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US-Theologe: „Zehn Päpste widersprechen der Kommunismus-Vision von Papst Franziskus“

17. Jänner 2024 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Amerikanischer Philosophieprofessor Edward Feser kritisiert die Behauptung von Franziskus, dass Christen und Kommunisten „die gleiche Mission“ hätten, mit Zitaten seiner zehn Vorgängerpäpste.


Rom (kath.net/pl) Haben Christen und Kommunisten „die gleiche Mission“, wie Franziskus kürzlich sagte? In einem langen Kommentar im sozialen Netzwerk Twitter (X) fasst Edward Feser, US- amerikanischer Philosophieprofessor und katholischer Kommentator, die Lehren zum Kommunismus von zehn Vorgängern von Papst Franziskus zusammen. Das berichtet das in Spanien herausgegebene Nachrichtenportal „InfoVaticana“. Nach Einschätzung des „InfoVaticana“-Autors Carlos Esteban stimmen diese Aussagen nicht ganz mit dem überein, „was der amtierende Pontifex zu denken scheint“.

Pius IX., Qui pluribus: „Die Lehre des sogenannten Kommunismus widerstreitet völlig dem Naturrecht“.

Leo XIII, Graves de Communi: „Zwischen der Sozialdemokratie und der christlichen Demokratie gibt es nichts gemeinsam und sie unterscheiden sich so voneinander, wie sich die Sekte des Sozialismus und das Bekenntnis der christlichen Religion unterscheiden.“

Pius X., Notre Charge Apostolique: „ Aber noch mehr befremdend, erschreckend und betrübend zugleich, sind die Verwegenheit und die geistige Leichtfertigkeit von Männern, die sich Katholiken nennen, und die davon träumen, unter derartigen Bedingungen die Gesellschaft umzugestalten, und auf Erden, über die katholische Kirche hinweg, das Reich der Gerechtigkeit und der Liebe zu errichten… Eine reines Wortgebilde, ein Hirngespinst, in dem mischmaschartig in einer faszinierenden Verwirrung die Worte von Freiheit, von Gerechtigkeit, von Brüderlichkeit und von Liebe, von Gleichheit und von Erhöhung des Menschen aufleuchten, und das alles auf dem Grund einer falsch verstandenen Menschenwürde. Es wird eine tobende Agitation geben, wirkungslos für das gesetzte Ziel, die nur den weniger utopistischen Massenaufwieglern nutzbringend sein wird. Ja, man kann wirklich sagen, dass der Sillon, den Blick auf ein Wahngebilde geheftet, den Sozialismus herbeiführt.“


Benedikt XV., Ad Beatissimi Apostolorum: „Wir wollen hier nicht die Beweisgründe wiederholen, durch welche die Irrtümer der Sozialisten und ähnlich Gesinnte so überzeugend widerlegt werden. Das hat mit hoher Weisheit Unser Vorgänger Leo XIII. in seinen denkwürdigen Rundschreiben getan. Ihr aber, ehrwürdige Brüder, sollt bei dem Eifer, der Euch auszeichnet, dafür Sorge tragen, dass jene so wichtigen Grundsätze und Vorschriften niemals in Vergessenheit kommen, dass sie vielmehr in katholischen Vereinen, in Versammlungen, bei Verkündigung des Wortes Gottes, in den öffentlichen Schriften der Unsrigen wissenschaftlich dargestellt und eingeschärft werden, so oft sich dazu ein Anlass bietet.“

Pius XI., Quadragesimo Anno: „Enthält der Sozialismus - wie übrigens jeder Irrtum - auch einiges Richtige (was die Päpste nie bestritten haben), so liegt ihm doch eine Gesellschaftsauffassung zugrunde, die ihm eigentümlich ist, mit der echten christlichen Auffassung aber in Widerspruch steht. Religiöser Sozialismus, christlicher Sozialismus sind Widersprüche in sich; es ist unmöglich, gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Sozialist zu sein.“

Pius XI., Divini Redemptoris: „Der Kommunismus ist in seinem innersten Kern schlecht, und es darf sich auf keinem Gebiet mit ihm auf Zusammenarbeit einlassen, wer immer die christliche Kultur retten will.“

Pius XII., Evangelii Praecones: „Die Kirche hat stets aus religiösen Beweggründen die verschiedenen Systeme des marxistischen Sozialismus verurteilt. Sie tut es auch heute, weil es ihre unabdingbare Rechtspflicht ist, die Menschen vor Strömungen und Einflüssen zu bewahren, die ihr ewiges Heil gefährden.“

Johannes XXIII, Mater et Magistra: „ Kommunismus und Christentum, so erklärt der Papst, widersprechen sich radikal. Aber auch die Lehre der wohl eine mildere Richtung vertretenden Sozialisten sei für Katholiken durchaus unannehmbar. Aus ihrer Auffassung ergebe sich nämlich zunächst eine rein diesseitige Sicht der gesellschaftlichen Ordnung, und darum eine ausschließliche Hinordnung derselben auf das irdische Wohlergehen; auch beeinträchtige die einseitig auf die Gütererzeugung ausgerichtete Gestaltung der Gesellschaft die menschliche Freiheit unerträglich, zumal man es am rechten Verständnis für wahre gesellschaftliche Autorität fehlen lasse.“

Paul VI., Octogesima Adveniens: „Zu oft neigen Christen, die sich vom Sozialismus angezogen fühlen, dazu, ihn zu idealisieren, und zwar in Begriffen, die andererseits sehr großzügig sind: als Wunsch nach Gerechtigkeit, Solidarität und Gleichheit. … Sie weigern sich, den Druck historischer sozialistischer Bewegungen anzuerkennen, der weiterhin von ihrer Ursprungsideologie bestimmt wird.“

Johannes Paul II., Centesimus Annus: „ Der Grundirrtum des Sozialismus ist anthropologischer Natur… Das ehrliche Verlangen, auf der Seite der Unterdrückten zu stehen und nicht vom Lauf der Geschichte abgeschnitten zu werden, hat in jüngster Vergangenheit viele Gläubige dazu verleitet, auf verschiedene Weise einen gar nicht möglichen Kompromiss zwischen Marxismus und Christentum zu versuchen.“

Benedikt XVI., Deus Caritas Est: „Gegen die kirchliche Liebestätigkeit erhebt sich seit dem 19. Jahrhundert ein Einwand, der dann vor allem vom marxistischen Denken nachdrücklich entwickelt wurde. Die Armen, heißt es, bräuchten nicht Liebeswerke, sondern Gerechtigkeit. … Das christliche Liebeshandeln muß unabhängig sein von Parteien und Ideologien. Es ist nicht ein Mittel ideologisch gesteuerter Weltveränderung und steht nicht im Dienst weltlicher Strategien…Der Marxismus] ist in Wirklichkeit … eine Philosophie der Unmenschlichkeit. Der jetzt lebende Mensch wird dem Moloch Zukunft geopfert.“


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