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| Macron plant nun Ausweitung der Sterbehilfe – Trifft auf Widerstand von Bischöfen12. März 2024 in Prolife, 2 Lesermeinungen Bischofskonferenzpräsident Erzbischof de Moulins-Beaufort bezeichnete es als „eine Täuschung, einen Text ‚Gesetz der Brüderlichkeit‘ zu nennen, der [einen Weg] zum assistierten Suizid und zur Sterbehilfe eröffnet“. Paris (kath.net/pl) Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Sonntag angekündigt, dass der Weg für einen Gesetzentwurf freigemacht werden soll, der den Zugang zur Sterbehilfe ausbaut. Verschiedene französische Bischöfe haben sich bereits kritisch dazu geäußert. Erzbischof Éric de Moulins-Beaufort, Präsident der Französischen Bischofskonferenz (CEF) und Erzbischof von Reims, bezeichnete es als „eine Täuschung, einen Text ‚Gesetz der Brüderlichkeit‘ zu nennen, der [einen Weg] zum assistierten Suizid und zur Sterbehilfe eröffnet“. Denn das, „was angekündigt wird, führt unser Land nicht zu mehr Leben, sondern zum Tod als Lösung für das Leben“. Das berichtete das von der Französischen Bischofskonferenz verantwortete Internetportal „Église catholique en France“. Auch Matthieu Rougé, Bischof von Nanterre, kritisiert: „wir können nicht von Brüderlichkeit sprechen, wenn wir auf Leiden mit dem Tod reagieren“. Nach Einschätzung von Vincent Jordy, Erzbischof von Tours und Vizepräsident der CEF, besteht die Gefahr, dass der Gesetzentwurf zur Sterbehilfe die gesamte Gesellschaft und insbesondere die Beziehungen zwischen den Generationen in Frankreich beeinträchtigt. Mittlerweile hat gemäß offiziellen Angaben die Hälfte jener Patienten, die eigentlich Anspruch auf Palliativversorgung hätten, keinen Zugang dazu. Darüber informiert die Website „Opoka“ an, die von der Polnischen Bischofskonferenz finanziert und verantwortet wird. Bischofskonferenzpräsident Erzbischof de Moulins-Beaufort betont, dass die Franzosen das Lebensende anders wahrnehmen würden, wenn jeder von der gesetzlich garantierten Palliativpflege profitieren könnte. Doch war in den letzten Jahren nichts für den Ausbau getan worden, im Gegenteil, die dafür bereitgestellten Mittel wurden weiter gekürzt. De Moulins-Beaufort betont, dass es beim Sterben in Würde und Menschlichkeit nicht darum geht, den Tod herbeizuführen, sondern um Nähe, Fürsorge und Zuwendung. Der Bischofskonferenzpräsident appelliert außerdem an die Parlamentarier, sich nicht von Emotionen und der Angst, als Konservative bezeichnet zu werden, hinreißen zu lassen. Den Tod als Lösung anzubieten, sei die falsche Taktik.
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