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Papst warnt vor falschem Verständnis von Synodalität: "Der synodale Weg ist kein Parlament"

14. April 2023 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Franziskus bei Treffen mit italienischen Ordensfrauen: "Der synodale Weg ist kein Parlament; der synodale Weg ist keine Sammlung von Meinungen" - Vielmehr ist der Heilige Geist der "Protagonist der Synode"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Den Glauben bezeugen, Synodalität leben und Hoffnung säen - dazu hat der Papst Ordensfrauen in Italien ermutigt, die in diesen Tagen in Rom an der 70. Generalversammlung ihrer Vereinigung teilnehmen. Dabei warnte Franziskus laut "Vatican News" erneut von einem falschen Verständnis von Synodalität: "Der synodale Weg ist kein Parlament", bekräftigte er.


Franziskus empfing die Vertreterinnen der "Unione Superiore Maggiori d'Italia" (USMI) am Donnerstagmittag in Audienz im Vatikan. In seiner Ansprache rief er zu einer "wahrhaft synodalen Mentalität" in der Kirche auf. Es gelte "mit Mut und Freiheit des Herzens" in einen "Prozess der Umkehr" einzutreten.

Franziskus hatte bereits öfter davor gewarnt, Synoden und Synodalität als Parteitag oder Mehrheitsabstimmungen misszuverstehen. Beim Synodalen Prozess gehe es nicht darum, "Antworten zu haben und Entscheidungen zu treffen", bekräftigte er einmal mehr: "Nein. Der synodale Weg bedeutet gehen, zuhören - zuhören! - zuhören und vorwärtsgehen. Der synodale Weg ist kein Parlament; der synodale Weg ist keine Sammlung von Meinungen. Der synodale Weg ist das Hören auf das Leben unter der Führung des Heiligen Geistes, der der Protagonist der Synode ist."

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lesa 14. April 2023 

Vorwärtsgehen - wohin?

Der Heilige Geist widerspricht nicht der lebendigen Überlieferung der Kirche, die das Wort Gottes bewahrt und die Kirche durch Seinen Geist geführt hat.
Wo das Wort Gottes einfach übergangen und durch Willkür den Menschen geraubt wird, ist jedenfalls seitens der Hirten nicht "zuhören" angesagt und auch nicht "zuschauen", sondern die Handhabung des Hirtenstabes. Will heißen: "Ein weiser Herrscher sondert die Frevler aus". (Spr.) Sonst lässt man den Dieben und Räubern, die in den Schafstall eingedrungen sind (vgl Joh 10), freien Lauf.


3
 
 elisabetta 14. April 2023 
 

Synoden sind seit dem Pontifikat von Papst Franziskus wie Schwammerl aus dem Boden gewachsen und haben viel Unruhe unter das Volk Gottes gebracht. Als Frucht vom "zuhören, zuhören, zuhören" sind die Ergebnisse diverser Synoden immer auch in die päpstlichen Schreiben eingeflossen, also haben sie eine Änderung der vorher bestehenden Ordnung verursacht und der Protagonist dieser Synoden war nicht immer der Heilige Geist.


3
 
 Chris2 14. April 2023 
 

Also wieder die "alten" Beichtstühle

(@Norbert Sch?necker) mit Holzwand und Gitter und vielleicht dünnem Stoff oder Folie, so dass der Priester die Beichtenden gar nicht sieht. Eine Klarsichttür erhöht ja nur die Hemmschwelle (Pranger-Effekt), im Extremfall könnte jemand von außen sogar von den Lippen ablesen.
Wie man sieht, kommt man wieder zurück zum Bewährten, etwa auch einer gewissen körperlichen Distanz zwischen Priestern und v.a. Kindern.
Beides galt in meiner Kindheit als "out": Die Beichte fand immer öfter und ohne Not in einem Zimmer statt, Moral war "von gestern", die Priester wurden zu weniger "Verklemmtheit" und mehr Körperlichkeit animiert und der Kaplan ging mit den Ministranten ins Schwimmbad. Die perfekte Tarnung für Pädophile und Homosexuelle (keiner fragt nach der Frau, leichte Opfer etc.) - wie wir heute wissen, v.a. für die, die sich für beides interessieren (eine Tatsache, auf die außer hier kaum jemand hinzuweisen wagt. Denn "wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd")


