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Die Apostolische Reise nach Kasachstan

21. September 2022 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: in einer Welt, in der Fortschritt und Rückschritt miteinander verwoben sind, bleibt das Kreuz Christi der Anker des Heils: ein Zeichen der Hoffnung, das nicht enttäuscht. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as). „Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus: Dieser ist der Herr aller“ (Apg 10,34-36).

Wie bereits am Sonntag nach dem Angelusgebet angekündigt nutzte Papst Franziskus den Moment der Katechese bei der Generalaudienz, um sich mit seiner 38. Apostolischen Auslandsreise nach Kasachstan (13.-15. September 2022) anlässlich des Kongresses der Führer der Weltreligionen und der traditionellen Religionen auseinanderzusetzen.

Dankbar blickte der Papst auf diese Apostolische Reise zurück. In jenen Tagen der Begegnung und des Dialogs sei deutlich geworden, wie unverzichtbar der Beitrag der Religionen für unsere Welt sei, in der man vielfach verlernt habe, aufeinander zu achten, einander zuzuhören und sich in der vom Schöpfer gewollten Vielfalt zu respektieren.


So stelle die gemeinsame Abschlusserklärung dieses Kongresses einen wichtigen Schritt auf unserem Weg des Friedens und der universalen Geschwisterlichkeit dar: „versuchen wir, diese edlen Ziele zum Aufbau einer besseren Welt in unserem Alltag zu verwirklichen“, mahnte Franziskus.

Sehr gerne denke er auch an die Begegnung mit der kleinen Gemeinschaft der Katholiken in diesem großen Land.

Was also die Kirche betreffe, „so war ich erfreut, eine Gemeinschaft von glücklichen, frohen und begeisterten Menschen zu treffen“. Es gebe nur wenige Katholiken in diesem riesigen Land. Aber dieser Zustand könne, wenn er im Glauben gelebt werde, dem Evangelium entsprechende Früchte bringen: vor allem die Seligkeit der Kleinheit, Sauerteig, Salz und Licht zu sein, sich allein auf den Herrn zu verlassen und nicht auf irgendeine Form menschlicher Bedeutung.

Darüber hinaus lade die zahlenmäßige Knappheit dazu ein, Beziehungen zu Christen anderer Konfessionen zu knüpfen und auch die Brüderlichkeit mit allen zu pflegen. „Eine kleine Herde also, ja“, so der Papst, „aber offen, nicht verschlossen, nicht defensiv, offen und vertrauend auf das Wirken des Heiligen Geistes, der frei weht, wo und wie er will“. Es sei der Märtyrer dieses heiligen Gottesvolkes gedacht worden, Männer und Frauen, die während der langen Zeit der Verfolgung so viel für den Glauben gelitten hätten.

Mit dieser kleinen, aber frohen Schar feierten wir die Eucharistie, wieder bei Nur Sultan, auf dem Vorplatz der Expo 2017, umgeben von hochmoderner Architektur. Dies habe sich am Fest des Heiligen Kreuzes zugetragen: „das stimmt uns nachdenklich: in einer Welt, in der Fortschritt und Rückschritt miteinander verwoben sind, bleibt das Kreuz Christi der Anker des Heils: ein Zeichen der Hoffnung, das nicht enttäuscht, weil es auf der Liebe des barmherzigen und treuen Gottes gründet“. Ihm gelte unser Dank für diese Reise und unser Gebet, dass sie reiche Früchte für die Zukunft Kasachstans und für das Leben der pilgernden Kirche in diesem Land bringen möge.

„Bitten wir den Herrn“, so der Papst, „er möge alle Menschen in Kasachstan, in diesem Land der Begegnung zwischen Religionen, Kulturen, Sprachen mit seinem Segen begleiten“.

Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Liebe Pilger deutscher Sprache, während meiner Reise nach Kasachstan haben wir das Fest Kreuzerhöhung gefeiert. Blicken wir voll Vertrauen auf das Kreuz unseres Herrn, der uns Liebe, Mitgefühl und Vergebung lehrt und uns ermutigt, die Kreuze unseres Lebens anzunehmen. Der Herr segne euch!

 


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