USA: 42 Prozent der abgetriebenen Babys sind schwarz31. Dezember 2023 in Prolife, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Afroamerikaner sind überdurchschnittlich häufig von der Abtreibung betroffen. Trotzdem wird behauptet, sie hätten aufgrund von Rassismus einen schlechteren Zugang zu Abtreibungsmöglichkeiten.
New York City (kath.net/LifeNews/jg)
Die schwarze Bevölkerung von New York City hat den größten Anteil an Abtreibungen, schreibt der Lebensschützer Ryan Bomberger in einem Kommentar. Die Afroamerikaner machen 23 Prozent der Bevölkerung von New York City aus, haben aber 38 Prozent der Abtreibungen. Die Weißen haben nur knapp zehn Prozent der Abtreibungen. Dies geht aus Zahlen hervor, die das Gesundheitsministerium des Bundesstaates New York für das Jahr 2020 veröffentlicht hat.
Noch erschreckender sei die Zahl der Abtreibungen der schwarzen Bevölkerung, wenn man sie in Relation zu den Lebendgeburten setze. Auf 1.000 Lebendgeburten kommen 763 Abtreibungen. Das sind sieben Mal so viele wie unter den Weißen und 2,2 Mal so viele wie unter den Hispanoamerikanern.
Trotz dieser Zahlen würden Pro-Abtreibungs-Aktivisten behaupten, die Afroamerikaner hätten zu wenige Abtreibungsmöglichkeiten. Diese Behauptung sei einfach falsch und durch die genannten Zahlen widerlegt, schreibt Bomberger.
Auch die These, dass Afroamerikaner so viele Abtreibungen hätten, weil sie arm seien, sei nicht richtig, fährt er fort. In New York City würden mehr Hispanoamerikaner als Afroamerikaner in Armut leben, hätten aber trotzdem nur halb so viele Abtreibungen pro 1.000 Lebendgeburten.
Das Center for Disease Control and Prevention habe die Abtreibungszahlen für die gesamten USA veröffentlicht. Hier seien die Zahlen ähnlich. Bei weißen Frauen nehmen die Abtreibungen sogar ab, bei schwarzen Frauen nehmen sie zu. Fast 42 Prozent der Abtreibungen in den USA werden bei Afroamerikanern durchgeführt.
Jede Abtreibung sei eine Tragödie, ganz unabhängig von der Hautfarbe von Mutter und Kind, schreibt Bomberger weiter. Er weise auf die Statistiken nur hin, weil in den Nachrichten der großen Medien und den Schlagwörtern der Politiker der Demokratischen Partei immer noch behauptet werde, dass „Rassismus“ die Ursache dafür sei, dass Afroamerikaner einen schlechteren Zugang zu Abtreibungsmöglichkeiten hätten als andere Bevölkerungsgruppen.
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Lesermeinungen | athanasius1957 1. Jänner 2024 | | | Von ABCL zu IPPF Margret Sanger hat die Amercan Birth Control League bewusst als rassistisch-eugenische Gruppe gegründet und diese nach der unseligen Lambeth-Konferenz (1929-30) in "geplante Elternschaft" (planned parenthood umbenannt wurde. Diese gestattete verheirateten Paaren unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise von 1929 die Verhütung zu. Die katholische Antwort war "casti conubiis".
Rund um die Ghettos von Afroamerikanern aber auch Hispanics gibt es bis heute diesen widerlichencordon sanitaire an "Abtreibungskliniken" | 1
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Wer sich einmal etwas grundlegender mit dem System der Gesundheitsfürsorge in den Staaten befasst, der kommt schnell darauf, was daran schuld ist, das es viele Abtreibungen dort gibt und darunter überproportional viele Ungeborene von Afroamerikanern. Wer Bürger in Deutschland ist, der ist über seine Lohntätigkeit automatisch krankenversichert. Ist das eine der gesetzlichen Kassen noch meist zu einem guten Preis. Diese Versicherungen zahlen die Kosten, die bei einer Geburt entstehen. In den Staaten gibt es solche Versicherungen i.d.R. nicht. Ärmere Familien müssen die Kosten selbst tragen, das ist der eigentliche Skandal.
Wir sind der dt. Regierung sehr dankbar für das Schaffen solcher guten Bedingungen für Schwangere in Deutschland. | 4
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