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| ![]() Priester im Exil kritisiert "Schweigen" von Nicaraguas Bischöfen14. November 2023 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Priester sagt: Das Schweigen der Oberhirten zu den Verbrechen der Diktatur habe "die Verfolgung nicht gestoppt" und nur dazu geführt, dass sich die Gläubigen "wie Schafe ohne Hirten" fühlten Mangua/Rom (kath.net/KAP) Knapp einen Monat nach der erzwungenen Ausweisung von zwölf Priestern aus Nicaragua hat ein im Exil lebender Geistlicher aus dem mittelamerikanischen Land Kritik an seiner Bischofskonferenz geäußert. Das Schweigen der Oberhirten zu den Verbrechen der Diktatur habe "die Verfolgung nicht gestoppt" und nur dazu geführt, dass sich die Gläubigen "wie Schafe ohne Hirten" fühlten, sagte ein mit dem Pseudonym "Pater Ricardo" benannter Priester am Wochenende gegenüber der im Internet ausgestrahlten Sendung "Esta Noche" des Portals "El Confidential". Insgesamt mindestens 24 katholische Priestern hat das Ortega-Murillo-Regime bisher außer Landes gebracht oder ihnen die Wiedereinreise verweigert, darunter auch P. Ricardo. Die jüngsten 12 Ausweisungen seien nicht Ergebnis eines vom Regime behaupteten "Dialogs" mit der Kirche gewesen, da ein solcher Dialog nicht existiere - "weder mit der Kirchenhierarchie in Nicaragua noch mit dem Vatikan", so der Geistliche. Wahrscheinlicher sei vielmehr, dass das Regime auf internationalen Druck reagiert und ein "gutes Gesicht" zeigen wollen habe. Er wisse nicht, warum sich die Bischofskonferenz in Nicaragua nicht schärfer gegen das Regime äußere, nachdem sie in früheren Jahrzehnten in ähnlicher Situation "standhafter" gewesen sei, klagte P. Ricardo. Es gäbe den Anschein, als machten sich die Bischöfe damit zu "Komplizen" - wodurch sich die Priester des Landes, aber auch das Volk "im Stich gelassen" fühlten. Eine große Ausnahme stelle dabei der seit dem Frühjahr in einem als Foltergefängnis bekannten Haftanstalt festgehaltene Bischof Rolando Alvarez dar. "Er verlässt die Schafe nicht", so der Priester. UN-Protest gegen Haft für Bischof Erst in der Vorwoche hatten die beiden UN-Berichterstatter für Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit, Irene Khan und Nazila Ghanea, die Freilassung des zu 25 Jahren Haft verurteilten Bischof Rolando Alvarez (Link)gefordert. Die Haftbedingungen für den Kirchenführer verstießen gegen Mindestanforderungen für würdevolle Behandlung von Gefangenen, erklärten sie. Khan und Ghanea berichteten zudem von "systematischen Schikanen" gegen die Kirche und deren Mitglieder durch die nicaraguanischen Behörden, die seit dem Vorjahr mindestens 1.000 Organisationen aufgehoben hätten, darunter 320 aus dem religiösen und kirchlichen Bereich. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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