SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
- Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
- Planmäßiges Finanzdesaster im Erzbistum Hamburg
- Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
- Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
- Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten
- "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
- Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
- Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
- Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
- Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
- Knalleffekt in der Diözese Linz - Umstrittene 'Pfarrreform' in mehreren Pfarren gestoppt
- Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich
- Bischof Oster: „Assistierter Suizid darf kein Geschäftsmodell in kirchlichen Einrichtungen werden“
- Komm, Heiliger Geist! Die Kraft, der Atem unserer Verkündigung, die Quelle des apostolischen Eifers
| 
Dammbruch in Vorarlberg – Vorgeburtliche Kindstötungen zukünftig im Bregenzer Landeskrankenhaus26. Oktober 2023 in Prolife, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jugend für das Leben/Österreich: "Verrat" durch Landeshauptmann Wallner; Vorarlberger ÖVP Marionette linker Ideologen – „Ein Krankenhaus ist ein Ort um Leben zu retten und um Menschen in Not zu helfen, aber nicht um ungeborene Kinder zu töten“
Bregenz (kath.net/Jugend für das Leben Österreich) In Vorarlberg wird es zukünftig Abtreibungen im staatlichen Landeskrankenhaus geben. Nach der radikalen Kehrtwende der regierenden ÖVP weg vom Lebensschutz und den eigenen Zusagen, dass ein Krankenhaus kein Ort für die Tötung eines ungeborenen Kindes ist, zeigt sich die Vorsitzende der Lebensschutzbewegung „Jugend für das Leben Österreich“, Gabriela Huber, entsetzt:
„Der Landeshauptmann sollte für alle Vorarlberger da sein – auch für die ungeborenen Kinder, die noch keine Stimme haben. Abtreibungen an einem öffentlichen Krankenhaus sind ein Skandal mit vielen Folgeschäden. Es ist Aufgabe des Staates, das Leben zu schützen; nicht, staatliche Infrastruktur zur Tötung bereitzustellen.“
Gewissensfreiheit für Krankenhauspersonal ist das erste Opfer
Ursprüngliche Pläne sprachen davon, dass externe Ärzte Abtreibungen im Landeskrankenhaus durchführen sollen. In der Pressekonferenz kündigten Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und Prim. Dr. Michael Rohde allerdings an, dass das Personal im Landeskrankenhaus für die Abtreibungen zuständig sein wird. 
„Eine Abtreibung ist keine medizinische Leistung, deswegen ist es ungeheuerlich, dass das Krankenhauspersonal hier mitwirken muss. Die neue Situation ist katastrophal: sie schafft die Gewissensfreiheit der Mediziner faktisch ab und öffnet dem Zwang Tür und Tor. Das gesamte Klinikpersonal wird dann im Spital in Abtreibungen hineingezogen. Statt gewissenlosen Politikern brauchen wir eine Garantie der Gewissensfreiheit für Vorarlberg. Doch genau das Gewissen ist jetzt das erste Opfer“, sagte Huber.
Abtreibung ist das Gegenteil von Gesundheitspolitik
Landesrätin Rüscher rechnet mit 250-300 Abtreibungen pro Jahr im Landeskrankenhaus. Gleichzeitig forderte sie die niedergelassenen Ärzte auf, die Abtreibungspille zu verteilen.
„Politik muss der Gesundheit und dem Schutz des Lebens dienen. Eine Abtreibung ist das Gegenteil. Es wäre die Aufgabe von Politik und Gesellschaft dafür zu sorgen, dass kein Kind mehr getötet wird, sich keine Mutter und keine Familie mehr dazu gedrängt sehen,“ meinte Huber weiter und fügt hinzu: „chemische Abtreibungen durch Präparate sind gefährlich. Auch bei einer solchen Abtreibung stirbt ein Kind – zudem werden die Risiken für Mütter heruntergespielt. Die flächendeckende Verbreitung dieser Präparate ist ein Gesundheitsrisiko.“
„Lebensfeinde haben in Vorarlberg nichts verloren und sollten zurücktreten.“
Abschließend fordert Huber: „Eine Landesregierung, die dem grundlegenden Auftrag – dem Schutz des Lebens nicht nachkommt, ihre eigenen Zusagen verrät und Frauen und ungeborene Kinder in tödliche Gefahr bringt, braucht jetzt eine wahre Kehrtwende. Gemeinsam müssen wir für das Leben einstehen – vom Beginn an. Lebensfeinde haben in Vorarlberg nichts verloren und sollten zurücktreten.“
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Cölestin 27. Oktober 2023 | |  | LH Wallner Als ich gestern die Nachricht über die Möglichkeit von Abtreibungen in einem staatlichen Landeskrankenhaus in Vorarlberg gelesen habe, war ich über LH Wallner verärgert, dass er „schwach“ wurde und nicht standhaft geblieben ist, allzumal er mir bisher stets kompetent und sympathisch erschien. Er hat so manches mitgemacht: Unwahre Korruptionsvorwürfe, die einem neben der oft stressigen Tätigkeit als Landeshauptmann verständlicherweise mental und körperlich zusetzen. Ich habe mich gefreut, dass er nicht aufgegeben hat, wieder in das Amt zurückkam und das Verfahren eingestellt wurde.
Abtreibung ist rechtlich in Österreich verboten und nur unter bestimmten Bedingungen straffrei. Auch schon deshalb passt es nicht, dass Abtreibungen in einem staatlichen Landeskrankhaus stattfinden. Ich hoffe, dass die Entscheidung für Abtreibungen im Landeskrankenhaus doch noch nicht endgültig ist … |  0
| | | Evagrius 27. Oktober 2023 | | | Wallner will keinen Konflikt mit der "Landeszeitung" LH Wallner will keinen Konflikt mit dem regionalen Medium, das massiv für die Abtreibungsmöglichkeit in Landeskrankenhäusern Stellung bezieht und die Politik in Vorarlberg maßgeblich beeinflusst. Hier bräuchte die ÖVP tatsächlich konservative Leute mit Rückgrat. Die ÖVP eine christliche Partei? Das war einmal! Und ganz nebenbei: Die ÖVP Vorarlberg eine bürgerliche Partei? Das war einmal! Sie tritt nämlich für die Einführung einer Gesamtschule in Vorarlberg ein. |  0
| | | lesa 27. Oktober 2023 | |  | Abtreibung im Krankenhaus: Ein furchtbarer Schritt hinein in die Dynamik des Bösen Die Mehrheit der Menschen im einst christlichen Westen lässt sich heute von tödlichen Lügen verblenden. Je flacher der Glaube bei vielen wird, umso überzeugender erscheinen ihnen die Feinde des Reiches Gottes, ja, sie halten sie sogar für bewundernswert, vernünftig, aufrichtig und barmherzig. Es ist eine Art von Selbstverblendung, eine willige Kooperation mit dem, was uns umbringt – ein langsamer, komplexer Prozess, der für Körper und Gefühl viel Genüssliches parat hält und für den Geist den noch gefährlicheren, intellektuellen und spirituellen Stolz. Unsere Augen vermögen die Oberfläche dieses Prozesses nicht zu durchdringen. Wir erkennen nicht, wie sich ein immer dichteres Netz der Sünde entspinnt, unter dem sich die unsichtbare Dynamik des Diabolischen verbirgt. Wir lassen uns aber immer tiefer in die Machenschaften der Hölle hineinziehen, deren Erfolge von menschlichen Instrumenten abhängt. Dabei können selbst Menschen getäuscht werden, die guten willens sind." (nach O`Brien, Apok |  1
| | | Hängematte 26. Oktober 2023 | | | Braucht man sich zu wundern, wenn in Deutschland die Präsidentin des ZDK (sogenanntes Zentralkomitee der Katholiken) eine flächendeckende Versorgung mit Abtreibungsmöglichkeiten fordert? Was will man dann von Politikern verlangen? |  4
| | | J. Rückert 26. Oktober 2023 | | | Pflicht der Mitwirkung? "... dass das Personal im Landeskrankenhaus für die Abtreibungen zuständig sein wird".
Wieso gibt es hier einen Automatismus im Sinne einer Mitwirkungspflicht für alle? Bei Neueinstellungen könnte das im Vertrag stehe.
Verheerend wäre es, wenn alle Frauenärzte im Rahmen ihrer Ausbildungsziele verpflichtet würden, Abtreibungen vorgenommen zu haben.
Das Gift der Schlange der Abtreibung wirkt weit über den Tatort hinaus. |  2
| | | Cölestin 26. Oktober 2023 | |  | Wallner ist zu schwach Wallner hat nicht das dicke Fell (Resilienz) für einen Politiker, geschweige Landeshauptmann. Zuerst haben ihn die Linken bzgl. Korruption angeschwärzt ... da war nichts dran ... er brauchte trotzdem psychische ärztliche Hilfe.
Nun so geschwächt, knickte er gegenüber den Linken bei der Abtreibungssache ein ...
Wallner ist kein Arsch, aber er ist auf keinen Fall ein Politiker. Bitte den Job abgeben und anders beruflich glücklich werden! |  1
| | | unbedeutend 26. Oktober 2023 | | | Der Landeshauptmann sieht es als seine Verpflichtung, "die Fristenlösung in Vorarlberg durchzuführen". So ähnlich hat er es auf der Pressekonferenz erklärt. Er hätte es vorgezogen, wenn eine Möglichkeit außerhalb des Krankenhauses gefunden worden wäre. Das wäre zwar für das Krankenhauspersonal besser, aber alleine der Ansatz, dass es Aufgabe der Landesregierung ist, dafür zu sorgen, dass es im Bundesland eine Tötungsmöglichkeit für ungeborene Kinder gibt, ist ein Skandal.
Der Salzburger LH ist auch auf einer ähnlichen Linie. Als Frau Burgstaller die vorgeburtlichen Kindstötungen im Salzburger Landeskrankenhaus eingeführt hat, hat die VP richtigerweise dagegen protestiert. Nun ist Frau Burgstaller schon seit zehn Jahren nicht mehr Landeshauptfrau. Dr. Fiala tötet aber weiterhin im Salzburger Krankenhaus. Der LH will das keinesfalls abschaffen. So wie es aussieht, hat auch die FPÖ damit kein Problem. Was die Tötung ungeborener Kinder betrifft, sind sich alle relevanten Parteien darin einig, dass es möglich sein muss. Einfach schrecklich. |  2
| | | Stock 26. Oktober 2023 | | | Benedikt XVI. „Wenn es aufgrund einer tragischen Verdunkelung des kollektiven Gewissens dem Skeptizismus und ethischen Relativismus gelänge, die grundlegenden Prinzipien des natürlichen Sittengesetzes auszulöschen, so würde die demokratische Ordnung selbst in ihren Fundamenten radikal verletzt.“ |  4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 






Top-15meist-gelesen- Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
- Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für 2024
- Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
- Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
- Islamist drohte mit Bombe im Stift Heiligenkreuz
- "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember
- Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
- Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
- Wer sagt es Bischof Glettler?
- Die Dinge der Welt besser der Welt überlassen
- Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
- Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
- Knalleffekt in der Diözese Linz - Umstrittene 'Pfarrreform' in mehreren Pfarren gestoppt
|