Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Jesuit Rupnik darf öffentlich nicht mehr als Künstler tätig sein

22. Februar 2023 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jesuitenorden verschärft Auflagen gegen Priester und Mosaikkünstler, dem geistlicher Missbrauch und sexuelle Belästigung vorgeworfen wird - Eines seiner bekanntesten Werke ist die Kapelle "Redemptoris Mater" im Papstpalast im Vatikan


Rom (kath.net/KAP) Nach Anhörung zahlreicher Zeugen hat der Jesuitenorden die disziplinarischen Maßnahmen gegen aus Slowenien stammenden und seit etlichen Jahren in Rom lebenden Priester und Mosaikkünstler Marko Rupnik (68) verschärft. Wie der zuständige Ordensobere, der belgische Pater Johan Verschueren, am Dienstag in Rom mitteilte, darf Rupnik ab sofort nicht mehr als Künstler öffentlich tätig werden. In einer früheren Anordnung im Jahr 2022 hatte der Orden ihm bereits untersagt, öffentlich sein Priesteramt auszuüben oder sich öffentlich zu äußern. Auch darf er die italienische Hauptstadt-Region Latium nicht verlassen.

Aus der am Dienstag verbreiteten Erklärung geht hervor, dass Rupnik von zahlreichen Zeugen glaubhaft beschuldigt wurde, er habe sie "geistlich missbraucht, psychologisch missbraucht oder sie sexuell belästigt". Die Berichte bezögen sich auf Vorfälle, die sich zwischen Mitte der 1980er Jahre und dem Jahr 2018 ereigneten. Die Vorwürfe kämen aus dem Umkreis der von Rupnik gegründeten "Loyola-Kommunität" (Skupnost Loyola) in Slowenien, von Einzelpersonen, sowie von Menschen im Umfeld der von Rupnik geleiteten römischen Mosaik-Werkstatt "Centro Aletti". Ausdrücklich dankt Verschueren "all den Menschen, die die Kraft hatten, von ihren Erfahrungen zu berichten".


Laut Verschueren sind die Taten, die Rupnik von den Zeugen vorgeworfen wurden, keine Straftaten gemäß italienischem Strafrecht. Anders stünden die Dinge "aus kirchenrechtlicher Sicht, und was seine Lebensführung und seine Verantwortungen als Ordensmitglied und Priester betrifft". Hier liege die Kompetenz für disziplinarische Maßnahmen allein beim Jesuitenorden. In der Erklärung werden weitere disziplinarische Maßnahmen bis hin zu einem Ausschluss Rupniks aus dem Orden als mögliche nächste Schritte genannt.

Die bisher verkündeten Restriktionen dienten dazu, Wiederholungstaten zu verhindern. Rupnik seien die Vorwürfe mitgeteilt worden, er habe sich gegenüber den von den Jesuiten eingesetzten Untersuchungskommission jedoch bislang nicht dazu geäußert. Verschueren will den beschuldigten Pater nun in einem ordensinternen Verfahren zu einer Stellungnahme bringen. "Dieses Verfahren kann zu disziplinarischen Maßnahmen führen", heißt es in der Erklärung vom Dienstag.

Verschueren ist Mitglied des Generalrates der Jesuiten und leitet seit November 2019 die nicht zu einer Ordensprovinz gehörenden Häuser und Einrichtungen der Jesuiten in Rom, zu denen auch das "Centro Aletti" gehört.

Die Werkstatt Rupniks hat Mosaiken für zahlreiche Kapellen und Kirchen weltweit gestaltet. Eines seiner bekanntesten Werke ist die Kapelle "Redemptoris Mater" im Papstpalast im Vatikan.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 J. Rückert 23. Februar 2023 
 

Schwerhörigkeit

musste durch lärmen überwunden werden. Traurig.


0
 
 Jothekieker 23. Februar 2023 
 

Die nächsten Schritte sind entscheidend

Wenn er der Taten, die ihm zu Last gelegt werden, schuldig ist, dann ist dieses Verbot ziemlich albern. Man wird sehen müssen, ob da noch was kommt.


2
 
 SalvatoreMio 23. Februar 2023 
 

Gott sei Dank!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz