Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  5. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  12. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. Sorge um Sicherheit auf deutschen Weihnachtsmärkten
  15. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“

Gott schütze die Ukraine!

18. Dezember 2023 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Putin hat bereits Kriegspläne bis 2026 und lässt weiterhin täglich die Ukraine bombardieren, an Frieden hat der Tyrann aus Moskau kein Interesse. Waffen zur Selbstverteidigung sind notwendig und legitim - Ein Kommentar von Roland Noé


Wien (kath.net/rn)
"Ballistische Raketen ohne Vorwarnzeit auf schlafende Menschen In Kyjiw um 3 Uhr morgens - Russland versucht es erneut mit blankem Terror" , so kommentiert der Experte Nico Lange diese Woche auf X einen der täglichen Angriffe in der Ukraine. Nein, Putin will keinen Frieden in der Ukraine, das beweist er täglich mit seinen Raketenangriffen. Täglich lässt er weiterhin aus der sicheren Distanz Ziele in der gesamte Ukraine bombardieren. Entgegen seinen Behauptungen, dass er Frieden will, hat der Kriegshetzer aus Moskau einen Kriegsplan sogar bis 2026. Nach BILD-Informationen arbeitet Russland an der Umsetzung eines neuen mittelfristigen Kriegsplans für die Ukraine und Putin plant de Eroberung weiter Gebiete der Ukraine. So soll bis 2026 nach Geheimdiensterkenntnissen die Eroberung großer Teile der Regionen Saporischschja, Dnipro und Charkiw durchgeführt werden. Die russische Industrie hat auf Kriegsrüstung umgeschaltet und produziert Tag und Nacht neues Kriegsmaterial, der Westen schläft und schaut wieder einmal zu. Geschichte wiederholt sich, nicht zum ersten Mal.

Putin weiß genau, dass die Unterstützung des Westens für die Ukraine wackelt. Er setzt auf seine "russischen Freunde" in der EU, seine "russischen Freunde" in der Nato und hofft, dass die Ukraine-Hilfe in den USA aufgrund des Vorwahlkampfs keine Chance auf Umsetzung hat. Dort geht es übrigens derzeit vor allem um Innenpolitik und würden Biden und seine Demokraten-Freunde nicht den Schutz der Grenze zur Mexiko nach wie vor blockieren, wäre eine Gesamtpaket mit einem gewaltigen Ukraine-Hilfspaket durchaus möglich. Das haben gewichtige Republikaner in den letzten Tagen mehrfach klar mitgeteilt. Relativ wenige Länder verstehen ganz klar, um was es geht und helfen den Ukrainern: Die Baltischen Länder, Polen, Tschechien und die nordischen Länder. Warum verstehen sie es, um was es geht? Sie wissen genau, dass sie die nächsten sein könnten, die von den Russen bedroht werden könnten. Sie haben erlebt, was die Russen für Verbrechen verrichten. Auch Großbritannien hat es verstanden und hilft den Ukrainern und noch einige andere Länder.

Es ist Christen-Pflicht, dass man der Ukraine mit Waffen zur Selbstverteidigung (!) hilft. Dies hat uns damals bei theologischen Seminaren auch der Salzburger Weihbischof Andreas Laun, immerhin Moraltheologe, klar gelehrt: Selbstverteidigung ist legitim und durch den Katechismus und die Lehre der Kirche klar gedeckt. Punkt. Das ist so. Wer das nicht versteht, bewegt sich nicht auf der Grundlage der Lehren der Kirche. Auch wenn ich mir es anders wünschen würde, aber wer "Frieden-Schaffen ohne Waffen" fordert, der hat die Geschichte des II. Weltkriegs vergessen.


Noch immer gibt es nach fast zwei Jahren des russischen Angriffskriegs auf die armen Ukrainer noch 2-3 verwirrte Christen, die einem erklären wollen, dass doch der Westen endlich die Waffenlieferungen beenden sollte, dann wäre der Krieg vorbei. Ja, der Krieg wäre vielleicht schneller vorbei, manche Verwirrte hätten dann ein "gutes pseudo-moralisches Gefühl" im Bauch, aber die Ukraine wäre völlig verloren. Ein 40-Millionen-Volk würde einem Tyrannen unterstellt, der tausende Menschen ermorden und Frauen vergewaltigen sowie Häuser und Infrastruktur niederbomben lässt. Wer daher eine Ende der Waffenlieferung für die Ukraine will, der will auch, dass 40 Millionen Menschen Tod, Verfolgung, Verschleppung und Vertreibung preisgegeben werden und der hat kein Problem, wenn dann zahlreiche Menschen wie in Russland grundlos inhaftiert werden, verschwinden oder einfach liquidiert werden. Und die Ukrainer wissen seit vielen Jahren, zu welchen Verbrechen die Russen fähig sind: Mariupol, Burtscha und viele andere Ort bezeugen das.

Die Ukraine hat übrigens nach Februar 2022 die Hälfte der von Russland eroberten Gebiet zurückerobert, vor allem auch aufgrund Militärlieferungen durch den Westen. Verliert die Ukraine den Krieg, denn droht in Europa eine der schlimmsten Christen-Verfolgung und das Ende der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche und der Ukrainisch-Unierten Kirchen. Der EU droht die größte Flüchtlingswelle aller Zeiten. Die EU sollte sich daher dringend überlegen, was "billiger" kommt, den Ukrainern Waffen zu liefern oder dann 10 oder 20 Millionen Flüchtlinge zu beherbergen, auf viele Jahre oder für immer.

Aja, der "fromme Christ" Putin, der sich zu Weihnachten als "Ministrant" des KGB-Patriarchen wieder in einer Kirche blicken lassen wird, wird dies seinen "Freunden" dann immer noch als Befreiung verkaufen, ähnlich wie Hitler ja auch Tschechien und Polen "befreit" hat. Beten wir für die Ukraine und dass sich genügend Länder finden, die das arme, geschundene Land auch weiterhin unterstützen werden, auf allen Ebenen, auch mit Waffen zur Selbstverteidigung. Lasst uns den Rosenkranz beten. Gott schütze die Ukraine!

Klare Analyse von Marcus Keupp - Russland intensiviert Angriffe: Wie lang kann Ukraine noch standhalten?

live

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo 18. Dezember 2023 
 

Betet für eure Feinde!

Putin und sein Anhang sind ganz offenbar vom Satan mit seinen Dämonen gesteuert um die arme geschundene Ukraine total zu vernichten.

Die bste Waffe gegen den Satan ist unser tägliches Gebet! So einfach ist das.

Die Muttergottes legt uns Christen flehentlich ans Herz: "Betet den Rosenkranz, denn mit ihm könnt ihr Kriege verhindern".

Tun wir es doch endlich!


1
 
 Alpenglühen 18. Dezember 2023 

@modernchrist - Mt.5,39:Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte auch die linke hin…

Ein Bischof erklärte uns bei einem Besinnungswochenende die Stelle so: Auf die rechte Wange geschlagen zu werden, hieß, daß mit dem Handrücken geschlagen wurde. Mit dem Handrücken geschlagen zu werden, hieß, daß man sich etwas hat zuschulden kommen lassen, wofür man aus der Synagoge ausgeschlossen wurde. Mt. 5 sind „Anweisungen“ für Menschen, die Jesus nachfolgen. Jesus sage: Wenn ihr um meinetwillen, weil ihr mir nachfolgt, aus der Synagoge ausgeschlossen werdet, dann haltet auch die linke Wange hin.
Mt. 5,39 ist kein Freibrief für andere, daß wir uns alles gefallen lassen müßten. Wir haben nicht nur das Recht, sondern ggf. auch die Pflicht, uns gegen Unrecht zu wehren. Denn zeige ich keine Grenze auf, lade ich den anderen förmlich ein, immer weiter zu machen.
„Als Goliath den Israeliten entgegentrat, dachten alle Soldaten: Er ist so groß, den können wir niemals überwältigen. Auch David sah sich den Riesen genau an u. sagte sich: Der ist so groß, den kann ich gar nicht verfehlen.“


2
 
 gturner 18. Dezember 2023 
 

Realitätscheck

Da gibt es nur ein kleines Problem. Laut Wall Street Journal ist Europa fast entwaffnet.


0
 
 Everard 18. Dezember 2023 
 

Ein sehr guter Kommentar

Skandinavien, der Baltikum und das Vereinigte Königreich sind seit Jahrhunderten mit der Tücke der russischen Machthaber vertraut. Sie wissen was beim Existenzkampf der Ukraine auf dem Spiele steht.


1
 
 modernchrist 18. Dezember 2023 
 

Wenn dir einer auf die linke Wange schlägt,

dann halte ihm auch die rechte hin: Ja, beim Fall einer gegen einen - und auch nur bei einem W a n g e n schlag! Aber wir können nicht 40 Millionen Menschen, Frauen und Kinder zwingen oder auch nur ihnen den "grandiosen" Rat geben, die rechte Wange auch noch hinzuhalten bei brutalem Angriff auf das gesamte Leben dieser Menschen! Wir müssen ihnen bei der Selbstverteidigung beistehen - gegen einen verlogenen und morallosen Diktator wie damals Hitler. Daher helfen der Ukraine auch genau die Länder, die damals von Hitler angegriffen wurden.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  6. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  9. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  10. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  11. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  12. O clavis David
  13. O radix Jesse
  14. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  15. O Rex gentium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz