Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Frühere Ordensfrau erhebt Missbrauchsvorwürfe gegen Priester Rupnik22. Februar 2024 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Mosaikkünstler und Ex-Jesuit soll Italienerin manipuliert und sexuell missbraucht haben Rom (kath.net/KAP) Eine frühere Ordensfrau hat erneut schwere Vorwürfe gegen den Priester und international bekannten Mosaikkünstler Marko Rupnik (69) erhoben. Der Mit-Gründer der Loyola-Gemeinschaft in Slowenien habe sie als Erwachsene über viele Jahre sexuell missbraucht, sagte Gloria Branciani (59) am Mittwoch vor Journalisten in Rom. Die Italienerin gehörte der Schwesterngemeinschaft bis 1994 an. Vergangenen Oktober ordnete Papst Franziskus an, die Kommunität aufzulösen. Sie habe den Slowenen Rupnik bereits als Studentin in Rom kennengelernt, berichtete Branciani. Schon damals sei es zu körperlichen Übergriffen gekommen. Nachdem sie sich der Loyola-Kommunität in Slowenien angeschlossen habe, seien die Übergriffe aggressiver geworden. Rupnik habe die Berührungen religiös begründet: Sie trügen zu ihrem spirituellen Wachstum bei. Schließlich habe er eine weitere Ordensfrau beim Sex dabei haben wollen und dies mit der heiligen Dreifaltigkeit begründet, sagte Branciani. Sie habe sich gefügt, denn der Geistliche sei tief in ihr Denken eingedrungen und habe sie manipuliert. Als einziger Ausweg sei ihr nur noch der Tod erschienen, so die frühere Ordensfrau. Schließlich habe sie sich Verantwortlichen in der Kommunität und im Jesuitenorden anvertraut. Sie habe jedoch kein Gehör gefunden; stattdessen sei ihr geraten worden, die Gemeinschaft zu verlassen. Erst 2021 habe der Jesuitenorden sie erneut kontaktiert, um ihre Aussage in einem Verfahren gegen Rupnik zu verwenden. Die Jesuiten schlossen den Priester 2023 aus ihrem Orden aus. Untersuchungen der Diözese Rom verliefen allerdings zunächst zugunsten Rupniks. Im vergangenen Oktober ordnete Papst Franziskus an, die Ermittlungen erneut aufzunehmen und die Verjährungsfristen aufzuheben. Der Papst ist Bischof der Diözese Rom und ebenfalls Jesuit. Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |