Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Erzbischof Lackner: Abtreibung kein Menschenrecht

16. August 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischofskonferenz-Vorsitzender weist zu Mariä Himmelfahrt auch jüngste Forderungen aus dem EU-Parlament zurück: "Da können und dürfen wir Christen und Christinnen nicht mittun" - Kritik auch an Ermöglichung von Assistiertem Suizid


Salzburg (kath.net/KAP) Zum Schutz des menschlichen Lebens aus dem christlichen Glauben an die Menschwerdung Gottes heraus hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Fest "Mariä Himmelfahrt" aufgerufen. "Das Leben ist und bleibt eine göttliche Gabe. Darum ist es gerade in unserer Zeit zutiefst schützenswert", betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende am Montag in seiner Predigt im Salzburger Dom.

Kritik übte Lackner konkret an jüngsten Forderungen aus dem EU-Parlament: "Gerade in unserer Zeit, wenn in Brüssel, im EU-Parlament, wo die europäischen Werte hochgepriesen werden, zurzeit eine Diskussion im Gange ist, die Abtreibung als ein Menschenrecht einstuft. Da können und dürfen wir Christen und Christinnen nicht mittun", hielt der Erzbischof fest. Auch in Österreich sei mit dem Spruch des Verfassungsgerichtshofs zur Ermöglichung des Assistierten Suizids eine Schwelle überschritten worden, was "der Lebenssubstanz im Ganzen schwer schaden wird", warnte Lackner. "Denn je mehr Anfang und Ende des Lebens in die Regulierbarkeit des Menschlichen fallen, desto schwieriger wird das Leben dazwischen werden."


"Wir haben aufgehört, um eine glückliche Sterbestunde, um Vollendung in Gott zu beten. Wir sollten damit wieder anfangen", fügte der Salzburger Erzbischof hinzu. Mariens Glaube und Lebenszeugnis sei "für uns Gnade", sagte Lackner in seiner Predigt. "'Mir geschehe, wie du es gesagt hast": Mit diesen Worten habe Maria "Ja" gesagt zu Gott, erinnerte Lackner - "bis zum Ende, zur Vollendung. Dieser Weg steht auch uns offen."

Dank an Domkapellmeister Czifra

Die Dommusik Salzburg gestaltete den Gottesdienst zum "Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel" mit Joseph Haydns Mariazeller Messe. Es war gleichzeitig das letzte große Hochamt unter der musikalischen Leitung von Janos Czifra (70) als langjährigem Domkapellmeister, wie Erzbischof Lackner bei der Messe erinnerte. Lackner dankte Czifra, der nach 35 Jahren als Domkapellmeister und am 1. September die Leitung abgibt, unter anderem dafür, der Musik in der Domkirche einen würdigen Platz gegeben zu haben, damit diese "dem Mysterium, dem Geheimnis Gottes mit den Menschen, dient".

Bereits am Freitagabend hatte im Salzburger Dom ein großes Abschlusskonzert mit Domkapellmeister Czifra stattgefunden. Seine Nachfolgerin wird Andrea Fournier, die erste Frau in dieser Funktion in Salzburg.

Aufnahme Mariens in den Himmel

Das Hochfest Mariä Himmelfahrt hat seinen Ursprung in der Ostkirche, wo es im Jahr 431 eingeführt wurde. In der römischen Kirche wird die in der Bibel nicht beschriebene Aufnahme Mariens in den Himmel seit dem siebten Jahrhundert gefeiert. Papst Pius XII. verkündete 1950 als vorerst letztes katholisches Dogma die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel". Der Lehrsatz unterstreicht die für das christliche Menschenbild wesentliche Zusammengehörigkeit von Leib und Seele.

Nicht nur in Österreich ist das auch "großer Frauentag" genannte Fest mit einer Reihe von Bräuchen verbunden, vor allem mit Prozessionen und Kräutersegnungen.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto (c) kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  5. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  12. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz