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Bischof Krautwaschl stellt klar: Keine Laienpredigt bei Jubiläumsfeier der Katholischen Aktion19. März 2024 in Österreich, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Predigt bei der Eucharistiefeier im Rahmen des Jubiläums der Katholischen Aktion wird in dialogischer Form gehalten werden.
Linz/Graz (kath.net/jg)
Die Katholische Aktion Österreich, eine Laienbewegung der katholischen Kirche, feiert am 9. Mai ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festakt in Linz. Zu Beginn der Feierlichkeiten wird eine Eucharistiefeier unter der Leitung von Bischof Wilhelm Krautwaschl stattfinden. Auf der Internetseite der Katholischen Aktion sowie in einer Pressemitteilung wird angekündigt, dass mit Frau Univ.-Prof. Klara-Antonia Csiszar eine Laiin predigen wird.
Auf Nachfrage von kath.net stellt Wilhelm Krautwaschl, Diözesanbischof von Graz-Seckau und in der Bischofskonferenz für das Laienapostolat zuständig, klar, dass die Predigt von Bischof Krautwaschl und Frau Prof. Csiszar dialogisch gehalten werden wird.
Wörtlich heißt es in der Antwort auf die Anfrage: „Was den Dienst der Predigt durch Laien in der Feier der Messe anlangt, gibt es, wie Sie schreiben, Ausnahmen – etwa Kindermessen oder Messen, wo die Eigenart und Einmaligkeit des Anlasses für das gottesdienstliche Geschehen zu berücksichtigen sind. Um eine solche Situation handelt es sich am 9. Mai zum 75-jährigen Jubiläum der Katholischen Aktion Österreichs. Der Vorsitzende der Liturgie, Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, wird die Homilie in gemeinsamer und guter Absprache mit Univ.-Prof. Klara Csiszar halten – in dialogischer Form; Prof. Csiszar wird also nicht (alleine) predigen. Dies widerspricht keiner liturgischen Vorgabe.“
Univ. Prof. Klara-Antonia Csiszar ist Professorin für Pastoraltheologie, Vizerektorin für Lehre und Forschung und Dekanin für Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz. Sie ist Teilnehmerin an der Synode über die Synodalität.
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Lesermeinungen | SalvatoreMio 19. März 2024 | | | Falsche Theologie @heikostir: in Eile! Ich schrieb nicht "gegen Sie", sondern gegen diese Person, die solche Aussagen in die Welt setzte. - Ich habe das auch schon mal bei einer evang. Pastorin in unsrer Kirche gehört. - Mit solchen Worten wird die Mutter unseres Herrn praktisch die Ehre abgeschnitten! | 0
| | | SalvatoreMio 19. März 2024 | | | Dialogpredigt Man sieht, dass sich immer ein Schlupfloch findet, um eine Ordnung zu umgehen, dabei handelt es sich um einen faulen Trick. Schlimm, wenn ein Bischof ihn anwendet, aber da ist Bischof Krautwaschl nicht der erste. | 1
| | | heikostir 19. März 2024 | | | @SalvatoreMio Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Aber ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen. Dass die Rede von einem Fehltritt Mariens theologischer Unsinn ist, hatte ich unten bereits geschrieben.
Dass die Aussage von einem evangelischen Christen gemacht wurde, wusste ich nicht. Wissen Sie vielleicht mehr? | 1
| | | ThomasR 19. März 2024 | | | @chorbisch es gibt eindeutig zeitliche Zusammenhänge - die Austrittzahlen in München schiessen momentan in die Höhe und werden nicht nur das Anbieten der Frauenpredigten sondern auch durch Zusammenlegung der Pfarrereien und weitere unendliche Struktureformen (letztens der Dekanate) begleitet.
Die Frauenpredigten wurden bis dato, so meine Kenntnis, nur in den Heiligen Messen nach dem Messbuch Paul VI zelebriert zum Volk in München angeboten.
Auch über Erstkommunion ohne Beichte gibt es keine statistische Erhebung, da unerwünscht. | 0
| | | chorbisch 19. März 2024 | | | @ ThomasR Gibt es Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen Frauenpredigten und Kirchenaustritten belegen?
Oder könnte es nicht auch daran liegen, was in diesen Predigten gesagt wird, und weniger, ob das von einem Mann oder einer Frau gesagt wird.
Eine andere Frage an die Fachleute hier: Ist so eine "dialogische" Predigt eigentlich zulässig?
Mich würde so etwas doch irritieren und ich empfinde es auch als ablenkend. | 1
| | | ThomasR 19. März 2024 | | | Das Anbieten der Frauenpredigten mündet
wie in München
in einem massiven Anstieg der Kirchenaustritte,
so eine Kirche , die sich an eigene Vorschriften, hier Motu proptrio Spiritus domini, 2021 von Ppast Franziskus
ist als Heimat für Gläubige eher wenig interessant
Bei den Münchner Frauenpredigerinnen hadelt es sich meistens um Mitarbeiterinnen der Institution Kirche + emanzipierte Ordensfrauen www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten | 0
| | | SalvatoreMio 19. März 2024 | | | Laienpredigt wie ein "Elefant im Porzellanladen" @heikostir: Es ist eine Ehre, wenn ein evang. Christ in einer kath. Kirche predigen darf. Dabei muss er den Glauben der kath. Kirche respektieren, wobei ja auch die evang. Kirche im Credo betet: "Empfangen durch den Hl. Geist, geboren von der Jungfrau Maria." Wenn jemand predigt, "dass Josef seine Verlobte Maria "trotz ihres Fehltritts" bei sich behielt", so ist das ganz klar "Verleumdung" und "Ehrabschneidung", ein schwerer Fehltritt gegen das 8. Gebot: "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten". | 2
| | | heikostir 19. März 2024 | | | @Uwe Lay Aber ist nicht genau das das Besondere an Josef; dass er auf Gottes Stimme gehört hat und Maria nicht verstoßen hat (dazu wäre er nach damaligem Verständnis berechtigt gewesen)? (Von einem Fehltritt Mariens zu reden, ist natürlich theologischer Unsinn).
Sie führen die Aussagen als wörtliches Zitat. Gibt es dazu eine Quelle, damit man den Kontext nachlesen kann? | 1
| | | pjk 19. März 2024 | | | Entlarvend Wenn er klarstellt, das man sich an die Vorgaben des Papstes sowie kanonische Recht halten wird ist das entlarvend. Das ist doch eigentlich selbstverständlich!
Hält man sich sonst nicht daran? | 0
| | | Uwe Lay 19. März 2024 | | | Der Weg zur Laienpredigt Die "Dialogpredigt" ist ein altbewährtes Mittel, um die Laienpredigt in der Kirche durchzusetzen und isb Frauen predigen zu lassen. Zwei Beispiele aus solchen "Dialogpredigten": Die Laienpredigerin sagte:"Maria "Jungfrauengeburt" solle Frauen Mut zum unehelichen Kind machen", "das Vorbildliche an Joseph sei, daß er seine Verlobte nicht verstieß, indem er auf sein Gewissen hörte und sie trotz ihres Fehltrittes bei sich behielte." Da wird noch viel Schlimmes auf uns zukommen!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 1
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