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Equipes Notre-Dame, eine Gemeinschaft von Ehepaaren zur (vollen) Entdeckung des Ehesakraments

21. Mai 2023 in Familie, 2 Lesermeinungen
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Laienbewegung fördert Hausgemeinschaften und die Vernetzung von Paaren, die im Ringen um eine gute und segensreiche Ehe im Alltag unterstützt werden - Auf dem Fundament der katholischen Lehre will die Gemeinschaft auch „an die Ränder“ gehen


Paderborn (kath.net/mk) Die Gemeinschaft Equipes Notre-Dame (END), eine Laienbewegung innerhalb der katholischen Kirche, hat sich zum Ziel gesetzt, Ehepaaren zu helfen, ihre Ehe als Geschenk Gottes und damit als gemeinsamen Heilsweg zu erkennen und zu leben. Die Bewegung wurde 1938 in Paris gegründet und ist heute mit über 80.000 Ehepaaren und 10.000 Priestern auf allen Kontinenten vertreten, seit mehr als 50 Jahren auch in Deutschland und Österreich. Sie wendet sich primär an sakramental verheiratete Paare, die dieses Sakrament in allen Dimensionen entdecken und ihr Eheversprechen von ganzem Herzen leben wollen. Da es vor allem jungen Ehepaaren oft an Vorbildern und einem unterstützenden Rahmen fehlt, wollen die Equipes die vorhandene gute Saat aufgreifen und die einzelnen Familien in einer Gemeinschaft stärken, damit sie in den jeweiligen Gemeinden und in der Welt segensreich wirken können.


Trotz dieses hohen Zieles hat die END keine hohen Einstiegshürden: Ehepaare treffen sich monatlich in Hausgemeinschaften zu vier bis sechs Paaren und einem Priester oder geistlichen Begleiter, um zu teilen, wo man gerade im Leben steht, zusammen zu beten und an einem Glaubensthema zu arbeiten. Darüber hinaus werden gemeinsame Exerzitientage oder Pilgerfahrten angestrebt, damit sich die Mehrheit (der klassischen Familien) auch als Mehrheit erlebt. Die Partner selbst werden ermutigt, sich einander bewusst zuzuwenden, indem sie Zeit für das Gebet und das liebevolle Zuhören schaffen, sich gegenseitig liebevoll unterstützen und vergeben, und sich als gemeinsames „Wir“ auf die Suche nach einem Gott zugewandten Leben machen. Das Modell hat sich in der Praxis bewährt: dank der END haben viele Paare in Ehe-Krisen wieder oder zum ersten Mal überhaupt ein wirklich aufrichtiges Ja zueinander sagen können. Eine liebevolle Ehe und Familie, in der sich jeder als wertvoller und geliebter Mensch fühlt und der Glaube lebendig gelebt wird, wird auch als der beste Schutzschild gegen die Anfechtungen des Teufels und den Zeit(un)geist gesehen.

Daneben gibt es auch den Sendungsauftrag, unverheirateten Paaren den Weg zur sakramentalen Ehe zu zeigen oder zumindest ein tragfähiges persönliches Lebens-Fundament zu geben. Ein eigenes Werk der Gemeinschaft wendet sich an staatlich geschiedene und wiederverheiratete Paare, um ihnen im Rahmen der Lehre der Kirche zur Seite zu stehen. Die Hereinnahme des Priesters mit seiner zölibatären Lebensform ins Gemeinschaftsleben wird als Bereicherung und Möglichkeit wechselseitiger Unterstützung gesehen. Die END basiert auf den Glaubensaussagen des Lehramts, ist aber so lebensnah, dass ihr Konzept in allen Kulturen und auch in den verschiedenen Spiritualitäten der Weltkirche umgesetzt werden kann, so dass es nicht wichtig ist, ob man zB eher mystisch oder theologisch geprägt ist. Es eint das gemeinsame Ringen darum, den Glauben und die Ehe in allen Anfechtungen des Alltags aufrichtig zu leben.

Foto: Symbolbild


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