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| Der ORF lädt die ÖGF-Präsidentin zum 50. Jahrestag der „Fristenlösung“ ein6. Dezember 2023 in Kommentar, 2 Lesermeinungen Die IPPF ist eine Gründung der Hitler-Verehrerin Margaret Sanger - Ein Gastkommentar von Dr. Josef Presslmayr Wien (kath.net) In der Sendung „Punkt 1“ am 29. 11. 2013 unter dem Titel „Der lange Weg zur Selbstbestimmung“ hat der ORF, anlässlich des 50. Jahrestages der Beschlussfassung der „Fristenlösung“ im Nationalrat, die Präsidentin der „Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung“ (ÖGF), DDr. Barbara Maier, eingeladen. Die „Österreichische Gesellschaft für Familienplanung“ ist die österreichische Tochter des weltweit größten Abtreibungs-Konzerns „International Planned Parenthood Federation“ (IPPF), die von der Hitler-Verehrerin und Eugenikerin Margaret Sanger gegründet wurde und deren Logo im Impressum der ÖGF aufscheint. Die Tötung des eigenen Kindes ist keine Selbstbestimmung Was der ORF als „Selbstbestimmung“ im Zuge einer Sprach-Manipulation, der den Tötungs-Vorgang an Millionen ungeborenen Menschen als „Selbstbestimmung“ bezeichnet, wird von der Präsidentin des österreichischen Zweiges der weltweit größten Abtreibungs-Organisation, IPPF, mehrfach in ihrer Stellungnahme zur Einführung der „Fristenlösung“ in Österreich verwendet. Doch ist die Tötung eines ungeborenen Menschen im Mutterleib eine gerechtfertigte „Selbstbestimmung“ der Mutter? Der ungeborene Mensch ist nicht die Frau selbst. Er entwickelt sich zwar im „Bauch“ der Mutter, ist aber nicht der Bauch der Mutter. Die Mutter ist ein eigenständiges menschliches Individuum, so auch wie der in ihrem Leib aufwachsende Mensch andere Gene hat als die Mutter. Das müsste doch dem ORF und der ÖGF-Präsidentin bekannt sein. Auf die Frage eines offensichtlichen Lebensschützers, wann der Embryo zum Kind wird, da die ÖGF-Präsidentin behauptet, ein Embryo ist „kein Kind“, antwortete diese: „Das ist ein gradueller Prozess “. Damit hat sie aber ihre Behauptung: „Der Embryo ist kein Kind“ selbst widerlegt. Denn wenn man den „graduellen Prozess“ z. B. mit der Früh-Phase der menschlichen Entwicklung mit etwa dem Beginn der 3. Woche des Lebensalters des ungeborenen Menschen beginnen lässt oder auch schon vorher, sobald die Gene dieses Menschen festgelegt sind, so ist dieser Mensch ein „Kind“ nach der eigenen Definition der ÖGF-Präsidentin, da es sich bereits im „graduellen Prozess“ seiner Entwicklung als Mensch befindet. Was nicht „punktuell“ geschieht, darf ausgemerzt werden Auch wäre die Befruchtung nichts „Punktuelles“ sondern ebenfalls ein Prozess und die Präsidentin insinuiert damit, dass man Menschen, weil sie einen Entwicklungsprozess durchmachen, töten kann, was im Fall eines „punktuellen“ Geschehens nicht erlaubt wäre. Die ÖGF-Präsidentin verlangt also für die Tötungs-Verschonung ein punktuellles Geschehen, das es in der Biologie nicht gibt. Alle Menschen, die kein punktuelles Geschehen in ihrer Entwicklung nachweisen können, sind der Tötung zu überantworten, womit sie ihr eigenes Todesurteil ausspricht. Die „Turnaway-Studie“ – ein Lehr-Beispiel der Manipulation Die von der ÖGF-Präsidentin genannte „Turnaway-Studie“, nach welcher Frauen, die abgetrieben haben, seelisch weniger belastet waren, als Frauen, die wegen Überschreitung der Fristen und der damit verbundenen fortgeschrittenen Entwicklung des Kindes abgewiesen wurden, ist ein Lehrbeispiel für die Manipulation von Studien. Am Ende der Nachbeobachtungszeit von fünf Jahren nahmen nur noch achtzehn Prozent der ursprünglich angesprochenen Frauen an der Studie teil. Für jede abgeschlossene Befragung erhielten die Teilnehmerinnen eine Geschenkkarte in Wert von fünfzig US-Dollar. Dadurch setzte sich die Population der Frauen am Ende der Beobachtungszeit besonders aus solchen zusammen, die auf die Gutscheine angewiesen waren. Es war daher die Repräsentativität der ursprünglichen Studien-Teilnehmerinnen nicht mehr gegeben. Die Studie wurde von Abtreibungs-Befürwortern - „Advancing New Standards in Reproductive Health" (ANSIRH) geleitet und finanziert, darunter die Universität von Kalifornien die in großem Umfang von Investoren des Abtreibungspillenherstellers DANCO Laboratories finanziert wird, darunter die Packard -Foundation und die Buffett Foundation, die der Universität von Kalifornien 78 Millionen Dollar spendeten (https://youngandfree-kaleb.de/die-turnaway-studie/; https://www.alfa-ev.de/wp-content/uploads/2021/04/Die-Turnaway-Studie-Volltext.pdf ). Die Macht der ÖGF als Tochter der IPPF in Österreich wird nicht nur dadurch sichtbar, dass der ORF deren Repräsentantin in Österreich zum 50. Jahrestag der Einführung der Fristenlösung in Österreich einlud, sondern auch dadurch, dass die ÖGF das Monopol in Österreich zur Ausbildung von Familienberaterinnen innehat. Lebensschützer lässt die ÖGF nicht zu ihrer Ausbildung zu, wie ich es selbst bei meinem Rausschmiss aus einem Lehrsaal der Semmelweis-Klinik mit dem Hinweis, ich sei ein „Lebensschützer“ erfahren habe. 21 NR-Abg.,1Mitgl. des BR und 2 EU-Abg. dienen der IPPF, ihrer Website „parlamenterische Guppe“ brüstet sich die ÖGF: überparteiliche Gruppe wurde im Jahr 2000 gegründet und besteht zurzeit aus 21 Nationalratsabgeordneten, einem Mitglied des Bundesrates und 2 EU Parlamentarierinnen. Die ÖGF ist seit Beginn als Sekretariat der Gruppe tätig und informiert die Parlamentarier*innen regelmäßig über die Entwicklungen im Bereich sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte auf nationaler und internationaler Ebene.“ „Aktuelle Mitglieder der parlamentarischen Gruppe #parlaandsex“ listet die ÖGF auf: Petra Bayr (NR SPÖ), Henrike Brandstötter (NR Neos) Meri Disoski (NR Grüne) Faika El-Nagashi (NR Grüne) Ewa Ernst-Dziedzic (NR Grüne) Fiona Fiedler (NR Neos), Claudia Gamon (NR Neos) Heike Grebien (NR Grüne) Sibylle Hamann (NR Grüne) Gabriele Heinisch-Hosek (NR a. D. SPÖ) Julia Elisabeth Herr (NR SPÖ) Eva-Maria Holzleitner (NR SPÖ) Katharina Kucharowits (NR SPÖ), Mario Lindner (NR a. D. SPÖ) Nico Marchetti (NR ÖVP) Elisabeth Pfurtscheller (NR a. D. ÖVP), Carina Reiter (NR ÖVP) Sabine Schatz (NR SPÖ) Stefan Schennach (BR ÖVP) Yannick Shetty (NR Neos) David Stögmüller (NR Grüne) Monika Vana (EU Grüne) Petra Wimmer (NR SPÖ) Selma Yildirim (NR SPÖ). Somit sind sich auch mehrere ÖVP-Mitglieder Gefolgsleute des Abtreibungs-Konzerns IPPF und erweisen den Abtreibungs-Verfechtern einen Judas-Dienst. Keine „Selbstbestimmung“ sondern eine „Fremdbestimmung“ Kaum auf einem anderen Gebiet der Abtreibungs-Gesellschaft ist die „Selbstbestimmung“ jedoch so gering wie im Fall der Entscheidung über eine Abtreibung. Der Druck des Partners und der sozialen Umwelt bestimmt in etwa der Hälfte der Fälle, dass ungeborene Menschen nicht leben dürfen, wie eine IMAS-Umfrage im Auftrag von „fairändern“ ergab: „IMAS-Umfrage: Jede zweite betroffene Frau wird zur Abtreibung gedrängt!“ Hier handelt es sich nicht um „Selbstbestimmung“ sondern um „Fremdbestimmung“. Dazu kommt noch, dass der Staat Österreich die Abtreibung fördert, weil er die Schwangeren nicht ausreichend unterstützt und sie der Verelendung preisgibt, wenn sie ihr Kind behalten. Über Abtreibung darf nicht kontrovers diskutiert werden Demokratie-politisch ist es auch sehr bedenklich, wenn das Thema „Abtreibung“ nicht kontrovers diskutiert wird, sondern, wie auch in diesem Fall, einer Abtreibungs-Befürworterin keine Abtreibungs-Gegnerin gegenübergestellt wird, sondern ein Fachkraft für Zeitgeschichte, die kein Konterpart ist, sondern die Abtreibung für gut befindet („wenn alles gut gegangen ist“) und eher als Assistentin der „ÖGF“-Präsidentin fungiert. Undenkbar, wenn in einer Wahlkampf-Diskussion dem Bundeskanzler Nehammer nicht der FPÖ-Chef Kickl gegenübersitzt, sondern eine Zeit-Historikerin. In der Abtreibungs-Diskussion ist dem ORF aber kein Trick zu schade, wenn er nur der Unterdrückung der Abtreibungs-Gegner dient. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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