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Kirchliche Berufungskrise offenbar doch keine Frage des Zölibats! Auch Pastoralassistenten fehlen

20. Juli 2023 in Österreich, 13 Lesermeinungen
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Diözese Innsbruck sucht händeringend nach pastoralem Nachwuchs - Leiter der diözesanen Personalabteilung, Schallner: Innerhalb der nächsten fünf Jahren wird ein Viertel aller Priester und Pastoralassistenten das Pensionsalter erreichen


Innsbruck (kath.net/KAP) Die Diözese Innsbruck sucht händeringend nach pastoralem Nachwuchs. Viele Posten seien bereits jetzt unbesetzt - vor allem im Bereich der Seelsorge fehlen Fachkräfte, betonte der Leiter der diözesanen Personalabteilung, Michael Schallner, in einem Bericht in der "Tiroler Tageszeitung" (17. Juli). Dass innerhalb der nächsten fünf Jahren ein Viertel aller Priester und Pastoralassistenten das Pensionsalter erreichen wird, verschärfe die Situation zusätzlich. 27 Stellen seien aktuell offen. Gründe seien u.a. eine hohe Fluktuation in bestimmten Bereichen wie etwa der Jugendpastoral, aber auch eine hohe Teilzeitquote und ein Lohnniveau unter dem der Privatwirtschaft.


Bei den Priestern und Pastoralassistentinnen bzw. -assistenten sei die Situation besonders angespannt: "Da gab es schon seit einiger Zeit einen großen Mangel, inzwischen ist er allerdings richtig akut geworden", wurde Schallner in der "Tiroler Tageszeitung" zitiert. "Vielleicht war da auch unsere Personalentwicklung nicht immer zielführend. Und wir wissen bereits jetzt, dass sich das noch mal zuspitzen kann. Denn bald gehen die so genannten Babyboomer in Pension." In den kommenden Jahren würden insgesamt 52 pastorale Bedienstete in den Ruhestand treten. "Das ist fast ein Viertel. Wie und ob wir das überhaupt auffangen können, vermag ich nicht zu sagen."

Für die vielen Ehrenamtlichen sei die Situation zusätzlich belastend: "Sie sind frustriert, weil ein Haufen Arbeit an ihnen hängen bleibt. Diese Leute versuchen irgendwie, die Basics aufrechtzuerhalten. Ohne Pastoralassistenten gestaltet sich das aber gar nicht so einfach. "Der Personalnotstand schränke insofern die Vielfalt von Kirche ein. In den kommenden Jahren sei die Diözese daher gefordert, "viel Energie (zu) investieren, um Menschen dazu zu befähigen, in der Pastorale tätig zu sein."

Um im Bereich der Pastoral tätig zu sein, braucht es ein theologisches Fachstudium oder eine pastorale berufsbegleitende Ausbildung. Diese wird u.a. etwa im Blick auf die Ausbildung von Pastoralassistentinnen und -assistenten von der "Berufsbegleitenden Pastoralen Ausbildung Österreich" (BPAÖ) angeboten.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 modernchrist 22. Juli 2023 
 

Wenn man nicht schon vorher einen tragfähigen Glauben

und gute religiöse Literatur zuhause hatte, dann besteht die große Gefahr, auf der Uni durch die verrücktesten Theologie-Professoren seinen Glauben zu verlieren, zumindest seine Glaubenssicherheit!

Diese Sicherheit im Glauben wird und wurde von allen Seiten so sehr erschüttert! Wenn Gott zu einer Idee wird, wieso soll ich dann für ihn eintreten und das sogar als Beruf ergreifen? Wenn Jesus und sein Reden vom Vater nur zeitgeistiges Gerede ist, das Vaterunser angeblich nur patriarchalisches Denken vermittelt, warum dann für ihn mein Leben einsetzen und sogar auf Familie verzichten? Die Hybris vieler heutiger Theologen bekommt ihre Quittung: Ihren privaten Käse und ihre Privatideen will keiner mehr hören.


0
 
 Tante Ottilie 21. Juli 2023 
 

Ich habe in unserer Gemeinden im Laufe der letzten 30 Jahre wohl 1 Dutzend Gemeindereferentinnen erl

Eine EINZIGE taugte was - den Rest kann man vergessen.


0
 
 Steve Acker 20. Juli 2023 
 

Auch in Deutschland großer Mangel an Pastoral- und Gemeindereferenten

in vielen Diözesen etliche Stellen unbesetzt.

In unserer Pfarreiengemeinschaft ist die Stelle seit über 2 Jahren unbesetzt.
Keine Aussicht, dass wir jemand bekommen.

Welch ein Unterschied zu Situation vor 30 Jahren.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Bekannten ,die Studium grad abgeschlossen hatte, und sich beworben hatte.
Sie bekam die Stelle und war außer sich vor Freude.


0
 
 Passero 20. Juli 2023 
 

Ursachen und Wirkungen

In vielen Diözesen sind die Hauptverantwortlichen entscheiden mit schuld an dieser Situation:
Sie haben es Priestern und Religionslehrern, die klar die Wahrheit verkündeten, schwergemacht; ja manche haben sie vertrieben und „in die Wüste”.
geschickt.
Sie haben mehr auf aufmüpfige Superlaien gehört als auf gemobbte Seelsorger.
Sie haben - seit Jahrzehnten - berufene junge Männer und Buben durch eine modernistische Ausbildung bzw. Verbildung und durch eine irregeleitete Formung bzw. Verformung abgeschreckt und dadurch manche bewogen, ins Ausland zu „flüchten”.
Sie haben öfter auswärtige Priester, ja ganze Gemeinschaften, die sich zum Dienst angeboten hatten, abgelehnt: „Kein Bedarf!”
Sie gaben berufenen jungen Menschen Ärgernis durch offenkundige oder verdeckte Förderung von homosexuellen Praktiken etc. etc.


1
 
 J.Dwigs 20. Juli 2023 
 

J.Rückert

Coole Vergleiche! Am besten finde ich: "Frei laufende Hühner – synodale Kirche"

Freilaufende Hühner holt nun mal der Fuchs, Hühner gehören in Käfigbatterien, auch wenn irgendwelche vatarlandslose Grüne das anders sehen :-)


2
 
 J. Rückert 20. Juli 2023 
 

Da nagt man

am echten Hungertuch.
Die Theologie scheint weiter als die Landwirtschaft. Lohnt sich ein Vergleich?
Düngemittelverbot - Verbot der alten Messe
Flächenstilllegung – Kirche ohne missionarischen Geist
Frei laufende Hühner – synodale Kirche
usw.


1
 
 Montfort 20. Juli 2023 

"pastorale Bedienstete"

klingt ja auch nicht gerade nach Berufung. ;-)


2
 
 Mensch#17 20. Juli 2023 
 

Auch bei den Protestanten fehlen die Bewerber fürs Pfarramt!

Auch bei den Evangelischen interessieren sich nicht mehr so viele fürs Pfarramt, wie das mal war. Auch hier werden Pfarrstellen gestrichen oder zusammengelegt etc.

Wenn der Glaube, die Glaubensinhalte und die Gottesbeziehung weitestgehend keine Rolle mehr spielen, wie soll dann schon allei aus weltlicher Sicht, sich jemand für einen "klassischen" kirchlichen Beruf interessieren?

Aber dennoch es gibt sie noch, die Berufungen, und auch junge Menschen, die ihr nachkommen. Gott sei Dank!


3
 
 ThomasR 20. Juli 2023 
 

selbst nach Auszug Herrgottes

fehlt Personal um Nachlass zu verwalten? (s.link)

www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/der-herrgott-muss-ausziehen-kirche-st-benedikt-in-ebenhausen-verliert-ihre-bestimmung-als-sakralbau/ar-AA1e6b2s


0
 
 SCHLEGL 20. Juli 2023 
 

Der Zahn der Zeit

Es ist nicht verwunderlich, dass der Enthusiasmus fehlt einen kirchlichen Beruf zu ergreifen, wenn die Kirche in Westeuropa sich ausschließlich auf Strukturdiskussionen einlässt. Es geht nicht mehr um Glaubensinhalte, sondern vielfach nur um Befindlichkeiten. Wenn also nicht wenige Diözesen den Anblick der Titanic mit schwerer Schlagseite bieten, darf sich niemand wundern, dass niemand an Bord gehen will.
Ich habe schon vor Jahren Theologiestudenten, die das Lehramt machen wollten, geraten unbedingt ein ZWEITFACH (am besten Mathematik oder Physik) dazuzunehmen, weil absehbar ist, dass die katholischen Religionsstunden zumindest in der Stadt, stark zurückgehen werden und ein Religionslehrer mit einem ZWEITFACH, erstens abgesichert, und zweitens einen besseren Stand im Lehrkörper hat.


3
 
 Everard 20. Juli 2023 
 

Die Zahl der Hörer/innen an theol. Fakultäten

ist rasant eingebrochen. So verwundert diese Nachricht überhaupt nicht.


2
 
 ThomasR 20. Juli 2023 
 

Die Quelle der Krise von heute

liegt in der Liturgie-Personalmangel ist sekundär


4
 
 Tante Ottilie 20. Juli 2023 
 

Auch bei Gemeindereferenten/innen fehlt der Nachwuchs

Das wissen wir sowohl von einer mit uns verwandten Gemeindereferentin aus dem Saarland sowie auch aus Aussagen hiesigen Gemeindereferentinnen hier in unser Pfarrei in Schleswig-Holstein.

Ist für mich alles kein Wunder bei dem geistlichen Niedergang unserer rk Kirche hier in Deutschland.


4
 

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