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| ![]() „Wir sollten uns den Advent nicht nehmen lassen, ihn nicht schon zur Weihnachtszeit umfunktionieren“30. November 2022 in Spirituelles, 6 Lesermeinungen Äbtissin Reemts OSB: „Der Advent ist Bild für unser ganzes Leben: Wir kennen Christus, wir sind von ihm erlöst, aber wir wandern noch in der Wüste, wir sind noch nicht im gelobten Land, wir haben noch nicht seine unverlierbare Gegenwart.“ Mariendonk (kath.net/pl) „Advent ist die Zeit des Wartens, die Zeit des Noch-nicht. Es ist noch dunkel, es ist noch nicht Weihnachten, der Herr ist nahe, aber noch nicht da. Insofern ist der Advent ein Bild für unser ganzes Leben: Wir kennen Christus, wir sind von ihm erlöst, aber wir wandern noch in der Wüste, wir sind noch nicht im gelobten Land, wir haben noch nicht seine unverlierbare Gegenwart.“ Das schrieb die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. In ihrer Kindheit sei das Warten des Advent sehr betont worden, erinnerte sie sich. „Der Adventskranz, bei dem mit einer Kerze angefangen wurde, das Plätzchenbacken, bei dem man höchstens ein oder zwei probieren durfte (‚die sind für den Weihnachtsteller‘) und die Vorfreude auf Geschenke, die eingepackt aufbewahrt wurden.“ Dann geht sie den gedanklichen Schritt in die Gegenwart: „In unseren Gesellschaft wartet man nicht gern, wir wollen alles immer und sofort. Das zerstört den Advent, jedenfalls in der Öffentlichkeit. Am deutlichsten wird das bei den Weihnachtsmärkten, die eigentlich nach Weihnachten stattfinden müßten. Aber da sie Verkaufsmärkte sind, will das niemand, die Händler nicht und auch die Anwohner nicht, die froh sind, wenn endlich Weihnachten ist und das Gedudel aufhört.“ Die Theologin weist darauf hin: „Als Christen sollten wir uns den Advent nicht nehmen lassen, ihn nicht schon zur Weihnachtszeit umfunktionieren, sondern ganz bewusst auch die Dunkelheit unseres Glaubens wahrnehmen. Wir sind wartende Menschen, die sich von Paulus sagen lassen: ‚Der Herr richte euer Herz darauf, das ihr Gott liebt und unbeirrt auf Christus wartet‘ (2 Thess 3,5). Dr. Christiana Reemts OSB (siehe Link) ist seit 2005 die Äbtissin der im Bistum Aachen liegenden Abtei Mariendonk. Sie hat unter anderem Arbeiten zu den Kirchenvätern veröffentlicht. Mariendonker Ordensfrauen arbeiten seit 1990 an den „Fontes christiani“, einer zweisprachigen Ausgabe der Kirchenväter, mit, außerdem bei der Edition der Vetus Latina und dem Novum Testamentum Patristicum. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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