2
 
 max58wi 14. April 2023 
 

Papst Franziskus anspruchsvolles Verständnis von Synodalität

Papst Franziskus hat ein sehr anspruchsvolles Verständnis von Synodalität, das vor dem Hintergrund seiner jesuitischen Prägung zu verstehen ist. Die Unterscheidung der Geister ist ein geistlicher Prozess, zu dem es eine anspruchsvolle Ausbildung braucht. Ob sich dieses Vorgehen des Jesuitenordens 1 zu 1 auf die gesamte Kirche übertragen lässt, ist eine andere Frage. Wer die Live-Übertragung des Synodalen Wegs im Internet verfolgt hat, wird feststellen: In Deutschland ist dies in weiten Strecken nicht gelungen. Viele Synodale waren nicht in der Lage oder nicht willens, dieses anspruchsvollen Weg zu gehen. Was mehrheitlich blieb, war Parteitagsverhalten. Aber DAS ist gerade nicht Synodalität!


2
 
 SalvatoreMio 14. April 2023 
 

"Zuhören, zuhören, zuhören und keine Entscheidungen zu treffen".

Solchen Gedanken kann ich absolut nicht folgen! Das geht ja nicht mal zwischen einem Ehepaar oder einer ganz kleinen anderen Gemeinschaft: man spricht, man hört, man tauscht sich aus, aber dann müssen Entscheidungen folgen: Zu welcher Messfeier gehen wir? Wohin soll die Urlaubsreise gehen? Was soll es morgen zu essen geben? Immer und überall müssen Entscheidungen her.


6
 
 ThomasR 14. April 2023 
 

Übergang von einer Diskussionsveranstaltung

zu einer Gebetsgemeinschaft
hat im Fall vom synodalen Weg
auf jeden Fall einen großen Sinn


2
 
 Norbert Sch?necker 14. April 2023 

@ GlaubeHoffnung - Kinderbeichte

Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung ist beängstigend.

Der Vorschlag, die Erstbeichte so zu gestalten, dass die Kinder von ihren Eltern zwar gesehen, aber nicht gehört werden können, ist nicht schlecht und wird in meiner Pfarre auch seit längerer Zeit so gehandhabt.

Als weitere Verbesserung schlage ich Beichtstühle vor, in denen Priester und Pönitent durch eine Wand und ein Sprechgitter getrennt sind, sodass der Priester das Kind zwar hören, aber nicht erkennen und schon gar nicht berühren kann. Das Kind kann aber trotzdem von außen - also z.B. von den Eltern - gesehen werden und jederzeit den Beichtstuhl verlassen.
Meines Wissens sind in vielen Kirchen solche Beichtstühle noch vorhanden.

Was die These betrifft, dass Kinder die Themen Schuld und Sünde noch nicht erfassen könnten: das ist komplett falsch. Man kann Kindern z.B. sehr gut beibringen, dass Mobbing schlecht ist und dass Täter böse gehandelt haben.


4
 
 girsberg74 14. April 2023 
 

Mehr als deutlich !

Damit ist der "Synodale Weg" deutscher Art zu Tode definiert.


4
 
 Vox coelestis 14. April 2023 
 

Eigentlich ein momentanes Spiegelbild des Papstes selber

"Der Synodale Weg bedeutet zuhören, zuhören, zuhören und keine Entscheidungen zu treffen".
Wenn Papst Franziskus dieses Motto für sich übernimmt haben Bätzing und Co. freie Bahn, denn schismatische Entscheidungen haben sie ja längst getroffen.
Darum wäre entschiedenes Gegensteuern das Gebot der Stunde.Mit dem Zuhören ist hier jetzt Schluss!


3
 
 GlaubeHoffnung 14. April 2023 
 

Diese Auffassung sollte der Papst doch bitte den

Den Deutschen Synodal Bischöfen klar vermitteln! Und bitte auch entsprechende Konsequenzen bei Zuwiderhandlung.

Andere Sache die mich heute beim aufschlagen der Zeitung etwas erschrocken hat: „Erstkommunion ohne Beichte“. Beichte wäre Kindeswohlgefährdung. Also weder ich noch unsere Kinder und Enkelkinder haben das so gesehen. Die Pfarrer hier haben das sehr kindgerecht in einer abgetrennten Ecke in der Kirche als eine Art Beichtgespräch gehandhabt. Meine Enkel fanden das überhaupt nicht schlimm und hatten keine Angst o.ä. Es scheint als ob man bei der katholischen Kirche unbedingt das Haar in der Suppe sucht.

www.sueddeutsche.de/panorama/katholische-kirche-missbrauch-ostern-beichte-kommunion-1.5796394


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