beiden Geschlechtern offensteht. Engagierte sollten sich hier ausbilden lassen und in Altenheimen und Krankenstationen missionieren in diesem Sinne. Das wäre auch ein Beitrag zur Neuevangelisation! Jede Seele, die hier wieder zurückgeführt würde zur "ersten Liebe", stirbt leichter und versöhnter.


0
 
 Taubenbohl 16. August 2022 
 

Diese Gendersprache (ausser Ladies and Gentlemen) gibt es in meiner Muttersprache nicht. Es gibt nur Christen.

Übrigens Hollywood ladies sind seit 1980 Jahren `Actors' auf Wunsch der Feministen die *Actress' als wort nicht haben wollten.

Alle Berufe sind einheitlich..Doctor, DEntist, Teacher aber in Anglikanischen Kreise 'Womenpriests' nicht Priestesses..die Feministen im Klerikal wurden das nicht akzeptieren.

Andere Länder andere Empfindungen.


1
 
 lakota 16. August 2022 
 

@girsberg74

Ja, Bischof Lackner hat völlig recht.
Bedenkenswert für Katholiken auch der Satz:
""Wir haben aufgehört, um eine glückliche Sterbestunde, um Vollendung in Gott zu beten. Wir sollten damit wieder anfangen".

Was das Gendern angeht: ich glaube, das ist für viele schon zur Gewohnheit geworden.

Ich warte übrigens schon lange darauf, daß mal jemand von "Menschinnen und Menschen" spricht.
Wäre nichts anderes, als "Christinnen und Christen" - aber da schrecken die Genderverfechter (und Verfechterinnen) noch zurück.


1
 
 girsberg74 16. August 2022 
 

Er hat in allem Recht, was er hier sagt,

Doch für das, was er sagt, gibt es in der Moral keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Wozu also die Gendersprache?

(Mein sprachliches Trauma:
Gleich hier um die Ecke hatte es im Hohen Dom ein Hoher Kleriker schon mal in einer Ankündigung für die Dompfarrei zu lieben "Migliederinnen und Mitgliedern" gebracht.)


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz