Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘

Equipes Notre-Dame, eine Gemeinschaft von Ehepaaren zur (vollen) Entdeckung des Ehesakraments

21. Mai 2023 in Familie, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Laienbewegung fördert Hausgemeinschaften und die Vernetzung von Paaren, die im Ringen um eine gute und segensreiche Ehe im Alltag unterstützt werden - Auf dem Fundament der katholischen Lehre will die Gemeinschaft auch „an die Ränder“ gehen


Paderborn (kath.net/mk) Die Gemeinschaft Equipes Notre-Dame (END), eine Laienbewegung innerhalb der katholischen Kirche, hat sich zum Ziel gesetzt, Ehepaaren zu helfen, ihre Ehe als Geschenk Gottes und damit als gemeinsamen Heilsweg zu erkennen und zu leben. Die Bewegung wurde 1938 in Paris gegründet und ist heute mit über 80.000 Ehepaaren und 10.000 Priestern auf allen Kontinenten vertreten, seit mehr als 50 Jahren auch in Deutschland und Österreich. Sie wendet sich primär an sakramental verheiratete Paare, die dieses Sakrament in allen Dimensionen entdecken und ihr Eheversprechen von ganzem Herzen leben wollen. Da es vor allem jungen Ehepaaren oft an Vorbildern und einem unterstützenden Rahmen fehlt, wollen die Equipes die vorhandene gute Saat aufgreifen und die einzelnen Familien in einer Gemeinschaft stärken, damit sie in den jeweiligen Gemeinden und in der Welt segensreich wirken können.


Trotz dieses hohen Zieles hat die END keine hohen Einstiegshürden: Ehepaare treffen sich monatlich in Hausgemeinschaften zu vier bis sechs Paaren und einem Priester oder geistlichen Begleiter, um zu teilen, wo man gerade im Leben steht, zusammen zu beten und an einem Glaubensthema zu arbeiten. Darüber hinaus werden gemeinsame Exerzitientage oder Pilgerfahrten angestrebt, damit sich die Mehrheit (der klassischen Familien) auch als Mehrheit erlebt. Die Partner selbst werden ermutigt, sich einander bewusst zuzuwenden, indem sie Zeit für das Gebet und das liebevolle Zuhören schaffen, sich gegenseitig liebevoll unterstützen und vergeben, und sich als gemeinsames „Wir“ auf die Suche nach einem Gott zugewandten Leben machen. Das Modell hat sich in der Praxis bewährt: dank der END haben viele Paare in Ehe-Krisen wieder oder zum ersten Mal überhaupt ein wirklich aufrichtiges Ja zueinander sagen können. Eine liebevolle Ehe und Familie, in der sich jeder als wertvoller und geliebter Mensch fühlt und der Glaube lebendig gelebt wird, wird auch als der beste Schutzschild gegen die Anfechtungen des Teufels und den Zeit(un)geist gesehen.

Daneben gibt es auch den Sendungsauftrag, unverheirateten Paaren den Weg zur sakramentalen Ehe zu zeigen oder zumindest ein tragfähiges persönliches Lebens-Fundament zu geben. Ein eigenes Werk der Gemeinschaft wendet sich an staatlich geschiedene und wiederverheiratete Paare, um ihnen im Rahmen der Lehre der Kirche zur Seite zu stehen. Die Hereinnahme des Priesters mit seiner zölibatären Lebensform ins Gemeinschaftsleben wird als Bereicherung und Möglichkeit wechselseitiger Unterstützung gesehen. Die END basiert auf den Glaubensaussagen des Lehramts, ist aber so lebensnah, dass ihr Konzept in allen Kulturen und auch in den verschiedenen Spiritualitäten der Weltkirche umgesetzt werden kann, so dass es nicht wichtig ist, ob man zB eher mystisch oder theologisch geprägt ist. Es eint das gemeinsame Ringen darum, den Glauben und die Ehe in allen Anfechtungen des Alltags aufrichtig zu leben.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Pe.Da 22. Mai 2023 
 

Auch hier versucht der Synodale Weg seine Reformen umzusetzen

Der erste Absatz liest sich sehr gut, da es hier um die sakramentale Ehe geht. Im letzten Absatz können wir (sakramentales Ehepaar) nur feststellen, dass der Synodalen Weg auch beim END durchgesetzt werden soll.
Im letzten Abschnitt sind bereits die Beschlüsse vom Synodalen Weg aufgelistet. Es ist klar ersichtlich, dass auch in den Hauskreisen der verbliebenen konservativen Katholiken der Synodale Weg durch die Hintertüre Einzug hält.
Liegt es hier am Synodalen Bistum Paderborn?


0
 
 bibelfreund 21. Mai 2023 
 

Nur so geht es

Die mit Milliarden subventionierte Religionsbehörde ist kaputt —- es geht nur noch über den Weg von Hausgemeinden, freien werken, Laienbewegungen, Bekenntnis-Ökumene etc


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  14. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  15. Beweise mir das Gegenteil!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz