Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast
  2. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  3. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  4. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  5. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  6. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  7. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  8. ‚Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden‘. Der Sinn für das Mysterium
  9. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  10. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  11. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  12. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  13. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  14. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln
  15. Englisch & Zulehner - Das Geschwätz der deutschsprachigen „Vatikanexperten“

Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört

6. Dezember 2023 in Jugend, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Video des katholischen Influencers und Priesters Mike Schmitz über Priester als „Müllmänner Gottes“ und die Beichte als „Ort des Sieges“. Von Petra Knapp.


Linz (kath.net / pk) Was denkt der Priester, wenn er deine Beichte hört? Diese Frage beantwortet der amerikanische katholische Priester Mike Schmitz (You Tube-Kanal: Ascension Presents) in seinem Video „Confession is a Place of Victory“. Er erzählt, wie ihn eine ältere Dame angesprochen und gemeint habe, es sei furchtbar, wenn man den ganzen Tag die Sünden der anderen Menschen hören müsse.

Er habe spontan darauf geantwortet: „Das ist genau das Gegenteil von dem! Die Beichte ist einer der freudvollsten, demütigendsten und inspirierendsten Orte der Welt“. Bei der Beichte „gewinnt Gott seine Kinder zurück“, formuliert Schmitz in dem berührenden Video, das mit handgezeichneten Animationen gestaltet ist.

Viele Menschen hätten „nie die Realität von Gottes Liebe kennen gelernt“, erzählt Schmitz in dem Video. „Aber in der Beichte sehe ich Menschen, die entmutigt und wieder emporgehoben werden, die verletzt und wieder geheilt werden, ich sehe Menschen, die verloren und wieder gefunden werden, und ich kann das jeden einzelnen Tag sehen!“


Das Zweite, was er in der Beichte erlebe: „Ich kann Leute sehen, die es versuchen“, bemerkt der Priester. „Ich sehe jemanden, der nicht aufgegeben hat, und das ist so ermutigend und inspirierend. Es ist kein Ort der Entmutigung und des Versagens.  Sünde ist der Ort des Versagens, aber wenn man zur Beichte geht, sagt man: Ich werde den Gott nicht aufgeben, der mich nicht aufgeben wird. Das ist ein Ort des Sieges!“

Oft werde er gefragt, ob er sich das merke, was die Menschen in der Beichte ihm bekennen. „Meine Antwort ist kurz: Grundsätzlich nicht“, lächelt Schmitz. Warum? „Wir denken oft, dass Sünden faszinierend sind, dass wir davon träumen oder phantasieren könnten, aber die Wahrheit ist: Du als Mensch bist faszinierend! Du als Mensch bist Teil von Gottes Meisterwerk!“

Sünden seien jedoch kein Teil davon, erklärt der Priester. „Sünden sind langweilig, sie sind alle gleich, sie sind grundsätzlich Müll, und wenn Sünden also Müll sind, dann sind Priester im Wesentlichen die Müllmänner Gottes.“

Wenn jemand beichten komme, erinnere er sich deswegen nicht an den Müll sondern an die Kraft Gottes, an den Gott, der die Menschen liebt. „Ich erinnere mich an die Person, die nicht aufgegeben hat. Das sehe ich!“, ist die Erfahrung von Schmitz.

Eine dritte Sache werde ihm in jeder Beichte bewusst, bekennt der Priester, nämlich sein eigenes Herz. „Ich kann nicht sagen, wie oft ich total demütig werde, wenn jemand etwas in seinem Leben entdeckt, das ich selber noch nie in meinem Leben entdeckt habe, aber es ist dennoch da.“

Was der Priester in der Beichte anbiete, sei einzig und allein die Liebe und das Erbarmen Gottes. „Das ist alles, was ich zu geben habe, die lebensverändernde und lebenserweckende Kraft Jesu. Und deswegen enthüllt die Beichte das Herz des Priesters, weil alles, was er hier zu geben hat, die Barmherzigkeit ist.“

 

VIDEO - Confession is a Place of Victory

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast
  3. Mit der Papstwahl gibt es einen klaren Reset!
  4. Gänswein begrüßt Papstwahl: Die Verwirrung überwinden
  5. Papst Leo XIV. und die „Präfektin“
  6. ‚Ein Hirt nach dem Herzen Gottes‘ – Das erste Regina Caeli von Papst Leo XIV.
  7. Das Konklave ist vorbei – die deutschen Medien blieben sich treu
  8. Österreichische 'Links-Katholiken' entdecken, dass auch Papst Leo XIV. katholisch ist
  9. "Die Kirche segnet alle, aber nicht alles"
  10. Freude über den neuen Papst
  11. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  12. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  13. Erzbischof Cordileone unterstützt Kommunionempfang auf den Knien
  14. Robert Francis Prevost/Leo XIV.: Massenmedien fördern ‚Sympathie für antichristliche Lebensweisen‘
  15. Papst Leo XIV. bei der Weltbischofssynode 2012: Liturgie nicht in ein Spektakel verwandeln

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz