Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘

Vatikanbank dementiert russische Geldanlagen

11. September 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Geldinstitut wehrt sich gegen Vorwürfe aus der Ukraine: "Das IOR empfängt kein Geld aus Russland und investiert auch kein Geld aus Russland".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Die Vatikanbank hat Vorwürfe aus der ukrainischen Regierung kategorisch dementiert, wonach es bei ihr Geldanlagen aus Russland gebe. Mychajlo Podoljak, ein Berater von Präsident Wolodymyr Zelensky, hatte in dieser Woche in einem Fernseh-Interview gesagt, der Vatikan könne kein Vermittler zwischen Russland und der Ukraine sein, da er zu russlandfreundlich sei. Zudem gebe es "Geldanlagen aus der Russischen Föderation bei der Vatikanbank", die man genauer untersuchen müsse. Daraufhin teilte das vatikanische Geldinstitut am Samstag in einer Presseerklärung mit: "Das IOR empfängt kein Geld aus Russland und investiert auch kein Geld aus Russland."


Weiter heißt es in der Mitteilung: "Das IOR weist mit Nachdruck die Unterstellungen des Beraters zurück, wonach das IOR russisches Geld investiere." Ein solches Verhalten wäre im Übrigen "unmöglich angesichts der stringenten Richtlinien des IOR und der internationalen Sanktionen."

Kunden, die keine enge Beziehung zum Vatikan und zur katholischen Kirche haben, nehme die Vatikanbank gar nicht erst an, heißt es in der Mitteilung. Zudem nehme das IOR die Dienste internationaler Partnerbanken in Anspruch, die von untadeligem Ruf seien und sich an die internationalen Normen hielten. "Medienberichte im gegenteiligen Sinn entbehren jeglicher Grundlage und sind mithin als nichtig zu betrachten", teilte das IOR mit.

Das im Vatikan ansässige Geldinstitut IOR zählt nach eigenen Angaben 117 Angestellte und verwaltet Geld und Finanzanlagen von knapp 13.000 kirchlichen Kunden mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Milliarden Euro. Aufgabe des 1942 gegründeten "Instituts für die religiösen Werke" ist die Verwaltung von Finanzen und Immobilien, die für religiöse oder wohltätige Zwecke bestimmt sind.

Der Nettogewinn des IOR belief sich für 2022 nach eigenen Angaben auf 29,6 Millionen Euro. Im Jahr davor waren es 18,1 Millionen. Von dem Gewinn fließen rund 5 Millionen Euro als Dividende an den Papst.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Taubenbohl 11. September 2023 
 

Noch vor dem Krieg...

Der Vatikan ordnet die Schließung ausländischer Investitionskonten an
19. Juli 2021 Reuters

„Der Vatikan hat am Dienstag eine übergreifende Investitionspolitik herausgegeben, um sicherzustellen, dass sie ethisch, umweltfreundlich und risikoarm sind und Waffenindustrien oder Gesundheitssektoren, die sich mit Abtreibung, Empfängnisverhütung oder embryonalen Stammzellen befassen, vermieden werden.

Die Richtlinien fordern die Abteilungen des Vatikans auf, ihre Anlagekonten oder Aktienbestände bei ausländischen Banken zu schließen.“


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  14. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  15. Beweise mir das Gegenteil!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz