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"Jesus Christus trug Sandalen, er hatte keinen Mercedes mit Chauffeur"

22. Dezember 2022 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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"Als ich katholisch geworden bin damals, war ich unglaublich fasziniert von der Liturgie. Sonntags war die Bude bis auf den letzten Platz besetzt in unserer Gemeinde. Jeden Sonntag. Und hinten standen Leute..." Gastbeitrag von Klaus Kelle


Köln (kath.net/"The Germanz") Liebe Leserinnen und Leser, als ich vor mehr als 20 Jahren den Sprecher des damaligen Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner zu einem Kennenlern‘-Gespräch traf, zeigt er mir gleich zu Beginn eine aktuelle Studie, im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz erstellt. „Der Besuch der Heiligen Messe an Sonntagen wird in den nächsten zehn Jahren um 30 Prozent sinken“, sagte er und deutete auf die dicke Studie. Und ich fragte spontan: „Welche Konzepte haben Sie im Schreibtisch, um diese Entwicklung aufzuhalten?“

Ich glaube, er hat meine Gegenfrage gar nicht verstanden. Wie Gegenmaßnahmen? Gegen das Schrumpfen des Volkes Gottes? Aber halt, es schrumpft ja gar nicht. In weiten Teilen der Welt ist der christiche Glaube absolut trendy. Nur hier nicht, in den trägen, satten Wohlstandsgesellschaften des Westens, in denen gilt: Je mehr Kohle in der Kasse, desto weniger Glauben, desto weniger Begeisterung für die Botschaft Jesu, desto weniger Mission.


Dass Kirchensteuersystem ist der Tod für die christlichen Kirchen, die mal Volkskirchen waren.

Ja, sie haben schöne Gemeindehäuser, in denen sich trefflich über den Synodalen Unsinn diskutieren lässt. Über Belanglosigkeiten, wo übers Klima diskutiert und gegendert wird. Ich bin oft nahe daran, an meiner Kirche zu verzweifeln. Ein Drittel meines Lebens war ich evangelisch, seit 43 Jahren bin ich katholisch. Die Gründe, warum ich 1981 aus der Lippischen (EKD-) Landeskirche ausgetreten bin, sind die Gründe, die die Zerstörer der katholischen Kirche in Deutschland seit vielen Jahren auch durchsetzen wollen. Und besonders ekelhaft: Sie instrumentalisieren die vielen widerwärtigen Fälle von sexuellem Missbrauch für ihre modernistische Agenda.

Die Dinge, die mich damals veranlasst haben, zu konvertieren, holen mich heute mit Macht wieder ein.

Ich will keinen politischen Streit in meiner Kirche, will nicht darüber diskutieren, ob bei den 12 Jüngern Jesu vielleicht heimlich eine Frau dabei war und nur vergessen wurde, es aufzuschreiben damals. Lesen Sie bei Dan Brown nach, der schreibt das ja auch…wird schon was dran sein.

Ich will katholisch sein, meinen Glauben still und in Demut leben. Ich habe keinen Auftrag zu missionieren, aber ich erzähle gern, warum ich an Gott glaube und die Lehre Jesu für revolutionär halte. Wenn mich jemand fragt. Und wenn nicht, dann ist es auch in Ordnung.

Als ich katholisch geworden bin damals, war ich unglaublich fasziniert von der Liturgie. Sonntags war die Bude bis auf den letzten Platz besetzt in unserer Gemeinde. Jeden Sonntag. Und hinter den Sitzbänken standen noch 30 oder 40 Leute, die keinen Platz mehr gefunden hatten. Ich war mal bei einer Messe im Petersdom zum Fest Heilige Drei Könige, die von Papst Benedikt XVI zelebriert wurde. Meine Frau, meine Mutter (evangelisch) und ich knieten neben der Familie des italienischen Bildungsministers. Und wir waren bei der Seligsprechung der inzwischen Heiligen Mutter Teresa von Kalkutta inmitten von Hunderttausenden auf dem Petersplatz. Und oft zur Osternacht im Kölner Dom, Weihrauch, dass man den Erzbischof vorne am Altar kaum erkennen konnte. Das war bombastisch, es waren emotionale Erlebnisse, die niemand vergisst. Aber, meine lieben Freunde, das ist nicht entscheidend.

Entscheidend ist die Lehre Jesu, und ganz entscheidend ist Gott.

Klingt einfach, oder? Ist es aber nicht. Ich habe Jahrzehnte gedacht, ich bin katholisch, erst mehrere richtig miese Niederschläge haben mich irgendwann an den Punkt gebracht, dass ich mich auf das ganze „Paket“ uneingeschränkt eingelassen habe. Und wissen Sie was? Dann wird plötzlich alles rund, alles ist logisch und passt zusammen. Nochmal: Ich rede nur von Gott und davon, was Jesus gesagt hat. Nicht von Herrn Bätzing, nicht vom Synodalen Weg, nicht von Frauenpriestertum, nicht von Kirchenverwaltungsämtern und nicht von Bischöfen, die mit Fahrer im Dienst-Mercedes am Volk Gottes vorbeirauschen. Jesus Christus trug Sandalen, soweit man weiß. Und auf ihn kommt es an, nicht auf den Adventsbasar im Gemeindehaus und fair gehandelten Kaffee.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Klaus Kelle

 


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 24. Dezember 2022 
 

Die gerade in Liturgie und Struktur

besonders wenig "katholischen" evangelikalen Kirchen, deren Pastoren heiraten dürfen, wachsen insgesamt in der BRD und weltweit mehr als die katholische Kirche. Vor Jahren sagte ein katholisch wie marxistisch geprägter französicher Intellektueller, Berater von Che Guevara und Mitterand: Es wachsen die Religionen ohne Liturgie und ohne Priester: Moslems (wo das eher für Sunniten gilt) und Evangelikale (die aber insgesamt prozentual weit mehr und mehr durch Konversionen denn Geburten wachsen denn Moslems). Das ist nicht unbedingt so ganz richtig; Vor allem manche nichtkonservative Evangelikale haben auch so eine Art von Liturgie. Und um Mißverständnis zu vermeiden: Die Sünden und Irrlehren in evangelikalen Kreisen schreien zum Himmel: Allein Christus, allein der Glaube, allein die Schrift, sind dort so nötig zu verkünden wie andernorts. Und der zurecht umstrittene Martin Luther schrieb in der ersten seiner 95 Thesen: Das ganze Leben des Christen soll "Buße" sein, gemeint: Umkehr!


1
 
 lakota 23. Dezember 2022 
 

@DerPrayer

"Und Apostel waren auf alle Fälle nicht darunter."

Würden Sie das bitte belegen!


1
 
 Gandalf 23. Dezember 2022 

Hasta la vista 'prayer'

"Mit Verlaub, aber wer die Schriften des NT verfasst hat, wissen wir überhaupt nicht, von einigen Briefen des Paulus abgesehen."

Doch, wir dh. Katholiken wissen es ganz genau: Johannes, Lk, Mt + Markus + Hl. Paulus - Noch Fragen? Antworten bietet die Heilige Schrift - ansonsten Hasta la vista


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 SCHLEGL 23. Dezember 2022 
 

@DerPrayer

Bitte schreiben Sie keinen Unsinn! Sowohl die Apostolischen Väter, als auch früher Kirchenschriftsteller bezeugen die Autoren des neuen Testamentes. Nur Matthäus und Johannes waren Apostel, Markus und Lukas waren Apostelschüler.Zur Behebung der Bildungslücken empfehle ich Ihnen das Buch von Professor Karl Jaros: Jesus von Nazareth; Böhlau Verlag keinen Weimarer Wien; ISBN 978-3-412-20.754-0, sowie Bücher des Papyrologen Carsten Tiede. Das hilft gegen modernistische Ideologien.


2
 
 SalvatoreMio 23. Dezember 2022 
 

"Die Verfasser der ntl. Schriften kennen wir nicht; ein Apostel war mit Sicherheit nicht darunter"?

@DerPrayer: erstaunlich, Ihre Kenntnisse über die Urheber der Schriften! Niemand in Bibelkommentaren oder Wikipedia wagt zu sagen: "So war es und nicht anders!" In der Tat! Es ist hohe Wissenschaft, aber z. B.: Johannes-Evangelium! wir wissen von Zeitzeugen, wie Polykarp v. Smyrna (69 - 155 n. Chr.), der Schüler von Johannes war. Polykarp gilt als letzter Zeuge der apostolischen Zeit. - Ein Schüler von Polykarp wiederum war Irenäus von Lyon (*um 135). Er schreibt, Johannes habe bis in die Zeit Kaiser Trajans (98–117) in Ephesos gelebt und dort nach Matthäus, Markus und Lukas sein Evangelium herausgegeben. - Heute, 1.900 Jahre später, wollen Bibelwissenschaftler und andere Personen besser wissen als echte Zeitzeugen, wie es damals wirklich war? Das ist schon seltsam!


1
 
 DerPrayer 23. Dezember 2022 
 

@SCHLEGL

Mit Verlaub, aber wer die Schriften des NT verfasst hat, wissen wir überhaupt nicht, von einigen Briefen des Paulus abgesehen.
Die Namen unter denen z.B. die Evangelien heute gelesen werden sagen nichts über diejenigen aus, die die tatsächlichen Verfasser waren.
Und Apostel waren auf alle Fälle nicht darunter.


0
 
 DerPrayer 23. Dezember 2022 
 

@GottesKirche22

Das ist doch super!
Lebensfreude in der Kirche, dort wo sie auch hingehört!
Dafür würden sich auch meine Enkel begeistern.


0
 
 Veneter 23. Dezember 2022 
 

bücherwurm vs. Gotteskirche22

Sie kritisieren aber die falsche Person


1
 
 SalvatoreMio 23. Dezember 2022 
 

"Einfach nur Christ-sein"? So einfach ist das gar nicht!

Ich kenne eine ganze Reihe Leute, die nennen sich Christen! Fragt man näher nach, zeigt sich: sie kennen kaum die Bibel und somit auch die Geschichte und den Auftrag Jesu nicht. Sie glauben nicht, dass Christus für uns den Kreuzestod erlitt und auferstand. - Sie bemühen sich, "gut" zu sein und halten sich oft auch für gut. - Christsein ist für sie eine edle Lebenshaltung, in der sie selbst im Zentrum stehen. - Christsein dagegen heißt: auf Ihn schauen; Ihn ins Herz hineinnehmen; ihm danken.


1
 
 lakota 23. Dezember 2022 
 

@efranz

"Warum nicht einfach nur Christ-Sein?"

Weil auch Protestanten Christen sind, ich bei ihnen aber nicht den Leib Christi empfangen kann.


2
 
 SCHLEGL 23. Dezember 2022 
 

@efranz

Es dürfte Ihnen entgangen sein, dass Pastor Latzel extreme biblizistische Positionen vertritt und schon mehrfach die Lehre der katholischen Kirche angegriffen hat! Es fehlt ihm nämlich als Protestant das wichtige Glaubensprinzip der Tradition! Schrift und Tradition sind Glaubensquellen.
Zuerst war nämlich die lebendige Urkirche in der Zeit der Apostel, in der zwischen den Jahren 40 - ca. 100 die Apostel, oder deren Schüler, die Schriften des Neuen Testamentes verfasst haben. Nur unter ZUHILFENAHME der Tradition, lässt sich auch die Bibel verstehen.
Katholische und orthodoxe Gläubige nehmen daher an, was seit den apostolischen Vätern, Kirchenvätern und Kirchenlehrer über die Schrift und die Praxis der Kirche gelehrt wurde.
Daher ist Ihre Position insuffizient, trifft nicht den Kern der Sache.


3
 
 GottesKirche22 23. Dezember 2022 
 

bücherwurm

Danke für die Aufklärung!
Ich ändere meinen Beitrag und hoffe er ist dann so für hier zu lesen. Enkel sagt daß der Besitzer der Seite selber entscheiden kann was er zeigt oder nicht. Wenn das nicht gefällt was geschrieben dann macht Administrator das nicht auf.
————
Hier ein Beispiel wie junge Menschen denken daß Kirche sein soll wenn sie im Gottesdienst kommen wollen.
Das Video hat mein Enkel geschickt um Opa und Oma zu sagen was heute Kirche sein muss., wir meinen aber So Nicht

youtu.be/YxFp23Y0o2o


1
 
 bücherwurm 23. Dezember 2022 

@Gotteskirche22:

Sie benutzten penetrant den Ausdruck "Magie katholische Liturgie". Bitte vermeiden Sie ihn! Msgr. Schlegl hat unten zu Recht erläutert, warum dieser Ausdruck extrem unpassend ist! Wir wollen hier eine gute, zielführende Diskussion und keinen privat-katholischen Hokuspokus.


1
 
 SalvatoreMio 22. Dezember 2022 
 

"Weg mit dem Ballast - zurück zur Bibel"?

@efranz: das klingt verlockend einfach, ist es aber nicht, auch nicht für Pastor Latzel! Das apostolische Glaubensbekenntnis ist unsere gemeinsame Grundlage, zu der es erst aufgrund zähen Ringens um die christliche Glaubenswahrheit kam, nämlich um die Frage nach dem Geheimnis des Dreifaltigen Gottes und der Antwort auf die Frage: wer ist Christus? Ein heiliger, sterblicher Mensch oder Gott, der als Mensch unter uns wirkte? - Nach Christi Auferstehung brauchte die Christenheit über 3 Jahrhunderte, um das verbindliche Glaubensbekenntnis mithilfe des Hl. Geistes auszuformulieren. - Wenn wir als Christen die Bibel lesen, sind wir von dieser kirchengeschichtlichen Glaubensausfaltung erhellt und geprägt.


