Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

US-Statistik macht deutlich: Hauptgrund für Abtreibung ist „falscher Zeitpunkt“

25. August 2022 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Damit treten die oft als Argument vorgebrachten Fälle von Vergewaltigung, Inzest oder Lebensgefahr in den Hintergrund. Umso wichtiger sind Bewusstseinsbildung und Unterstützung für Schwangere.


Minnesota (kath.net/mk) Eine staatliche Statistik über Abtreibungen der vergangenen zwei Jahre im US-Bundesstaat Minnesota enthüllt die wesentlichen Gründe für Abbrüche und entkräftet damit als Hauptargumente die oft vorgebrachten Fälle von Vergewaltigung und Inzest, wie LifeNews berichtet. In beiden Jahren (2020 und 2021) gaben über 80 % der abtreibenden Frauen an, dass sie „zu dieser Zeit kein Kind“ gewollt hätten. Ein größerer Teil der Antworten umfasste auch „finanzielle“ (20 – 25 %) sowie „emotionale Gründe“ (rund 15 %; Mehrfachantworten waren möglich).


Dagegen machten Fälle von Vergewaltigung oder Inzest unter 1 % der Abtreibungen aus. Abbrüche, um das Leben der Mutter zu retten, wurden in beiden Jahren gar keine berichtet (zwar sind physische Gründe mit 8 % angeführt, jedoch ohne bei der Gefahr für die Mutter zu differenzieren). Diese Ergebnisse decken sich mit einer US-weiten Studie aus dem Jahr 2013, die ebenfalls den falschen Zeitpunkt (etwa das Kind als Hindernis für eine Ausbildung oder Karriere), ökonomische und emotionale Gründe (darunter die fehlende Unterstützung durch den Partner) als Hauptgründe anführt. Auch hier lagen die Meldungen für Vergewaltigung/Inzest im Promillebereich.

Die Bundesstaaten, die im Gefolge der höchstgerichtlichen Abschaffung von Roe v. Wade Abtreibungsverbote einführten, sahen allesamt Ausnahmen für Extremfälle vor. Dies deckt sich auch mit der Meinung einer Mehrheit der Amerikaner, die nach einer Umfrage vom Jänner dieses Jahres zu 54 % Abtreibung „in den meisten Fällen“ verboten sehen wollen. Damit aber ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung gegen den Löwenanteil an Abtreibungen, die Tag für Tag stattfinden. Bundesstaaten mit neuen Verboten betreiben also keine Diktatur, sondern wissen neben der Verfassung auch eine Volksmehrheit hinter sich. Und die Abtreibungsgründe machen deutlich, wie wichtig Bewusstseinsbildung und Unterstützung für Schwangere in Not sind.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz