Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  3. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Bischof erkennt eucharistisches Wunder in Honduras an

24. August 2023 in Weltkirche, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Entstehen menschlicher Blutflecken auf einem Korporale sei mit menschlichen Mitteln nicht erklärbar, sagte Bischof Walter Guillén Soto.


San Juan (kath.net/Aleteia/jg)

Walter Guillén Soto, der Bischof von Gracias (Honduras) hat die Blutflecken, welche sich auf natürlich nicht erklärbare Weise auf einem Korporale über einem Ziborium gebildet haben, als Wunder anerkannt.

El Espinal ist eine kleine, ländliche Pfarrgemeinde mit rund 60 Familien, nahe der Stadt San Juan gelegen. In der Pfarre ist kein Priester, der täglich die heilige Messe feiert. Regelmäßig feiert José Elmer Benítez Machado, ein außerordentlicher Spender der Kommunion, Gottesdienste. Am Donnerstag, den 9. Juni 2022 waren laut Bericht der Catholic News Agency (CNA) ungefähr 15 Familien bei dem Wortgottesdienst mit Kommunionspendung versammelt, stellte er etwas Ungewöhnliches fest. Als er den Tabernakel öffnete sah er auf dem Korporale, das über dem hölzernen Ziborium lag, etwas, das wie Blutflecken aussah.


Seine erste Hoffnung sei gewesen, dass es sich dabei um das Blut Christi handle, sagte in einem Interview mit EWTN. Er feierte den Gottesdienst zu Ende und fragte dann die Versammelten, ob das Dach der Kapelle ein Loch habe. Er habe gedacht, es könnte sich um einen Wasserfleck gehandelt haben, sagte Benítez Machado. Als die Anwesenden verneinten, berichtete er, was er gesehen hatte.

Zwei Priester der Herz Jesu Missionare, die kurz zuvor in El Espinal die Messe gefeiert hatten, besuchten die Kapelle, untersuchten das Korporale und sprachen mit den Zeugen. Dann nahmen sie das Korporale in einem versiegelten Behälter zu Bischof Guillén Soto.

Dieser ließ es von forensischen und toxikologischen Experten in Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Flecken auf dem Korporale kein Harz und auch kein Tierblut waren. Es handelt sich vielmehr um menschliches Blut der Gruppe AB+. Diese Blutgruppe findet sich bei allen eucharistischen Wundern, obendrein beispielsweise auch beim Grabtuch von Turin.

Bischof Guillén Soto gab die Ergebnisse der Untersuchung bekannt und stellte fest, dass das Entstehen der Blutflecken mit menschlichen Mitteln nicht erklärbar sei. Es sei bemerkenswert, dass das Wunder nicht einem Kleriker offenbart wurde, sondern einem Laien. Er nannte es ein „Wunder der Synodalität“. Der Glaube der Laien habe die Vitalität der Kirche in den abgeschiedenen, ländlichen Regionen am Leben erhalten. Das gesamte Material wurde jetzt dem Vatikan zur Prüfung übergeben.

© Foto: aciprensa/YouTube Screenshot

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 27. August 2023 
 

Verehrter Hw. Dr. Heimerl,

es ist schon so, dass man fast das Wort Synodalität nicht mehr hören kann, denn jeder versteht etwas anderes darunter. Dass der Bischof dort dieses eucharistische Wunder ein "Wunder der Synodalität" nannte, würde ich so erklären und er deutet es ja auch an: Priester und Laien bauen die Kirche auf. Und dieses Wunder wurde von einem Laien im Tabernakel entdeckt, der dort regelmäßig die Wortgottesdienste feierte und den Glauben der Kirche lebendig hielt, auch die Hl. Kommunion austeilte. Priester und Laien sieht der Bischof offensichtlich hier "synodal" vor dem Tabernakel stehen, nicht nur den Priester als Zelebranten, sondern auch den Laien als Mit-Aufbauer der Kirche.


1
 
 Mariat 25. August 2023 

@AngelView

Vielleicht helfen Ihnen die genaueren Untersuchungsergebnisse von Lanciano

www.miracolieucaristici.org/de/Liste/scheda_b.html?nat=italia&wh=lanciano&ct=Lanciano,%20750%20D.C.


0
 
 MSM 25. August 2023 
 

"Wunder der Synodalität"?

Noch nie zuvor habe ich bei Lesen eines Artikels über ein (angebliches) Eucharistisches Wunder ein derartiges inneres Widerstreben gespürt.
Mit jeder Zeile erschien mir der Inhalt unglaubwürdiger und einem schlechten Theaterstück gleich.
Nach dem Lesen des letzten Abschnittes habe ich keine Fragen mehr. Amazonas lässt grüßen!
Bin sehr gespannt (oder auch nicht) auf die Rückmeldung des Vatikan...
Herr erbarme Dich!


3
 
 AngelView 25. August 2023 
 

Darf man skeptisch sein?

Die äusseren Umstände, ob nun ein Ziborium aus Holz sein darf/kann/ist oder nicht (rechtlich ist das klar) und ob nun eine Corporale unter oder unter bestimmten Umständen vielleicht auf/über einem Ziborium sein darf/kann/ist, ist - denke ich - im Ergebnis eher nebensächlich. Auch, wenn man sich die Fragen durchaus stellen kann.
Mich "wundert" mehr die Art, die Form des Fleckens, die Maßerung und die Angepasstheit an die Bügelfalten und die Optik von ziemlich "ausgewaschen". Entweder das Bild ist sehr unvorteilhaft oder ich erlaube mir dann doch Zweifel an der Echtheit haben zu dürfen.
Das heißt nicht, dass ich Wunder generell ablehnen würde, oder nicht daran glaube, dass es sie gibt. Irgendwas passt für mich an dem vorliegende "Tuch" aber nicht. Auch, wenn ich nicht sagen kann, was es genau ist. Warten wir, was die "Experten" sagen.
@ nothern_tropic: Von welchen Hermuskelproben sprechen sie? Welches Herz hat man denn biopsiert?


1
 
 kleingläubiger 25. August 2023 
 

Für die ungläubigen Thomase gab es aus Sievernich ja die präzise Vorhersage der Ahrtalflut.


1
 
 Mariat 25. August 2023 

Ist es denn nicht so, dass die Botschaften in Sievernich

eben die Zeit aufzeigen, in der wir stehen? Es zeigt auf, dass Gott selbst alles " in Seinen Händen hat".
Was uns aufgetragen ist: Keine Furcht zeigen, fest Vertrauen - und am überlieferten Glauben festhalten.

Über Anna Katharina Emmerick hat doch der Himmel bereits gewarnt - über diese Zeit, in der wir jetzt stehen.
Und es waren Bischöfe, Priester und Laien - die sich für die Wahrheit eingesetzt haben.

www.bing.com/videos/search?q=anna+katharina+emmerick+visionen&docid=603544962137537299&mid=69D5BE4C22D73BA9975169D5BE4C22D73BA99751&view=detail&FORM=V


2
 
 lakota 24. August 2023 
 

@Schlegl

Sie schreiben:
"Interessanterweise kommt in dieser und ähnlichen Botschaften immer das vor, was besonders "traditionelle" Katholiken zum Thema machen!"

Frage:
Welche Botschaften wären das wohl bei besonders "liberalen" Katholiken?

Und bitte - "Die Ukrainer staunen schon darüber!
Worüber bitte?


3
 
 bernhard_k 24. August 2023 
 

Jesus live!

Eucharistische Wunder sind einfach der Knaller - sie bestätigen eindrucksvoll-spektakülär die absolute Wahrheit der Worte Jesu!
WIE kann man da noch Atheist oder Nicht-Katholik sein???

Eigentlich müsste ein Riesentransparent an allen Kirchen hängen:

"Jesus Christus ist in jeder heiligen Messe live anwesend - was für eine Sensation!!!"


7
 
 Joachim Heimerl 24. August 2023 
 

Natürlich "muss" niemand an Sievernich glauben...

allerdings ist es eine unbestreitbare Tatsache, dass die Botschaften dort den berühmten Nagel eben auf den Kopf treffen, vor allem bezüglich Deutschland. Ich selbst bin von den Botschaften überzeugt - und selbst wenn ich es nicht wäre: Bisher haben sie sich immer verifiziert. Aber auch ohne Sievernich ist klar, wie die Zeichen der Zeit stehen...fünf vor zwölf ist schon vorüber.


5
 
 lesa 24. August 2023 

Wenn ihr meine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht (Deut)

@JP2B16: Danke vielmals!" Gott sei Dank gibt es auch intellektell gebildete Menschen wie Sie, die fähig sind, hinzuhören, wenn der Himmel sprechen und retten möchte! Am Ende des Vortrags (you-tube) "Marienerscheinungen u. Abtreibung" von Dr. Hesemann spricht die Seherin von Sievernich. Es ist mir durch Mark und Bein gegangen, wie das Wort des Herrn in ihr brennt, das uns in größter Gefahr retten will.@soliDeogloria: Danke für Ihren wohltuenden, klärenden Kommentar! Es ist wahr, die "Verderbnis des Klerus durch Engstirnigkeit" war nicht speziell gegen @M. Schlegl gerichtet. Man denke nur an die Verschlossenheit gegenüber der geoffenbarten Wahrheit, die den synodalen Weg D prägt. Was mussten aber auch die Seher als Vermittler von Botschaften Gottes schon erleiden durch derartige "Engstirnigkeit". Liebe@salvatoreMio: Danke! Ich gehöre zu keiner Gruppierung, nicht einmal zu einem Dritten Orden oder "Freundeskreis". Den "Alten Ritus" besuche ich (Gott sei Lob und Dank) seit fünf Monaten.


5
 
 SalvatoreMio 24. August 2023 
 

Ziborium aus Holz

@Karmelpilger: das ist wirklich seltsam. Das Tuch sieht nach einem Korporale aus. Oder sollte ma dort so arm sein, dass man es einfach als Velum nahm, und dass das Ziborium auch aus Armut aus Holz gefertigt wurde?


3
 
 SCHLEGL 24. August 2023 
 

@Karmelpilger

Hochwürdiger Mitbruder! Sie haben vollkommen Recht! Das Foto zeigt eindeutig ein Corporale (ostkirchlich Antimension).Natürlich liegt es immer UNTER dem Ziborium. Auch meines Wissens sind liturgische Gefäße aus Holz ebenso verboten, wie aus Keramik oder Glas, oder gar Plastik!
Wir als Priester, die hoffentlich ein ganzes Leben lang auch theologische Weiterbildung betrieben haben, brauchen uns keinen "geistlichen Hochmut" vorzuwerfen, wenn wir bei Irrtümern oder einseitigen Äußerungen unserer Gläubigen korrigierend eingreifen. Ich musste dies nicht nur 42 Jahre als Professor im Gymnasium machen, sondern auch bei Diskussionen nach zahlreichen theologischen Vorträgen, die ich jedes Jahr gehalten habe. Natürlich Freunde/Freundinnen macht man sich damit nicht, aber viele Menschen finden dann Klarheit.
In der Ukraine müssen wir manchmal auch gegen den Aberglauben in der Volksreligion ankämpfen, auch nicht lustig. Gottes Segen, alles Gute für Sie!


5
 
 SalvatoreMio 24. August 2023 
 

Privatoffenbarungen "Sievernich"

Sehr geehrter @ Msgr. Schlegl! Ich bin Skeptikerin bei Privatoffenbarungen. Die Worte aus Sievernich: "Weil der größte Teil des Klerus verdorben ist, wird die Rettung vom Volke ausgehen", klingen seltsam, aber: mein Heimatland Deutschland sorgt wieder mal, auch religiös, für Unruhe, zu Recht! "Der verdorbene Klerus": damit müssen nicht nur sexuelle Missbräuche gemeint sein (die gibt es auch woanders), sondern die Mehrheit unserer Bischöfe und viele Priester haben kein Problem mit "eheähnlichem Miteinander" Gleichgeschlechtlicher, das durch "Segens-Andachten" (teils forciert durch Bischöfe) befürwortet wird, und man erlebt, wie Männer sich vor dem Altar küssen. Auch geht der Kampf von Frauen weiter, Priester zu werden. Das alles widerspricht der Glaubenslehre und Tradition. Wir fühlen uns nicht mehr beheimatet in der Kirche. Laien wie z. B. "Maria 1.0", setzen sich dafür ein, dass die Kirche nicht noch mehr deformiert wird. - So könnte man "Sievernich" wohl interpretieren.


5
 
 Karmelpilger 24. August 2023 
 

Fragen

Zunächst ist es ein überwältigendes und erschütterndes Zeichen, vor allem auch durch die Blutgruppenübereinstimmung mit dem Turiner Grabtuch, von dessen Echtheit ich überzeugt bin. Ich stimme auch darin überein, dass der Herr sich oft einfachen Gläubigen offenbart, während manche Priester tatsächlich an intellektuellem Hochmut leiden. Ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst Priester bin. Aber zwei Fragen hätte ich! Das Corporale war ÜBER dem Ziborium? Ein Corporale ("Leibtuch") ist immer UNTER dem Allerheiligsten. Über einem Ziborium kann ein Kelchvelum sein; sieht aber anders aus. Und HÖLZERNES Ziborium? Gefässe für das Allerheiligste (auch Kelche, Patenen, etc.) dürfen doch nicht aus Holz sein - oder gibt es besondere Ausnahmen, die mir nicht bekannt sind? Fragt sich ein schlichter und unwissender Priester.


3
 
 SCHLEGL 24. August 2023 
 

@JP2B16/@kleingläubiger

Also Verzeihung vielmals, wenn es bei @lesa heißt: "Zur Verderbnis des Klerus gehört auch die engstirnige Ablehnung der Hilfestellung des Himmels," Und die angebliche Aussage des Erzengels Michael lautete: " "Weil der größte Teil des Klerus verdorben ist und der kleinere Teil Angst hat, wird die Rettung vom Volke ausgehen", darf ich doch als Angehöriger des Klerus die bescheidene, höfliche Frage an die Userin @lesa richten, welchem Teil des Klerus sie mich wohl zuordnet?
Bezeichnenderweise kommt keine Antwort, aber ein paar andere User sind sprungbereit zugegen.
@kleingläubiger: da muss einem angst und bange werden, denn alle Konzilsväter und Theologen der Geschichte der Kirche hatten viel studiert und keinen Privatoffenbarungen bekommen, hoffe sie wurden trotzdem gerettet!


3
 
 JP2B16 24. August 2023 
 

Verehrter Hw . Msgr. Schlegl,

ich glaube nicht, dass Sie die hier höchstgeschätzte @lesa darüber belehren müssen, 'dass PRIVATOFFENBARUNGEN NICHT zum verbindlichen Glaubensgut gehören'.
Das hat hier noch niemand behauptet und wird es auch nie tun. Mit Verlaub, dieser Ausdruck von Empörung ist albern und niveaulos. Das haben gerade Sie mit Ihrem unvergleichlich großen Geschichtswissen (vor dem man nur staunen kann) doch gar nicht nötig. Ihre Verärgerung über einen Übereifer "traditioneller" Katholiken, die vielleicht nach Ihrer Mutmaßung allein die große Katastrophe und baldige Wiederkunft unseres Herrn geradezu herbeiflehen, damit die, die Gott und seinen Sohn verspotten endlich ihre verdiente Strafen erhalten, sowie Ihre Sorge um jene, ist sogar mehr als verständlich.
Doch gibt es auch ganz nüchterne, objektive und vernünftige Betrachtungen von sehr rationalen(!) "traditionellen" Katholiken, die ebenso über ein großes Wissen verfügen und ein intensives Gebetsleben pflegen und geistlich begleitet werden.


6
 
 SalvatoreMio 24. August 2023 
 

Traditionelle Katholiken oder was sonst?

Ich finde es beleidigend, wenn Gläubige einander auch noch unterscheiden in Klassen. "Tradition" - "weitersagen": wie anders könnten wir Christen sein ohne das Weitersagen? Schon die Hl. Schrift ist "Weitersagen" - "Überlieferung" - in schriftlicher Form...


3
 
 Joachim Heimerl 24. August 2023 
 

Wie kann man ein eucharistisches Wunder bei klarem Verstand

als " synodal" bezeichnen? Offenbar macht dieser Wahnsinn selbst vor dem Allerheiligsten nicht mehr Halt!


6
 
 soli Deo gloria 24. August 2023 
 

@ SCHLEGL

Vermutlich wollte Iesa, deren Kommentare für gewöhnlich in ihrer Umsichtigkeit Ihresgleichen suchen, weniger jemanden persönlich der Engstirnigkeit bezichtigen als vielmehr allgemein vor der Gefahr der Engstirnigkeit warnen.
Es ist wahr: Nur weil etwas kirchlich (noch) nicht anerkannt ist, muss es nicht zwingend gegenstandslos sein. Das liegt ganz im Glauben des „Betrachters“, solange sich kein Widerspruch zur Lehre der heiligen Kirche findet.
Ich bin mit den Botschaften von Sievernich nicht sehr vetraut, aber es war mir wichtig, auf dies hinzuweisen.


6
 
 kleingläubiger 24. August 2023 
 

@schlegl

Es hat schon seine Gründe, dass Privatoffenbarungen an unmündige und demütige Personen gegeben werden und nicht an studierte Geistliche.


4
 
 SalvatoreMio 24. August 2023 
 

Wunderglaube

Ich telefonierte gerade mit einer betagten Bekannten, die mich ums Gebet bat für die Enkelin mit 3 kleinen Kindern. Ihr soll eine Niere entfernt werden. Ich versprach mein Gebet und eine Kerze bei der Muttergottes in Lourdes, die man online "bestellen" kann. Meine Bekannte beschwor, dass sie in ihren Nöten meine Gebetshilfe schon oft körperlich gespürt habe. Aber ob man es spürt oder nicht: Christus nimmt unsere Gebete an und bewirkt das, was für uns gut ist. Und wenn wir seiner Mutter sagen:" Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten", dann nimmt sie es an!- Auch ich, schwacher, sterblicher Mensch, tue mein Bestes, wenn jemand es erbittet. So einfach ist das!


4
 
 JP2B16 24. August 2023 
 

Verehrter Hw. Msgr. Schlegl, Verehrte @lesa,

@lesa, ich musste schmunzeln als ich Ihre völlig logische Argumentation las, denn sie war genau mein erster Gedanke, als ich die Zurechtweisung durch Msgr. Schlegl las. Denn auch die heute kirchlich anerkannten Privatoffenbarungen kannten natürlich Zeiten, in denen sie (noch) nicht anerkannt waren. Dagegen ist mir nicht bekannt, dass für Sievernich bereits das  "Constat de non supernaturalitate" verkündet wurde.
Solange das Phänomen noch andauert, ist das meines Wissens nach auch nicht möglich (siehe Medjugorje).
Msgr. Schlegl scheint unserer Hl. Kirche da aber schon einen Schritt voraus zu sein und ein Urteil gefällt zu haben, wenn er schreibt: "Interessanterweise kommt in dieser und ähnlichen Botschaften immer das vor, was besonders "traditionelle" Katholiken zum Thema machen!"
Was allerdings an einzig am Lehramt orientierter und gewachsener "Tradition" schlecht sein soll, bleibt wohl sein Geheimnis. Das Hauptanliegen in Sivernich ist die Abtreibung (die 'größte Sünde Eurer Zeit')!


6
 
 SCHLEGL 24. August 2023 
 

@ lesa

Es wäre interessant zu wissen, welchem Teil des Klerus Sie mich zuordnen? Dem verdorbenen Teil, oder dem Teil, der ängstlich ist? Oder den "Engstirnigen", wie Sie zu insinuieren belieben.Die Ukrainer staunen schon darüber!
Ich kenne das von Anhängern von FSSPX, von Sedisvakantisten, aber auch von russischen Altgläubigen.
Übrigens ist es Lehre der Kirche, dass PRIVATOFFENBARUNGEN NICHT zum verbindlichen Glaubensgut gehören, weil die göttliche Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist.
Das heißt, selbst wenn jemand die anerkannten Erscheinungen von Lourdes, Fatima Guadalupe usw. nicht anerkennen würde, wäre das keine Häresie.
Würde jemand aber die Lehre des 4. Konzils (Chalzedon 451) bezüglich der 2 Naturen ablehnen, oder die Entscheidungen des Konzils von Trient (1545-63), wäre diese Personen eindeutig HÄRETISCH!
Übrigens spricht die Übereinstimmung der Blutgruppen (AB+) des beschriebenen Tuches und der Blutgruppe am Grabtuch von Turin für die Echtheit.


3
 
 northern_tropic 24. August 2023 
 

JP2B16

Man kennt nicht nur die Blutgruppe des Herrn, sondern alle nach den vielzähligen eucharistisch Wundern untersuchten Herzmuskelproben geben nur ein mütterliches Chromosom preis. Jeder Versuch, die Vaterschaft des Hl. Geist wissenschaftlich nachzuweisen, ist von Vorneherein zum Scheitern verurteilt.

Blutgruppe und fehlendes männliches Chromosom werden wohl aus zwei Gründen nicht in die Dispute mit den Cousins und Cousinen eingeflößt:
1. Jede ökomenische Diskussion, ob Realpräsenz oder Erinnerungssymbolik müßte schlagartig abgebrochen werden.
2. Auf der katholischen Seite fehlen die Mediziner, die die wissenschaftlichen Tatsachen auf eine glaubhafte Weise verständlich machen können.


4
 
 lesa 24. August 2023 

Verderbnis des Klerus durch Engstirnigkeit

@JP2B16: Danke vielmals für Ihre Hinweise auf Sievernich. Wenn jemand damit nichts anfangen kann und will, ist das seine Sache. Sie als gegenstandslos zu erklären, weil sie noch nicht anerkannt sind, da sie noch nicht anerkannt werden - ist - in dieser Weltlage - mehr als bedenklich. Zur Verderbnis des Klerus gehört auch die engstirnige Ablehnung der Hilfestellung des Himmels. Wenn die Erscheinungen von Lourdes, Fatima etc. als gegenstandslos erachtet worden wären, wären sie wohl auch nie anerkannt worden und hunderte von Wundern an Leib und Seele hätten gar nicht stattfinden können.


8
 
 SCHLEGL 24. August 2023 
 

@JP2B16

Darf ich Sie freundlich darauf aufmerksam machen, dass SIEVERNICH von der heiligen Kirche NICHT ANERKANNT ist. Daher sind die "Botschaften" gegenstandslos. Interessanterweise kommt in dieser und ähnlichen Botschaften immer das vor, was besonders "traditionelle" Katholiken zum Thema machen!


5
 
 JP2B16 24. August 2023 
 

"Es sei bemerkenswert, dass das Wunder nicht einem Kleriker offenbart wurde, sondern einem Laien."

Am 19. Okt. 2022 offenbarte der Hl. Erzengel Michael in Sievernich: "Weil der größte Teil des Klerus verdorben ist und der kleinere Teil Angst hat, wird die Rettung vom Volke ausgehen. Der Gnadenstrom des Himmelskönigs und der himmlischen Königin hat begonnen. Unaufhaltsam rufen der Herr und die reine Königin in das Volk."

Amüsanter Gedanke am Rande: beim nächsten Disput in Glaubensfragen mit einem "Cousin oder Cousine im Glauben", der oder die als Mitglied einer Freikirche mit dem "Katholischen" die bekannten argen Probleme hat, könnte der Katholik nun einen unüberbietbaren Trumph in der Hand halten, nämlich dass er die Blutgruppe unseres Herrn kennt! Da dürften "Cousin und Cousine" wenig entgegen zu setzen haben ;-)!!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eucharistie

  1. 'Ich bin bei euch bis zum Ende der Zeiten'
  2. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  3. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  4. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  5. Die Eucharistie – Mein Weg zum Himmel
  6. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  7. Adoratio-Kongresse auf Expansionskurs

Wunder

  1. Das Wunder, das Carlo Acutis zum Heiligen macht
  2. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  3. Spanier kann wieder gehen – nach einer Novene ist er geheilt
  4. Mexikanischer Kardinal mahnt zur Vorsicht bei angeblichem eucharistischen Wunder
  5. Neapel erwartet mit Spannung das Blutwunder des San Gennaro
  6. Psychologe: Bei Wunderheilungen stößt Wissenschaft an Grenzen
  7. Einfamilienhaus durch Feuer völlig zerstört – nur Bibel bleibt heil







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  13. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  14. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
  15. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz