SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- CDU-Chef Merz: Gender-Sprache macht die AfD stark
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Italien: Umstrittener Künstler installiert schwebendes Krokodil in Taufkapelle des Doms von Cremona
- Die Schöpfung – ein Gottesbeweis
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- Umstrittene Missbrauchpräventionsbeauftragte des Bistums Chur verlässt das Bistum
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- Under pressure – Kirche unter Druck
| 
Von Nazi-Schergen hingerichteter Priester vor Seligsprechung23. Mai 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Giuseppe Beotti rettete im Weltkrieg fliehende Soldaten, Kriegsgefangene, Verfolgte, darunter hundert Juden, die er mit Hilfe seiner Gemeindemitglieder in Häusern versteckte
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Giuseppe Beotti, ein von deutschen Soldaten im Jahr 1944 hingerichteter italienischer Priester, soll demnächst selig gesprochen werden. Papst Franziskus stimmte einem wichtigen Schritt für dieses Verfahren am Samstag zu, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Nach der Entscheidung des Papstes wird der Tod des Priesters als Martyrium gewertet, einer Seligsprechung steht damit nichts mehr im Wege. Der damals 32 Jahre alte Priester wurde am 20. Juli 1944 in Sidolo (Provinz Parma) von den deutschen Besatzern verhaftet und erschossen. 
Giuseppe Beotti wurde 1912 in einer Bauernfamilie geboren und 1938 zum Priester geweiht. Er zeichnete sich durch seinen unermüdlichen karitativen Einsatz für die Bedürftigen und sein Engagement für die Erziehung junger Menschen aus. Er bot allen seine Hilfe an: Partisanen, Juden, Soldaten, Verwundeten. Während der deutschen Besatzung setzte er sich für die Rechte seiner Gemeindemitglieder ein und wurde deshalb einem Strafverfahren unterzogen. Beotti beherbergte und rettete fliehende Soldaten, Kriegsgefangene, Verfolgte, darunter hundert Juden, die er mit Hilfe seiner Gemeindemitglieder in Häusern versteckte.
Angesichts der Gefahr von Razzien und Repressalien durch die Nazis flüchtete er nicht, sondern blieb in seiner Kirche in Sidolo in der Provinz Parma ein Bezugspunkt und betete eifrig. Beotti wurde verhaftet und am 20. Juli 1944 in Sidolo erschossen, zusammen mit einem Priester und einem Seminaristen, die sich mit ihm in die Kirche geflüchtet hatten.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Chris2 23. Mai 2023 | | | Deo gratias Die Heerschar der Seligen und Heiligen bekommt wieder offiziell Zuwachs.
@Redaktion: Man erlaube mir zwei Anregungen zum Text: Ich bevorzuge die Selbstbezeichnung "Nationalsozialisten", da "Nazis" vor allem von Linken verwendet wird, um die Ähnlichkeiten zwischen den "Parteigenossen" und "Genossen" zu verschleiern (Vier-/Fünfjahrespläne, Vergötzung des Kollektivs, ersatzreligiöse, menschenverachtende und totalitäre Ideologien mit jeweils zig Millionen Opfern etc.). Man spricht ja auch nicht von "Kozis" oder "Stalis". Außerdem finde ich das "selig gesprochen" statt 'seliggesprochen" ausgesprochen irritierend, denn es suggeriert, dass jemand in einem "seligen" Zustand irgendetwas gesagt hat. Ja, ich weiß, neue Rechtschreibung. Aber man würde ja auch nicht schreiben, "Ich fühle mich allein gelassen", wenn man nicht einen entspannten, sondern einen Zustand der Verzweiflung meint. Eigentlich nicht. Aber es gab genau diesen Text hier einmal als Werbebanner... |  2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 






Top-15meist-gelesen- Werden Sie Schutzengerl für kath.net!
- Anordnung von Franziskus: Gänswein muss Rom bis 1. Juli verlassen, ohne Amt!
- „Mein Bischof setzt den Synodalen Weg um – Muss ich ihm folgen?“
- "Liebe kann Sünde sein: Warum nicht alle 'Paare, die sich lieben' gesegnet werden können"
- Nackter Mann auf Confessio-Altar des Petersdoms
- Bernhard Meuser: „Das jämmerliche Ende des Synodalen Weges“
- Kardinal Gambetti vollzieht Bußritus für geschändeten Papstaltar des Petersdoms
- Abtreibung und die Absolutheit des Menschenrechts auf Leben
- Predigtwoche in Bistum Limburg mit nahezu keinen Voraussetzungen für die „diversen“ Prediger
- 'Schwach und schwul' - 2-Wochen-Klosterstrafe für Priester aus Argentinien
- Der deutsche Weg baut nicht auf dem Evangelium auf!
- "Wir Polizisten haben den Bezirk verloren"
- Under pressure – Kirche unter Druck
- Bonifatius, die neuen Heiden und die Leere in der Kirche
- Ein Traum wird wahr - Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit!
|