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Das „ZdK“ und die Macht in der Kirche

6. Februar 2023 in Kommentar, 23 Lesermeinungen
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Wer sein Knie nicht vor der Reformagenda beugt, wird an den öffentlichen Pranger gestellt. Vor der kommenden Versammlung wird also zu fragen sein: „Wo sind die Bekennerbischöfe unserer Tage?“ - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

"Wir haben einen Traum von einer Kirche, die etwas Besseres zu tun hat, als nur ihre Macht zu verteidigen", sagte die Vorsitzende des umstrittenen „ZdK“ der Ulmer "Südwest Presse" am vergangenen Freitag. So weit, so gut. Wenn sich jetzt alle vom Lachflash wieder eingekriegt haben, könnte man mal schauen, wovon die oberste deutsche Laienfunktionärin denn tatsächlich träumt. Zum einen ist es sehr verräterisch, wenn man ganz offen davon träumt, jemandem seine Macht zu entreißen. Nichts anderes planen die Laienfunktionäre. Der sogenannte „Synodale Rat“ soll den Plänen zu Folge ein echtes Entscheidungsgremium werden, in dem Mehrheiten gegen Wahrheiten den politischen Sieg davon tragen könnten. Über die Formel der Selbstbindung wollen die deutschen Bischöfe mehrheitlich das Kirchenrecht aushebeln und ihre bischöflichen Vollmachten an Entscheidungen des „Synodalen Rates“ binden. Damit wäre ihr Amt obsolet. Die Macht hätten die Laienfunktionäre und sie würden es nicht zuletzt über Medien ausüben, die ihnen nur allzu willig sekundieren.

Während Rom also bischöfliche Vollmachten retten will, die für das sakramentale Amt konstituierend sind, fabulieren die Laienfunktionäre von Macht. Da das Charisma des Amtes eben das Lehren, Leiten und Heiligen ist, kann hier nicht ein Teil mal eben ganz oder teilweise herausgebrochen werden. Ein Bischof, der sich an Beschlüsse eines wie auch immer gearteten Gremiums bindet, ohne im Einzelfall wirklich selber zu entscheiden, gibt sein Bischofsamt in einem schismatischen Akt auf. Das ist Fakt. Katholische Laien dürften einem solchen Bischof nicht mehr folgen. In der Tat ist die Aussage der Vorsitzenden des deutschen Funktionärsvereins „ZdK“ mehr als nur verräterisch, denn sie gibt hier unumwunden zu, dass es den Funktionären einzig und allein darum geht, ihr Stück vom Kuchen der Macht abzugreifen. Wie anders könnte so ein Framing „von einer Kirche, die etwas Besseres zu tun hat, als nur ihre Macht zu verteidigen“ zustande kommen. Was erdreistet sich Rom, den deutschen Laienfunktionären (der Papst nennt sie spöttisch „Eliten“) Einhalt gebieten zu wollen?


An den immer schärfer werdenden Formulierungen gegenüber Rom lässt sich zudem ablesen, dass wir langsam, aber sicher in die Endphase des Kampfes um die Kirche eingetreten sind. An manchen Punkten sind wir dem Schisma greifbar nahe gerückt. Wenn der Bischof von Limburg seine Leitungsvollmacht schon an ein Gremium abgegeben hat, was auch hier wieder über die Figur der Selbstbindung geschieht, ist faktisch eine Trennung von der Einheit der Kirche in der Leitung erfolgt. Dies ist exakt die Definition des Begriffes Schisma. Rom ist in der Pflicht zu prüfen, ob diese Form der Leitung kirchenrechtskonform ist oder nicht. Ist sie es nicht, wäre die neue Leitungsstruktur Makulatur. Hält der Bischof von Limburg nach einer Ablehnung aus Rom dennoch daran fest, dürfte man wohl in der Tat von einem schismatischen Akt ausgehen. Die tatsächliche Einführung eines „Synodalen Rates“, den der Papst definitiv verboten hat, wäre wohl der ultimative Akt, auf den Rom unbedingt reagieren müsste, was mit dem jüngsten Schreiben vorbereitet und im Grunde auch angekündigt wurde.

Da die Geschwindigkeit, mit der selbst kleinere Akte vollzogen werden, immer weiter zunimmt, wird es wohl irgendwann einen Punkt geben, an dem von Rom aus ein radikaler Schnitt erfolgt. Ganz nüchtern betrachtet ist keine Behörde in der Lage, so schnell zu prüfen, wie in Deutschland die schismatischen und häretischen Akte gesetzt werden. Man bedenke, wie schnell aufeinander in Limburg die neue Leitungsstruktur des Bistums und die neue Sexualmoral in Kraft gesetzt wurden. Man kann gar nicht so schnell „anders katholisch“ sagen, wie einige Diözesen ihre Katholizität abzulegen scheinen. Es ist nicht anzunehmen, dass Limburg in Fragen der Lehre und der Leitung ein Einzelfall bleibt. Schon die Einführung des neuen kirchlichen Arbeitsrechts wirft Fragen hinsichtlich der Konformität mit dem universalen Kirchenrecht auf.

An der Einführung eines „Synodalen Rates“ sollte niemand ernsthaft zweifeln. Der erklärte Wille diesen Akt zu setzen ist ganz offensichtlich bei der erdrückenden Mehrheit des deutschen Episkopats vorhanden. Ist dieser errichtet, wird wohl der Punkt erreicht sein, an dem Rom regieren wird. Derzeit gehen wir mit großen Schritten auf die kommende, letzte Versammlung des synodalen Weges von DBK und „ZdK“ zu. Erst dann wird man wirklich sehen, wie sich die Mehrheit der deutschen Bischöfe weiterhin zu diesem Weg ins Schisma positionieren wird. Der Zwang zu öffentlichen Abstimmungen setzte bei der vergangenen Versammlung Bischöfe öffentlich unter Druck. Zugleich aber, auch das muss man ehrlich zugeben, ist auch für uns zu erkennen, wer ein Hirte der Kirche und wer ein vom Zeitgeist gestellter feiger Mietling ist. Es gibt kein Verstecken mehr. Es wird Zeugnis verlangt. Es gilt nun Zeugnis zu geben. Auch hier ist zu erkennen, wie das Verhältnis der Laienfunktionäre und selbsternannten Kirchenreformer zur Macht ist. Wer sein Knie nicht vor der Reformagenda beugt, wird an den öffentlichen Pranger gestellt. Vor der kommenden Versammlung wird also zu fragen sein: „Wo sind die Bekennerbischöfe unserer Tage?“ Wir werden die Antwort zu gegebener Zeit erhalten.


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Lesermeinungen

 lesa 8. Februar 2023 

@joh14,6: Das ist ein schönes Gebet, danke!
Der Rosenkranz!
Menschenfischer Michael hat einen dringlichen Gebetsaufruf aus Sievernich weitergegeben.


1
 
 J. Rückert 7. Februar 2023 
 

Das Klima ist es

@Luzia23, Stichwort Disko:
"Zum Queer-Gottesdienst haben wir auch den Chorraum schon mal in Regenbogenfarben illuminiert. Aber ich schaue mal in die Glaskugel: Wer weiß, vielleicht könnte man ja solche Spots fest installieren. Das wäre ein Traum – den übrigens nicht nur ich träume." So die Verlautbarung in "Kirche+Leben". Mir scheinen die Übergänge fließend zu sein.

Sepp Wudy, ein Bauernknecht (gefallen im 1. WK): "Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht. Kennt sich niemand mehr aus. Die Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leut werden irre gemacht. In der Kirche spielen sie Tanzmusik, und der Pfarrer singt mit. Dann tanzen sie auch noch, aber draußen wird ein Himmelszeichen stehen, das den Anfang vom großen Unheil ankündigt."
Ja Leute, Großes steht bevor. Wir werden Erlebende werden. Es ist das Klima!


1
 
 lakota 7. Februar 2023 
 

@SantaLuzia23

Herr erbarme Dich! Das ist doch keine Kirche mehr.

@winthir
Haben Sie den Artikel richtig gelesen?

"Es sind aber auch...kirchlich distanzierte Leute gekommen, die mir sagten: Das ist kein Spektakulum, kein Disco-Effekt".
Und weiter:
"Zum Queer-Gottesdienst haben wir auch den Chorraum schon mal in Regenbogenfarben illuminiert."

Locker, wie Sie immer alles sehen, gefällt Ihnen das wahrscheinlich auch.


5
 
 winthir 7. Februar 2023 

"Disco-Abende"? (SantaLuzia23 erwähnte dies)

der verlinkte Artikel gibt das nicht her.

Im Artikel steht: "KEIN Disco-Effekt". Den Artikel kann man nachlesen.


0
 
 joh14,6 7. Februar 2023 
 

Weihegebet an die Immakulata, Maximilian Kolbe ( @Lesa )

Nimm gnädig meinen Lobpreis an, o gebenedeite Jungfrau!
Unbefleckte Empfängnis,
Königin des Himmels und der Erde,
Zuflucht der Sünder und innig geliebte Mutter,
der Gott den ganzen Schatz der Barmherzigkeit anvertrauen wollte.
Hier bin ich zu deinen Füssen,
ich armer Sünder,
und bitte dich inständig:
Nimm mich ganz an als dein Gut und Eigentum.
Mache mit mir, was dir gefällt,
mit meiner Seele und mit meinem Leib,
mit meinem Leben, meinem Tod und meiner Ewigkeit.

Vor allem verfüge über mich, wie du es wünscht,
damit sich endlich erfülle, was von dir gesagt wird:
„Die Frau wird der Schlange den Kopf zertreten“ und:
„Du allein wirst die Irrlehren in der ganzen Welt besiegen.“

In deinen ganz reinen Händen, so reich an Barmherzigkeit,
möge ich ein Werkzeug deiner Liebe werden,
das fähig ist, viele laue und vom Weg abgekommene Seelen
neu zu entfachen und zur vollen Freude zu führen.
So möge sich ohne Ende, die Herrschaft des Göttl. Herz. Jesu ausbreiten.

Wahrhaftig, deine blosse Gegenwart

ecclesiae.de/blog/?page_id=10978


2
 
 MarinaH 7. Februar 2023 
 

GEBET FÜR ALLE BISCHÖFE

Bischof Anthony aus Nigeria hat dieses Gebet während der Anbetung aufgeschrieben. Ich finde, dass es auch für Deutschland sehr gut passt. Beten wir für unsere Bischöfe! Gebet ist seeehr wichtig. Insbesonders für das nächste Treffen des synodalen Wegs.

(Ich weiß nicht, ob man den Link nur mit facebook öffnen kann. Ansonsten muss ich es abschreiben.)
Ich kann auch gerne die original gedruckten Gebetsbilder verschicken. z.B. auch für Gebetskreise

https://www.facebook.com/photo/?fbid=10224562971854751&set=pob.1622411123


0
 
 lesa 6. Februar 2023 

Was sind das für Mächte? Der "Mensch der Gesetzlosigkeit" (vgl Thess)

Danke für die Analyse!
Warum sind diese "Synodalen" für keinerlei Argumente zugänglich? Man stößt auf Granit, wenn man z.B. mit "Genderbegeisterten" über die Sinnhaftigkeit reden möchte. Rational argumentieren ist gar nicht möglich. Wa müssen kirchentreue "Diener der Kirche", z. b. Priester jetzt oft an Übergriffigem, Gewalttätigem erleiden. Die Alternative: Gehen.
"Die Menschheit wird belagert, verwirrt und unterdrückt. Unbeständigkeit und Unsicherheit sollen den Verstand der Menschen ganz durchdringen, damit sie sich den Umständen beugen und dem Antichristen zujubeln.
Das menschliche Geschöpf lässt sich von seinem eingebildeten „Ego“ zum Glauben verleiten, dass es in allem Recht hat. Von Dämonen geleitet, drängt sich das menschliche Geschöpf seinen Brüdern auf und setzt sich über sie hinweg, ohne Mitleid für sie zu empfinden. (Hl. Ee. Michael, Luz de Maria 7.5.2022)
Der Hl. Maxim. Kolbe sagte voraus, dass die kommenden Zeiten ohne die Hilfe der Immakulata den Kampf nicht bestehen.


2
 
 lesa 6. Februar 2023 

Es braucht die GANZE Waffenrüstung Gottes

"Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke! Zieht die GANZE Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. Deshalb ergreift die GANZE Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, So steht nun, eure Lenden umgürtet mit WAHRHEIT, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens! Bei alledem ergreift den Schild des GLAUBENS, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! Nehmt auch den Helm des Heils und das SCHWERT DES GEISTES, das ist GOTTES WORT! Mit allem GEBET und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist." (Eph 6)
"Denken wir stets daran, dass die Himmlischen Heerscharen immer über uns wachen und uns zur Seite stehen."


2
 
 Hängematte 6. Februar 2023 
 

@Bittefueruns vor 7 Stunden

Und die Altkatholiken haben einen extremen Priesterüberschuss und Gläubigenmangel und können ihre Priester nicht ernähren......


1
 
 SantaLuzia23 6. Februar 2023 
 

Es Wird immer schlimmer

Werte Mitchristen! Mittlerweile werden die Kirchen schon in
Disco Abende gefeiert. Ohne Worte !!

www.kirche-und-leben.de/artikel/lightshow-musik-und-ohne-baenke-st-joseph-heisst-renoviert-willkommen


4
 
 modernchrist 6. Februar 2023 
 

Bischöfe, die sich freiwillig oder gezwungen an die Beschlüsse

eines Synodalrates binden, können keine Priester und Diakone bei der Weihe mehr zum feierlichen Gehorsam ihnen und ihren Nachfolgern gegenüber verpflichten! Das wollen die Reformer insgeheim vielleicht ohnehin abschaffen! Man kann nur einem einzelnen Menschen, der sich vor Gott verantwortet weiß, gehorsam leisten, niemals einem Gremium mit erkämpften und möglicherweise wechselnden und minimalen Mehrheiten, sogar evtl. bei wichtigsten Entscheidungen! Damit wird auch die Priester-/Diakonenweihe entkernt in ihrer Einbindung in die hierarchische Verfassung der Kirche. Damit kann jeder - wie bei den Protestanten - machen, was er will. Jeder ist dort Bischof und Papst zugleich.


3
 
 Chris2 6. Februar 2023 
 

Wer diesem Gremium zustimmt,

verrät den Auftrag Jesu, die Schafe zu weiden. Ich bitte inständig alle Bischöfe, sich zu fragen, was sie sein mögen:
- gute Hirten, die trotz vieler Schwierigkeiten das transzendentale Wohl der anvertrauten Herde im Blick behalten oder wiederfinden?
- Mietlinge, die beim Anblick eines Wolfes oder auch nur bei einer namentlichen Abstimmung davonlaufen bzw. einknicken und die ihnen anvertraute Herde den Wölfen überlassen?
- Wölfe im Schafspelz, die aktiv die Schafe reißen, indem sie statt mit den Heilmitteln für das ewige Leben mit Ideologien und dem Geist des Widerspruchs füttern?
All das gilt analog natürlich auch für alle beteiligten Laien.
Dass ausgerechnet Bätzing und Stetter-Karp die Kirche in Deutschland künftig nicht nur irgendwie repräsentieren, sondern als Gegenhierarchie gegen die von Christus eingesetzte (ver)führen sollen, muss eigentlich auch die letzten Wohlmeinenden überzeugen.


5
 
 ThomasR 6. Februar 2023 
 

@Jothekieker

zusätzliche bürokratische säkularisierte Machtstrukturen in der Kirche sind schon da - in manchen Bistümern wurden die Ordinariatsräte aufgebaut

Ausgerechnet in diesen Bistümern wo starke Ordinariatsräte als zusätzliche bürokratische Struktur aufgebaut wurden, gibt es wenigstens in Süddeutschland die meisten Probleme um den Zugang zur Hlg Messe und zur Seelesorge für das kleine Kirchenvolk vor Allem auf dem Lande und in der Kranknehausseelesorge zu sichern. 1 Priester für zwei Pfarrverbunde je 5 Pfarren kein Einzelfall
Ich habe bedauerlich den Eindruck dass ausgerechnet in einem Ordinariatsrat , beraten durch große externe sekuläre Beratungsfirmen die Einstellung der Priester vom Ausland oder Erneuerung des Berufungsapostolates oft einfach wegdiskutiert wird
Priesterrat scheint bedauerlich oft eine dem Ordinriatsrat unterordnete Rolle zu spielen.
Dazu noch kommt , dass manche Priester in den Pfarren schlechter entlohnt werden, als Mitglieder von einem Ordinariatsrat (oft 3x ROM)


3
 
 J. Rückert 6. Februar 2023 
 

Zwielicht

Eine kleine Gruppe von Religionsaktivisten will nun der Masse der Gläubigen sagen, wo es längs zu gehen habe. Eine permanente Abstimmung des Glaubensgutes mit der Welt ist zu erwarten. Das lässt nichts Gutes ahnen.
Aber wie sollte die Kirche strukturiert sein? Wurde sie nicht irgendwie ein Abbild dessen, was sie vorfand, ein Kaiserreich? Der Satz "mein Reich ist nicht von dieser Welt" hat leider, leider keine Karriere gemacht. Ein anderer Gedanke (du bist Petrus ...) überstieg hingegen alle Gipfel. Und es ging um Macht! Sie wurde abgesichert mit rein weltlichen Mitteln. Das Vertrauen in das Wirken des Hl. Geistes war und ist gering.
In diesem Blog berichtete Kardinal Brandmüller, ein Papst Innozenz (?), so um 1200, habe das Gebot, einmal und zwar an Ostern zu kommunizieren, auch deswegen erlassen, um die Katharrer zu enttarnen. Jetzt tief durchschnaufen! Eine diokletianische Komponente im Wirken des römischen Pontifex maximus?


1
 
 Bittefueruns 6. Februar 2023 
 

Und wieder ein Pfarrer wirft das Handtuch

Hallo. Bei der Suche nach Update zum synodalen Weg bin ich hier auf diese Seite gestoßen. Mir tut es in der Seele weh, was man aktuell in der katholischen Kirche veranstaltet. Ich hoffe es gibt kein böses Erwachen. Gerade schickt mir ein Freund eine Nachricht mit der Frage, was denn in meiner Kirche los sei, da schon wieder ein Pfarrer seinen Dienst quittiert und zu den Alt-Katholiken wechselt.


2
 
 joh14,6 6. Februar 2023 
 

Da bleibt kein Stein auf dem anderen

Wenn es nach der Vordenkerin des synodalen Weges geht, dreht es sich nicht mehr um eine wie immer verstandene REFORM, sondern gleich darum, die ganze katholische Kirche abzuschaffen - was vielleicht wirklich eintritt - eine Zerstörung der Kirche als Institution, wenn so weiter geredet und zerredet wird und sich die Bischöfe "freiwillig selbst verzichtend" ihrer Autorität entledigen.

Und von den ursprünglichen Versprechen, man wolle aufeinander hören, aber keinesfalls etwas verbindlich beschließen, schon gar nicht Lehre und Struktur der Kirche verändern,
Bleibt nichts als der schale, widerliche Geschmack der Lüge.

Leider ist der Artikel in der Herderkorrespondenz hinter der Bezahlschranke, darum der Hinweis auf das Video von M.v. Gersdorff


5
 
 golden 6. Februar 2023 
 

schreiben wir den gläubigen Bischöfen

, dass wir sie schätzen und für sie beten !
Und besuchen wir eine Kirche/Kapelle zum Gebet wegen der Situation...Ich bin sicher, dass Gott die Lage auch als sehr versuchlich einschätzt:"Er (Gott) wird euch in der Versuchung einen Ausweg schaffen,so dass ihr sie bestehen könnt".(1.Korinther 10,13)


2
 
 SalvatoreMio 6. Februar 2023 
 

Wie sich verhalten?

@Chris2: es ist ja so: wir sind nur Außenstehende. Selbst unser Leidensdruck ist enorm. - Es geht nun aber um so Wesentliches, dass ich meine, die wenigen bischöfl."Quertreiber" sollten klar und offen ihr Nein bekunden: das sind sie der Wahrheit, der Welt, sich selbst und uns "Mitleidenden" schuldig. Ärger bleibt sowieso nicht aus.


4
 
 golden 6. Februar 2023 
 

"die andere Hierarchie"

ist auch ein Buchtitel von Hw. Georg May, in der die Ereignisse von jetzt schon vor Jahren analysiert bzw. prognostiziert worden sind.Lesenswert !


2
 
 Chris2 6. Februar 2023 
 

@Smaragdos

Ich würde Ihnen ja gerne zustimmen. Aber dann wird der Druck auf die lauen und unentschlossenen Bischöfe derart stark, dass sie womöglich sogar einstimmig entscheiden. Allen anderen wird man vorwerfen, dass sie nicht einmal gekommen seien. Andererseits wird man Bischöfen, die teilnehmen uns dagegen stimmen seinerseits Verrat (sic!) vorwerfen. Es wird heißen, sie seien nur zum Quertreiben gekommen und hätten ja sowieso niemals ernsthaft vorgehabt, den gemeinsamen Beschluss mitzutragen. Ich bin daher unsicher und würde wohl hingehen, untragbare Beschlüsse ablehnen und am Ende notfalls sogar aus einer häretisch-schismatischen Bischofskonferenz aussteigen. Aber als Unbeteiligter ist Gratismut einfach. Beten wir für alle Bischöfe: Die gläubigen, die unsicheren, aber auch und gerade die abgefallenen...


4
 
 Smaragdos 6. Februar 2023 
 

Nächste und letzte Räubersynode in Frankfurt

Wenn ich Bischof wäre, würde ich bestimmt nicht zur nächsten und letzten Synodalversammlung in Frankfurt fahren. Ich möchte fast sagen: wer als Bischof zu dieser Räubersynode fährt, ist selber schuld.

Eigentlich müssten die romtreuen Bischöfe zu Hause bleiben und die schismatischen Bischöfe nach Frankfurt fahren lassen. Sollen die dort allein ihr Schisma beschliessen und verkünden. So soll sich die Spreu vom Weizen trennen.

Das einzige Zeugnis, das diese Schismatiker verstehen, ist das demonstrative Fernbleiben. Alles andere wäre ein Spiel mit dem Feuer der Kirchenspaltung.


6
 
 Jothekieker 6. Februar 2023 
 

Um welche Macht geht es?

Geht es den Berufsfunktionären um die Macht, darüber zu entscheiden, wer wo Pfarrer wird? Wohl kaum.
Es geht um die Macht, darüber zu entscheiden, wie der Mammon ausgegeben wird. Und wenn sie diese Macht erst einmal an sich gerissen haben, dann werden sie sie auch nicht wieder hergeben. Jedenfalls nicht, solange es noch kirchliche Immobilien und die Kirchensteuereinnahmen gibt.


7
 
 Chris2 6. Februar 2023 
 

Dieses Jahr wird in Deutschland eine Entscheidung fallen

Entweder, die Bischöfe verhindern noch die Ermächtigung dieser Parallelhierarchie, oder Rom muss die Konsequenzen ziehen und auch Bischöfe absetzen. Falls nichts davon geschieht, werden wir Gläubigen reagieren müssen. Zuallererst und sofort im Gebet und in auch öffentlicher Unterstützung, aber ggf. auch im Entzug der Kirchen(d)Steuer. Scharen wir uns um gute Priester und Gemeinschaften, organisieren wir uns als Familien, bilden Fahrgemeinschaften, gerade auch für alte Leute ohne Auto. Denn die Zeiten werden hart werden, vielleicht werden wir sogar wieder eine Katakombenkirche sein...


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