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Kardinal Ambongo protestierte direkt im Vatikan gegen Fiducia supplicans

24. Jänner 2024 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Ambongo bekam eine Privataudienz bei Franziskus, der Papst sei bestürzt und traurig gewesen über die Reaktionen aus Afrika.


Vatikan (kath.net/red/KAP) „In einer offenbar heimlich aufgezeichneten Rede, über die französische und US-amerikanische Portale berichten“, habe Kardinal Fridolin Ambongo (Foto) „am 16. Jänner unter dem Jubel der Zuhörer von seiner Intervention in Rom“ berichtet. Darauf macht Ludwig Ring-Eifel in seinem Beitrag für die KATHPRESS aufmerksam. „Aufgeschreckt von der heftigen Reaktion vieler Gläubiger, die auch aus anderen christlichen Kirchen gekommen sei, habe er einen langen Brief an Papst Franziskus geschrieben. Zudem habe er eine Synthese der Reaktionen aller afrikanischen Bischofskonferenzen verfasst. Dann sei er montags – offenbar am 8. Jänner – nach Rom geflogen und habe sich im Gästehaus Santa Marta einquartiert.“ Kardinal Ambongo ist Erzbischof von Kingshasa und vor allem ist er der Vorsitzende des gesamtafrikanischen Bischofsrats SECAM.


Ring-Eifel schilderte weiter, dass Ambongo sagte, „er habe am Dienstagmorgen einem Privatsekretär die Texte an den Papst übergeben und dringend um eine Audienz gebeten. Die sei ihm am selben Tag gewährt worden. Der Papst sei bestürzt und traurig gewesen über die Reaktionen aus Afrika. Daraufhin habe er dem Papst erklärt, dass das Volk Gottes nicht Erklärungen mit theologischen und philosophischen Definitionen von Segnungen brauche, sondern eine Mitteilung, um die Gemüter der Gläubigen zu beruhigen.“

„Wenig später habe Kardinal Fernandez ihn empfangen, und am Mittwoch hätten sie in der Glaubensbehörde einen gemeinsamen Text verfasst“, so Ambongo nach Darstellung der KATHPRESS. „Mehrfach hätten sie den Papst angerufen und sich seiner Zustimmung zu den Inhalten vergewissert. Dieses Dokument habe er, Ambongo, gemeinsam mit dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, Victor Fernandez, unterzeichnet.“ Am 11. Jänner habe man dann das Dokument "Nein zur Segnung homosexueller Paare in Afrika" unterzeichnet. Praktisch zeitgleich habe Amgongo auch in Vatican News ein Interview gegeben, darin habe er seine Intervention im Vatikan gerechtfertigt.

Ring-Eifel schilderte eingangs, dass die Opposition gegen Fiducia supplicans nirgendwo sonst so stark wie in Afrika sei. Kardinal Ambongo, habe den Widerstand organisiert und damit „den Vatikan unter Druck“ gesetzt.

Artikel enthält Material der Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien - Alle Rechte vorbehalten

Weitere kath.net-Beiträge über Kardinal Ambongo: siehe Link.


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