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Italiens Regierungschefin Meloni beim Papst

10. Jänner 2023 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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35-minütige Begegnung im Vatikan - Meloni hatte nach dem Tod von Benedikt XVI. auf Twitter geschrieben, Benedikt sei ein "Gigant des Glaubens" gewesen, der mit seinem Lehramt weiterhin zu den Herzen und zum Verstand der Menschen sprechen werde.


Vatikanstadt/Rom (KAP/red) Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni ist am Dienstag von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Meloni, deren postfaschistische Partei "Fratelli d'Italia" die Wahlen vom 24. September gewonnen hatte, war zuletzt beim Begräbnis von Benedikt XVI. im Vatikan gewesen.Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, dauerte die Begegnung unter vier Augen etwa 35 Minuten. Eine Stunde später verließ Meloni den Vatikan.

Die Regierungschefin, die ihre katholischen Wurzeln immer wieder öffentlich betont hat, schenkte dem Papst unter anderem einen Engel aus ihrer privaten Sammlung. Ferner ein Buch aus dem Jahr 1955, in dem Maria Montessori (1870-1952) die alte lateinische Messe für Kinder erklärt. Das in den 1930er Jahren erstmals erschienene Buch war unter anderem auf Englisch und Italienisch bis in die 1960er Jahre ein in vielen Auflagen gedruckter Bestseller.


Die Ärztin und Pädagogin Montessori verließ Italien 1939, nachdem das Mussolini-Regime den Druck auf die von ihr gegründeten Schulen erhöht hatte. Von 1924 bis 1934 war der Faschistenführer Benito Mussolini zunächst ein Bewunderer und aktiver Förderer der Montessori-Pädagogik im italienischen Schulsystem.

Die angespannte soziale Lage in Italien sowie das Thema Migration standen im Mittelpunkt der Unterredungen der italienischen Regierungschefin Meloni mit den Spitzen des vatikanischen Staatssekretariats. Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, ging es bei den an die Begegnung mit Papst Franziskus anschließenden Gesprächen Melonis mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sowie dem vatikanische "Außenminister" Erzbischof Paul Gallagher um die "soziale Situation in Italien", insbesondere den Kampf gegen die Armut, die Lage der Familien, den Geburtenrückgang und die Erziehung der Jugendlichen.

Auf internationalem Gebiet habe man über Europa, den Krieg in der Ukraine und das Thema Migration gesprochen. Das Klima der Gespräche im Staatssekretariat wurde als "herzlich" bezeichnet, man habe die guten Beziehungen zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl betont.

Nach dem Tod von Papst em. Benedikt XVI. hatte Meloni auf ihrem Twitterauftritt geschrieben: „Benedikt XVI. war ein Gigant des Glaubens und der Vernunft. Er stellte sein Leben in den Dienst der Weltkirche und sprach – und wird weiterhin sprechen – mit der geistlichen, kulturellen und intellektuellen Tiefe seines Lehramtes zu den Herzen und Gedanken der Menschen.“ Auf ihrem Facebookauftritt hatte sie nach ihrer Teilnahme am Requiem für Benedikt notiert: sie sei „in St. Peter, um Benedikt XVI, Papst emeritus, einen letzten Gruß zu bringen“. Er war ein „erleuchteter Theologe, der uns ein spirituelles und intellektuelles Erbe aus Glauben, Vertrauen und Hoffnung hinterlässt. Es ist unsere Aufgabe, dieses Erbe immer zu bewahren und zu ehren und seine kostbaren Lehren weiterzutragen.“

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto oben (c) Giorgia Meloni/Twitter


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