3
 
 chorbisch 22. Dezember 2022 
 

@ DerPrayer

Richtig, und er hat auch nicht in prächtigen, angeblich nur zu seinem Ruhm erbauten Palästen, gewohnt, oder einen "Hof" gehabt, wo lauter Leute mit wohlklingenden Titeln herumlaufen. Da kann man sogar, nur wegen der Verleihung eines solchen Ehrentitels automatisch Erzbischof werden.

Interessant auch die übrigen Kommentare: Wenn es um Kritik am sicher kritikwürdigen Kirchensteuersystem als Teil des synodalen Weges geht, ist man dabei.
Aber wehe, jemand meint, nach gut 200 Jahren sollte es genug sein, mit den "Ausgleichszahlungen".
Da kann die "letzte Rate" nicht hoch genug sein.

Und wenn der Papst eine "arme Kirche" fordert, ruft sicher wieder jemand "Sozialismus!"


1
 
 Sol 22. Dezember 2022 
 

Sonntagsgebot


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 efranz 22. Dezember 2022 
 

Ich will einfach nur katholisch sein ...

Warum nicht einfach nur Christ-Sein? - Weg mit dem Ballast und "Back to the roots", d.h. zur Bibel.
Ich empfehle dazu die Predigten von Olaf Latzel. Nachzuhören im Archiv von https://st-martini.net.


0
 
 Schillerlocke 22. Dezember 2022 
 

Und wieder etwas gelernt!

Der falsche Wortgebrauch bezüglich des Wortes "Magie" hätte mir auch passieren können. Umso erfreulicher, dass hier jemand wie der verehrte Monsignore Schlegl mitschreibt, um uns Laien zu unterweisen, wenn es nötig ist. Insgesamt sehe ich viel Übereinstimmung dahingehend, dass die Kirche ein nie sich erschöpfender Springquell ist, um uns Gläubigen die Sakramente zu spenden. Hierauf sollte die Kirche weiterhin den Schwerpunkt legen. Der Gottesdienst führt uns Menschen zusammen, und die Heilige Messe lässt uns durch die Eucharistie die Nähe Gottes immer wieder aufs Neue erfahren. Das ist das Pfund, mit dem die katholische Kirche wuchern kann und soll. Wenn sie sich darauf konzentriert, wird alle Politisierung, die von innen und außen in sie hineingetragen wird, gegenstandslos. Reformen, mit denen die Kirche den Anforderungen einer sich wandelnden Welt Rechnung trägt, sind dann gut, wenn sie insbesondere diesen Kernbestand der Glaubenspraxis stärken.


3
 
 Holunder 22. Dezember 2022 
 

Die tätige Nächstenliebe ist katholisch

Von den Worten, den Taten und dem Wirken des Herrn werden theologisch vier Grunddienste abgeleitet. Verkündigung (Martyria), Liturgie ((Liturgia), Dienst am Nächsten, Nächstenliebe (Diakonia),Gemeinschaft (Koinonia). Auch der Verkauf von fair gehandeltem Kaffee hat seine Berechtigung.


0
 
 SCHLEGL 22. Dezember 2022 
 

@ kleingläubiger

Darf ich Sie bitten im Zusammenhang mit der heiligen Liturgie das Wort "MAGISCH" unbedingt zu vermeiden! Stattdessen wäre das Wort "MYSTISCH" = geheimnisvoll zu verwenden.
Das Wort Magie meint nämlich, dass im Gegensatz zur Religion, Naturdinge eine geheime Macht in sich tragen, die der Mensch freisetzen und benützen will (zum Beispiel: "heilige Orte, Steine, Bäume, Tiere, Pflanzen, Naturerscheinungen" usw.).
Dinge magisch zu nennen bedeutet ein Abgleiten in die Esoterik, welche die heilige Kirche immer verurteilt hat!


8
 
 ThomasR 22. Dezember 2022 
 

@ GottesKirche22

über Bestellung von neuen Altardecken, Alben, allegemein Altarwäsche (auch mit Handstickereien)können auch Klöster in den Missionsländern gut unterstützt werden
Es ist nicht verwerflich die Handarbeiten auf Kuba oder auf Dominikana zu bestellen


2
 
 GottesKirche22 22. Dezember 2022 
 

SalvatoreMio

Festliche Altardecken das haben wir auch noch in Erinnerung. Heute die Altäre sind nackt ohne Decken. Unser Pfarrer hat vor einigen Jahren mal gesagte bei kleines Beisammensein daß Ordensfrauen ihm immer oft Altardecken schicken aber das wäre heute nicht mehr üblich und er will das nicht. Schade wenn alles so weggeht. Ich warte gespant auf wieviel Menschen kommen in Gottesdienst Weihnachten.


