![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Messfeier auf afrikanische Art offenbar in der Kritik12. Dezember 2023 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Kongolesischer Liturgiewissenschaftler: Art und Weise der Feier der Liturgie entspricht nicht immer dem, was Konzil gewollt hat - Kongress in Westafrika soll Theorie und Praxis der Liturgie zusammenzubringen Vatikanstadt/Dakar (kath.net/KAP) Bei einem kirchlichen Treffen in Dakar wird derzeit über die Grenzen einer afrikanischen Umformung der katholischen Liturgie diskutiert. An dem Kongress im Senegal nehmen 60 Experten aus westafrikanischen Ländern sowie aus Mosambik, Angola und Tansania teil. Der Vatikan hat den Untersekretär der Behörde für Liturgie, Bischof Aurelio Garcia Macias, entsandt; auch die Behörde für Evangelisierung ist vertreten. Unter den Teilnehmern ist auch Kurienkardinal Robert Sarah; er leitete bis 2021 die für Liturgie zuständige Vatikanbehörde. Organisiert wird das Treffen von der Vereinigung der afrikanischen Liturgiker. Auch der gesamtafrikanische Bischofsrat SECAM ist beteiligt. Eröffnet wurde das Treffen am Montag (4. Dezember), genau 60 Jahre nach Verabschiedung des Konzilsdokuments zur Liturgiereform. Damals wurde die Möglichkeit eröffnet, katholische Gottesdienste in der jeweiligen Landessprache zu feiern. Das vatikanische Medienportal "Vatican News" befragte zu dem Kongress den kongolesischen Liturgiewissenschaftler Josaphat Wasukindi Mbindule, den wissenschaftlichen Sekretär der Tagung. Er sagte, zu den Herausforderungen für die wachsende katholische Kirche in Afrika zählten die Konkurrenz traditioneller Kirchen, aber auch "insgesamt die Art und Weise, wie heute Liturgie gefeiert wird". Das entspreche nicht immer dem, was das Konzil gewollt habe. Bei dem Kongress gehe es darum, Theorie und Praxis der Liturgie zusammenzubringen, erläuterte Mbindule. Die Initiative sei von der Päpstlichen Liturgie-Hochschule Sant'Anselmo in Rom ausgegangen. Die Liturgiker wollten "bestimmte Übertreibungen beheben", die sich in Afrika ergeben hätten. Kardinal: Messen oft "zu wenig christlich" Laut der französischen Tageszeitung "Le Monde" (Dienstag) meldete sich auch Kardinal Sarah in Dakar zu Wort. Er ist ein scharfer Kritiker von Neuerungen in der katholischen Kirche. Laut Bericht beklagte Sarah nun, die Heilige Messe werde an vielen Orten im Westen zerstört; in Afrika und Asien werde sie durch Anpassung an lokale Bräuche denaturiert. "Wir betonen so sehr die kulturellen Elemente, dass manche Feiern sechs Stunden dauern", beklagte Sarah und fuhr fort: "Unsere Gottesdienste sind oft zu banal und zu lärmend, zu afrikanisch und zu wenig christlich." Wie die Zeitung weiter berichtet, wurde aus Anlass des Treffens in Dakar erstmals seit Langem wieder eine Messe mit Orgelmusik und französischen und lateinischen Gesängen gefeiert statt mit lokaler Musik und Sprache. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |