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| ![]() Bischof von Kiew: "Wir kämpfen gegen den Hass"9. Mai 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Römisch-katholischer Bischof: Müssen verhindern, dass Menschen ihr Fundament verlieren - Spannungen zwischen sozialen Schichten, aber auch innerhalb der Familien nehmen zu Vatikanstadt/Kiew (kath.net/KAP) Der römisch-katholische Bischof von Kiew und Zhytomyr, Vitaly Kryvitsky, geht davon aus, dass die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine die Menschen noch "viele Jahre lang in Atem halten werden". "Wir kämpfen gegen die Wut und den Hass, die von außen über uns gekommen sind, und wir tun alles, um zu verhindern, dass sie in unseren Herzen, in unserem Inneren Wurzeln schlagen", sagte der Bischof gegenüber "Vatican News" (Sonntag). Die wichtigste aktuelle Aufgabe der Kirche sei für ihn, "die Menschen nicht im Krieg untergehen zu lassen". Es gehe darum, die Menschen davor zu bewahren, "das Fundament zu verlieren, auf dem sie ihre gesamte Existenz aufbauen", so Kryvitsky. Gleichzeitig erlebe er, dass die Spannungen zwischen den Menschen und den verschiedenen Schichten der Gesellschaft zunehmen. "Viele Menschen sind kriegsmüde, und ihre Reaktion ist nicht immer angemessen. Aber wir haben nicht das Recht, zuzulassen, dass unsere Herzen von Wut oder gegenseitigem Misstrauen beherrscht werden." Die vielen Binnenflüchtlinge in der Ukraine bedeuteten für die Gesellschaft eine "sehr große Herausforderung", so der lateinische Bischof der ukrainischen Hauptstadt. Sie bräuchten grundlegende materielle Unterstützung, denn staatliche Subventionen reichten nicht aus, für Menschen, die ihres gesamten Besitzes beraubt wurden. Ebenso müssten sie aber auch auf menschlicher und sozialer Ebene gut aufgenommen werden, damit sie sich an ihrem neuen Wohnort tatsächlich integrieren könnten, so der Bischof. Auch innerhalb der Familien würden sich zunehmend Spannungen aufbauen. "Sehr oft hängt das damit zusammen, dass Familien getrennt werden, wenn ein Mann im Land, in der Ukraine, bleibt und beispielsweise seine Frau und seine Kinder ins Ausland gehen." Oft führten diese beiden Teile einer Familie ein "völlig unterschiedliches Leben". Aufgabe der Kirche sei es, "die Einheit zwischen denen herzustellen, die einst vor dem Altar, durch die Ehe, vereint wurden und heute durch den Krieg getrennt sind". Dabei gehe es um Herausforderungen, die in den nächsten Jahren nicht bewältigt werden könnten. "Selbst wenn der Krieg heute endet, wird er noch Jahrzehnte andauern", zeigte sich Bischof Kryvitsky illusionslos. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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