
Die Masken fallen9. Jänner 2023 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Zuppi und Bätzing gegen beschleunigtes Verfahren bei möglicher Seligsprechung von Benedikt XVI.
Rom (kath.net/KAP/red) Nach dem deutschen hat sich nun auch der italienische Bischofskonferenz-Vorsitzende gegen eine beschleunigte Seligsprechung von Benedikt XVI. ausgesprochen. Der römischen Tageszeitung "Il Messaggero" (Freitag) sagte der Kardinal von Bologna, Matteo Zuppi: "Dass er ein heiliger Mann war, steht außer Zweifel. Ich denke, dass die Weisheit der Kirche dafür sorgen wird, dass die Zeit gefunden wird, um eine Entscheidung heranreifen zu lassen." 
Am Vortag hatte der Limburger Bischof Georg Bätzing in Rom daran erinnert, dass gemäß dem Kirchenrecht nach dem Tod eines Menschen erst einmal fünf Jahre Wartezeit vorgesehen sind, bevor ein Seligsprechungsprozess beginnen kann. Dies sei nötig, um eine Entscheidung reifen zu lassen, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
Beim Begräbnis des früheren Papstes Benedikt XVI. am Donnerstag hatte es auf dem Petersplatz Rufe und Plakate nach einer beschleunigten Selig- und Heiligsprechung gegeben.
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