2
 
 DerPrayer 22. Dezember 2022 
 

Sandalen und keinen Mercedes

und Jesus trug auch keine Mitra und keinen goldenen Ring und auch keinen teuren Krummstab.


1
 
 SalvatoreMio 22. Dezember 2022 
 

Ich glaube an die katholische Kirche - sagen wir ...

und haben wohl den Globus vor Augen mit den Kontinenten und Völkern - allumfassend! Das allein ist aber nicht katholisch! Katholisch heißt: mit Leib/Geist/Seele glauben und beten. Die diversen Gebetsformen werden kaum noch gelebt! Man sitzt heute - basta! Aber mit Ohren, Augen, Nase, Händen, Beinen erkundet jeder Mensch die Welt und lernt unterscheiden. So hat es die Kirche immer gemacht, auch in armen Zeiten: Weihwasser, Weihrauch, Kerzen, festliche Altardecken machten deutlich: hier ist Gott zugegen; die Wirkung der hl. Sakramente will sichtlich spürbar werden durch Berührung, Salbung usw. Das wird schon länger sträflich gemindert, eingeschränkt. - Obige Beiträge machen die Misere deutlich. Wie lange lassen wir uns diese Schrumpfung noch gefallen? Die Welt bringt sich um in Reklame und Lichterglanz! Unsere Kirchen aber wirken immer öder. Und die Herzen werden leerer, weil die Sinne nicht mehr angesprochen werden. Wann wehren wir uns?


3
 
 bibelfreund 22. Dezember 2022 
 

Was für eine wohltat

Der Satz: Ich will einfach nur katholisch sein……dieser satz sagt alles und trifft den nagel auf den Kopf. Einfach nur die Bibel, einfach nur Jesus und sein Wort. Weg mit dieser Pseudotheologie, mit diesem politischen Bischofs-Gefasel, mit all diesem Luxus und der peinlichen Anbiederung an den Zeitgeist. Einfach nur katholisch….. Suchen wir uns also Gemeinden, Gemeinschaften und Hauskreise, wo wir das (noch) sein dürfen! Zusammen mit dem Arteikel von Peter Hahne DER Weihnachtstext 2022.


1
 
 ThomasR 22. Dezember 2022 
 

eine Regelung über die finanzielle Ausstattung der deutschen Bischofstühe

und Kontrolle der FInanzen der deutschen Bischofsstühle z.B. durch z.B. römische Bischofskongregation inkl Vermögensobergrenze z.B. von 50? 100? MIO EUR /USD dringendst gefragt.
Institut von dem Bischofsstuhl wurde in den letzten Jahren in manchen BIstümern dazu benutzt um das Vermögen der Diözese
(vor der ofiziellen Bekanntmachung des Vermögens der Diözese) erheblich zu schmälern (es wurden einfach einige Vermögnswerte wie Aktienpakete Imobilienbeteiligungen und Immobilien oder ganze vermögensverwaltende Stiftungen)
in manche Bischofstühle in den letzten 3 Jahren vor Bekanntmachung der Bilanzen der Diözesen übertragen
Es ist nicht unbedingt zielführend wenn in einem Bistum Vermögenswerte im Wert von über 1 MRD EUR (bei Bewertung der Immobilien mit MArktwert) in einem Bischofstuhl eingelagert werden und die Menschen z.B. in Afrika oder in Agfhanistan hungern.


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 kleingläubiger 22. Dezember 2022 
 

Die volle Magie der katholischen Liturgie entfaltet sich für mich, wenn im weihrauchvernebelten Altarraum die Sonne ihre Strahlen sichtbar hereinscheinen lässt und der Priester ehrfürchtig die Wandlung zum Hochaltar hin feiert. Mit Ministranten, die Glöckchen schellen lassen. Und mit einer altmodischen Kommunionbank, bei der man sich hinkniet und den Leib Christi direkt auf die Zunge bekommt, wie es sein soll. So bin ich aufgewachsen, so bin ich es gewohnt, so muss es für mich sein. Als ich jedoch umziehen musste, gab es dann in der Stadt nur noch sehr nüchterne Gottesdienste, quasi fast protestantisch, wie man beim letzten "Katholikentag" sehen konnte. Viele wissen leider gar nicht mehr, wie gehaltvoll und magisch die traditionelle Liturgie ist.


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