Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Armenische Kirchengemeinde protestiert gegen UN-Bericht zu Karabach

4. November 2023 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vertreter übergaben Protestschreiben an UNO-Verantwortliche in Wien, Genf und New York - Kritik an UN-Bericht, der Situation in Berg-Karabach verharmlost


Wien (kath.net/KAP) Vertreter der Armenisch-Apostolische Kirchengemeinde Österreich haben Montagabend beim Wiener UNO-Center ein Schreiben übergeben, in dem sie von der UNO Aufklärung wegen eines "skandalösen" Berichts über Berg-Karabach (Artsach) fordern. Dieser Bericht sei nach einer angeblichen Fact-Finding-Mission am 1. Oktober entstanden und verharmlose massiv die Situation in Berg-Karabach nach der ethnischen Säuberung (siehe Link), so die Kirchengemeinde in einer Aussendung am Dienstag.


Der besagte UNO-Bericht verschweige demnach vollständig die zwanghafte Vertreibung von über 100.000 Armeniern, die zuvor neun Monate lang einer Blockade seitens Aserbaidschan ausgesetzt waren. Ebenso würden in dem Bericht die Bombardierung von Berg-Karabach und die Zerstörung jahrhundertealter armenischer Kulturgüter mit keinem Wort erwähnt.

Wie in Wien protestierten am Montag auch die armenischen Gemeinden vor den UNO-Sitzen in Genf und New York. Im gemeinsamen Protestbrief der drei armenischen Gemeinden wird eine gründliche Aufklärung des Vorfalls und eine seriöse Untersuchung der Menschenrechtsverletzungen gefordert. Zudem drängen die Gemeinden auf die Entsendung einer ständigen UN-Friedensmission, um den Armeniern die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen. Gleichzeitig wird eine Mission der UNESCO zum Schutz des kulturellen christlichen Erbes gefordert.

Zudem stellen die Armenier die Frage, "ob dieser Bericht möglicherweise im Zusammenhang mit einer Spende von 1 Million US-Dollar des autoritären aserbaidschanischen Präsidenten Aliyev an die UNO steht, die einen Tag zuvor erfolgte".

Das Schreiben ist an erster Stelle an UN-Generalsekretär Antonio Guterres adressiert, ebenso aber an UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Letzterer wird aufgefordert, sich vor Ort in Berg-Karabach ein Build von der Lage zu machen.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz