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Hartl „etwas zweigeteilt“ über Hochzeitspredigt von Bischof Curry

22. Mai 2018 in Aktuelles, 36 Lesermeinungen
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Leiter des Gebetshauses Augsburg nach Predigt für Hochzeit der britischen Royals Prinz Harry und Meghan Markle: Er freue sich, dass „ein Weltpublikum überhaupt einmal eine mitreißende Predigt hört“, aber wesentliche Aspekte seien ihm zu kurz gekommen


Augsburg-London (kath.net/pl) „Über Nacht wurde Bischof Curry ähnlich berühmt wie das royale Brautpaar und auf sozialen Netzen bis hin zu großen Medien wie Bild und Tagesschau wurde seine Predigt als Sensation gepriesen. Christen und Nichtchristen loben sie in höchsten Tönen (auch in meinem Freundeskreis)“, doch wolle er „schildern, warum ich etwas zweigeteilt bin“. Das schrieb der Augsburger Gebetshausleiter Johannes Hartl auf Facebook. Er bezog sich auf die Predigt von Bischof Michael Curry, Oberhaupt der Episkopalkirche der USA und für seine kirchliche Gemeinschaft Bischof von Chicago, bei der Hochzeit von Prinz Harry, jüngerer Bruder des englischen Thronfolgers, und Meghan Markle in London. Natürlich könne man sich von Herzen freuen, wenn es einem Prediger auf einer so großen Bühne gelinge, „begeisternd, berührend und glaubwürdig über die Liebe Gottes zu predigen. Wenn ein Weltpublikum überhaupt einmal eine mitreißende Predigt hört! Und noch dazu, wenn es darin so sehr um das zentrale Grundanliegen Jesu geht, die Liebe“, so Hartl. Aber die berührende Predigt spreche zwar „eindeutig über die Botschaft der Liebe spricht und auch darüber, dass Jesus aus Liebe zu uns ans Kreuz gegangen ist (beides schon viel mehr als in den meisten großkirchlichen Predigten hierzulande zu erwarten wäre!)“, doch fehle ihm ein Aspekt in der Predigt. Der Predigt-Gedankengang laute: „Die Liebe hat Kraft, Jesus kam und starb um eine Bewegung der Liebe loszutreten, die Liebe hat die Kraft, die ganze Welt in ein Paradies zu verwandeln“. Dies sei zwar richtig, doch fehle der Hinweis, „warum die Menschen den lieben Jesus überhaupt ans Kreuz geschlagen haben“ und warum sie auch 2000 Jahre später noch nicht im Paradies leben. Es gebe eben „auch jene Kräfte im Herzen des Menschen, die lieber nicht lieben wollen. Oder nicht wirklich, nicht wahrhaftig, nicht selbstlos. Und wenn es noch so nett klingt: nein, wenn Menschen einander lieben, ist das noch nicht automatisch etwas Göttliches, denn auch menschliche Liebe ist gebrochen, kann zutiefst fehlgeleitet und von allen möglichen anderen Motiven durchsetzt sein.“ Jene Kräfte, die die Bibel „Sünde“ nenne, seien keineswegs „nur kleine Macken, sondern prägen unser Inneres auf so verhängnisvolle Weise, dass wir uns aus eigener Kraft daraus eben nicht befreien können. Denn wenn wir es könnten, sähe die Welt anders aus.“


Doch verwundere es ihn nicht, so Hartl, dass Currys Predigt auch bei Nichtgläubigen viel Beifall geerntet habe. „Ja, ‚All You Need is Love‘, das wussten auch schon die Beatles“, auch jeder zweite Popsong besingt die Power of Love. Doch koste dies den menschlichen Stolz deutlich weniger „als das, was das Evangelium eigentlich besagt. Dass wir ohne Jesus tot sind in unserer Sünde. Aus eigener Kraft unfähig, die Welt oder uns selbst gesund zu lieben.“ Curry habe nichts Gegenteiliges gesagt, aber es gehe „auch um Nuancen“. Denn „dass Jesus uns ein Vorbild gegeben hat und die Welt eine neue wird, wenn wir anfangen zu lieben – das ist zwar wahr, doch erstaunlich nah an der Lehre eines Mönches, der im Jahr 385 getauft worden war und danach in Rom zu predigen begann. Sein Name: Pelagius“, seine Lehre wurde später als „Pelagianismus“ bezeichnet. Hartl zitierte Papst Innozenz I., der den Pelagianismus 417 folgendermaßen verurteilte: „Das ist das fürchterliche und verborgene Gift eures Irrtums, dass ihr vorgebt, die Gnade Christi bestehe in seinem Beispiel, aber nicht in der Gabe seiner Person; und dass ihr sagt, die Menschen würden gerecht durch die Nachahmung seines Beispiels, nicht aber durch die Gabe des Heiligen Geistes.“

Ausdrücklich wies Hartl darauf hin, dass er Bischof Curry keine Pelagianismus unterstelle. „Doch so sehr ich mich an anderer Stellen über diese Predigt freue, so sehr erkenne ich auch, wie viele Christen genau das glauben: Jesus hat uns ein Beispiel gegeben und wenn wir alle den Frieden und die Liebe leben, dann wird die Welt ein besserer Ort. Das ist eine gefährliche Teilwahrheit, um nicht zu sagen überhaupt keine Wahrheit.“ Hartl erläuterte, dass er sich gewünscht hätte, „dass in der königlichen Predigt auch ein Wort gefallen wäre von unserer Unfähigkeit zu lieben, dem Scheitern so vieler Beziehungen trotz aller anfänglicher Liebe, der Gebrochenheit menschlicher Liebe (denn nicht alles was nach Liebe aussieht, ist auch wahrhaftige Liebe…), der Tatsache, dass wir einen Erlöser brauchen und dass das unfassbare Geheimnis des Evangeliums darin besteht, dass Jesus uns liebte, als wir ihn noch nicht lieben konnten. Und dass in ihm all unseren Versuchen ein perfekter Mensch zu sein zu sterben, in der Kapitulation des Glaubens etwas Neues beginnt, das die Bibel ‚Neue Geburt‘ nennt. Dass das Kreuz an uns etwas ändert und nicht nur ein Beispiel ist. Dass aus der Beziehung zu diesem Jesus und der Erfüllung mit seinem Geist ein ganz neues Leben in uns beginnt nach ganz neuen Gesetzen, den Gesetzen seines Reiches. Doch dass der Anfang all dessen echte Umkehr, Buße und Bekehrung sei“. Auch ohne dieses Element habe er die Predigt „immer noch imposant“ empfunden, „doch eben theologisch nicht wirklich solide. Bei aller Freude, dass das Wort von der Liebe und der Versöhnung so prominent verkündigt wurde, brennt in mir die Sehnsucht, dass wir lernen, das Evangelium unterscheiden zu lernen von preisreduzierten Varianten“.

Er feiere es, „dass so viele Menschen darüber gehört haben, dass das Christentum wesentlich mit Liebe zu tun hat. Andere predigen im Namen Gottes das Töten. Also: 100 Punkte an dieser Stelle“, ergänzte Hartl in einem weiteren Post, und er habe es als „gigantisch“ empfunden, „wie frei, lebendig und mitreißend Curry gepredigt hat. Auch sei es „genial, dass dadurch so viele Kirchendistanzierte einmal Predigt auf ganz erfrischende Weise“ erlebt hätten. Und „selbstverständlich“ verwende „Gott diese Predigt zum Guten. Er wird definitiv dadurch Menschen für ihn interessieren, viele werden sich auf den Weg machen, und das ist wunderbar. Wenn Gott keine unvollkommenen Predigten benutzen würde, dann sähen wir alle alt aus.“ Gleichzeitig habe aber die Aufforderung der Schrift zur Unterscheidung und Prüfung „nichts mit Richten, Sich-Überheben oder Kritiksucht zu tun“, vielmehr „mit dem mündigen Mitdenken eines Christenmenschen“.

Hartl machte darauf aufmerksam, dass es heutzutage „immer öfter als lieblos empfunden“ werde, wenn man mit jemandem nicht übereinstimme, doch dürften Christen in diesen Trend nicht mit einstimmen. „Es ist nicht lieblos, zu widersprechen. Nur so geschieht Dialog, nur so geschieht Erkenntnis. Es erschreckt mich zu sehen, für wie viele Christen es scheinbar geradezu anmaßend und unverschämt ist, wenn man den Argumentationsgang einer Predigt kritisch hinterfragt“. Gleichzeitig bitte er „jeden ausdrücklich, meine eigenen öffentlichen Aussagen kritischer Prüfung zu unterziehen und sich gerne dazu auch öffentlich zu äußern. Nur so reifen wir alle.“

Der Augsburger Theologe fasste nochmals zusammen: „Die Botschaft, dass die Liebe göttlich sei und die Liebe allein die Welt rettet: diese Botschaft ist zwar wahr, doch weder ist sie schon christlich, noch ist sie das Evangelium. Auch weite Teile des Hinduismus lehren in etwa das. Und ich behaupte, dass die große Begeisterung, die Currys Predigt ausgelöst hat, auch der Tatsache geschuldet ist, dass sie in diesem Sinne dem humanistischen Mainstream entspricht. Dass die Liebe der Weg ist… na, wer glaubt das denn nicht? Und dass Jesus dafür gestorben ist, OK das ist sicherlich für viele neu. Doch die Pointe des Evangeliums ist eine andere. Und das ist eben kein Haar in der Suppe, sondern eher eine Suppe ganz ohne das Wasser. Denn dass wir Menschen eben der Nicht-Liebe verfallen sind und deshalb aus eigener Kraft trotz aller Versuche zu lieben uns immer wieder ins Böse verstricken und dass allein das Kreuz Jesu uns aus diesem Verhängnis erlöst: das ist eben keine Nebensache. Tatsächlich kam in Currys Predigt die Aussage kurz vor, dass Jesus gestorben sei uns zu erretten. Im Gesamtflow der Predigt wirkte es aber eher in der Richtung, dass Jesus das getan habe, um uns ein Beispiel von ‚sacrificial love‘ zu geben. Und das ist zwar wahr, aber bedeutend zu wenig.“


Bischof Curry ist in seiner zur Gemeinschaft der Anglikaner gehörenden kirchlichen Gemeinschaft dafür bekannt, dass er sich für eine kirchliche Trauung von Homopaaren ausspricht, er wurde Mai 2016 vom aktuellen Anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, in die zehnköpfige Arbeitsgemeinschaft zur Diskussion dieser Frage ernannt. Curry wurde mit einigen anderen hochrangigen Anglikanern im Oktober 2016 von Papst Franziskus zu einer privaten Begegnung empfangen worden.

In seiner Predigt zitierte Curry verschiedene Quellen, darunter Martin Luther King, ein afro-amerikanisches Spiritual, Schriftstellen aus den neutestentlichen Briefen sowie den französischen katholischen Jesuitenpater Pierre Teilhard de Chardin.

Leiter des Gebetshauses Augsburg, Dr. Johannes Hartl, bei einem Vortrag


Episkopalbischof Michael Curry - Predigt bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle (in voller Länge,englisch)



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Lesermeinungen

  25. Mai 2018 
 

Es halt so, daß Ihre Anwürfe "vollkommen deutsche Wurzeln" frappant

frappant denen der Republikaner seit den 1860ern bis heute in GB ähneln,die damit versuchen das Königshaus zu delegitimieren,da es eigentlich "ausländisch" sei.Wobei dann immer Britanniens Genealogen u Historiker dann dies berichtigen müssen obzwar jeder die Ancestry der Königin bis Alfred und noch darüberhinaus studieren kann u es in Großbritanniens Schulen auch richtig gelehrt wird.Kontinuierliche dynast. Verbindungen mit dem Kontinent werden ja nicht bestritten. Die Verdienste des Prinzen Philip bedarfen eigentlich gar keines Lobes, da sein Leben und Wirken,treulich dem Staat uder Königin gewidmet war,ganz für sich allein bereits sprechen und dies das Volk in seiner Verehrung ihm gegenüber immer wieder auch kundtat.
Und natürlich muß man dann wiedersprechen wenn Sie eine Hochzeit auf Windsor dafür mißbrauchen um den Prinzen Philip wegen einer Mitgliedschaft in der UGLoE zu dämonisieren u das Königshaus als Zentrum einer absurden Verschwörung "Hochgradfreimaurerei" zu diffamieren.


1
 
 maryellen 25. Mai 2018 
 

Noch ein Wort zu Bischof Curry

Er gab gestern Abend ein Interview, bevor der Lichtermarsch gegen Pres. Trump vor dem weissen Haus stattfand.
Darin gab er sich sehr nett und happy, lachte viel und sprach wie immer von Love, all you need is Love.
Von "reclaiming Jesus " von Trump sagte er bei diesem Softball Interview wohlweislich nichts mehr, nur dass er für ihn beten werde.

Es geht um Trumps Policies wegen illegaler Einwanderung, Law and Order. Die linken haben ein Problem damit.

Top Demokratische Politiker vereidigten die ganze Woche die moerderischen MS 13 Gangs, (die Trump als Tiere bezeichnet hat, ein unglücklicher Vergleich, denn was diese Gangs machen, tun nicht mal Tiere) , Planned Parenthood und eine ganze Reihe anderer linker Pet Projects.
Die Kirche ist also auch in Amerika politisiert wie überall, angefangen beim Vatikan.

Die Weltverbesserer Meghan und Harry wussten sehr wohl wen sie da einluden zum predigen.


0
 
  25. Mai 2018 
 

@J.g. Ratkaij

Da scheine ich ja bei Ihnen direkt in ein Wespennest gestochen zu haben? So wie Sie reagieren, müssen Sie mit dem engl. Königshaus verwandt oder verschwägert sein!
Sicher ist jedenfalls, dass die deutschen Sachsen-Coburg-Gothas durch geschickte Heiratspolitik ihres Ahnherrn Herzog Leopolds - später der 1. König von Belgien - in alle europ. Königshäuser eingeheiratet haben und somit mit allen noch existierenden europ. Monarchien eng verwandt sind!
Übrigens hat man noch lange keinen Freibrief, wenn man zum 95. Geburtstag von irgendwelchen Würdenträgern bis über den grünen Klee gelobt wird! Oder haben Sie schon mal erlebt, dass man einem Hochbetagten Negativglückwünsche ausspricht? Da Ihnen die Argumente ausgehen, bleibt nur noch mit der Lefebvrianer-Keule, radikal verleumderisch um sich zu schlagen: Wer nicht mundtot gemacht werden kann, wird in die rechte Ecke gestellt! - Tut mit leid, aber auf diesem Niveau bin ich nicht bereit mit Ihnen auch nur noch einen Gedanken auszutauschen!


1
 
  25. Mai 2018 
 

freya, Sie agieren geschickt mit bösartigen Unterstellungen umIhre widerwärtige Propaganda

zu streuen. Es istalso"Falschinformation", daß die Königin von Alfred dem Großen abstammt und sich ihre Abkunft sogar bis zum Haus Cerdic zurückverfolgen lassen kann? Sie sind es hier, die "völkisch" denkt. So wie Sie reden sprechen deutsche Nationalisten oder Republikaner, die mit diesen Tricks die Dynastie zu delegitimieren versuchen. In Ihrer Lesart ist dann Felipe V. v. Spanien wohl auch "Franzose" oder "Deutscher". Und Sie sind die letzte, die sich über Wortwahl anderer beschweren sollte, wenn Sie da von "importieren" reden wenn es um eine dynastische Heirat gegangen ist. Sie sind nur auf Polemik aus und mit Ihren albernen Verschwörungstheorien um Bodenbelege und "1000. Mitgliedschaft" nicht ernst zu nehmen. Was hat das mit der Hochzeit überhaupt zu tun? Das ist typisch sektiererische lefebvrianische Unart mit der Sie hetzen und andere verleumden. Kardinal Nichols von Westminster hat zum 95. Geburtstag des Prinzen Philip diesen ausdrücklich gelobt. Das geschah mit gutem Grund!


1
 
  25. Mai 2018 
 

@J.g. Ratkaj

Ihrem Ausdrucks- und Umgangsstil nach scheinen Sie fortgeschrittenen Alters, weil sehr völkisch geprägt zu sein? - Ich für meinen Teil gehöre einer Generation an, die mit Wilhelminismus und antienglischer Polemik, die Sie mir wiederholt unterstellen, nicht das Geringste anfangen kann. Ich lege übrigens auch keinen Wert darauf, dass Sie mir auf meine Posts antworten. - Es geht mir nur um Klarstellung Ihrer trickreich gestreuten Falschinformationen: Die aus Deutschland importierte Mary Louise von Sachsen-Coburg-Saalfeld brachte am 24.05.1819 (heute vor 199 Jahren!) die künftige Queen Victoria auf die Welt. Diese wiederum wurde von Ihrem machtbesessenen deutschen Onkel mit Ihrem urdeutschen Cousin Albert von Sachsen-Coburg-Gotha verheiratet mit dem sie neun Kinder hatte. Aus dieser Verbindung entstammt die heutige Queen Elizabeth II. nebst Nachkommen.
Übrigens ist die Mitgliedschaft in einer FMLoge nie harmlos, wie Sie uns hier weis machen wollen. Jede FMLoge steht im Dienste Satans!


1
 
  24. Mai 2018 
 

Freya, Sie arbeiten mit sophistischen TricksDie Königin stammt in direkter Linie von Alfred dem Groß

en ab, man kann aber ihre Wurzeln selbst bis zum Haus von Cerdic/Cerdicingas zurückfervolgen. Und das soll nicht englisch sein? Daß es dynastische Verbindungen mit dem Kontinent kontinuierlich immer gegeben hat widerspricht dem doch überhaupt nicht! Der dynastische Name ist betreffend der originären Abstammung kein Kriterium. Ihre antienglischen Polemiken erinnern an den Wilhelminismus und der folgenden Dunkelzeit als es auch sehr chic war gegen Großbritannien zu hetzen und es als sinistre Macht zu diskreditieren. Ansonsten würden Sie es unterlassen Prinz Philip da wegen einer Logenmitgliedschaft geradezu zu dämonisieren. Das hat mit der royalen Hochzeit auch ganz und gar nichts zu tun. Sie greifen das aber auf um mit Kalkül zu attackieren und antienglische Stimmung zu machen. Eigentlich dürfte man Ihnen gar nicht mehr antworten, da Sie sich als Sie sich über den Bodenbelag der St George's Chapel echauffierten bereits komplett desavouiert hatten.


2
 
  24. Mai 2018 
 

freyaSie sind es doch die mit Unterstellungen u Verschwörungstheorien

(als ob der altehrwürdige Hosenbandorden ein schlimmer Makel wäre)hausieren um das englische Königshaus zu diffamieren und es als Teil einer angeblichen Konspiration (" Mittelpunkt der Hochgradfreimaurerei") zu diskreditieren. Ich lese aus Ihren Zeilen einen latenten, typisch deutschen, Englandhaß. Es geht Ihnen doch nur darum gegen das engl. Königshaus mit alten Propagandasujets zu polemisieren. Was tut hier eigentlich die Mitgliedschaft des geschätzten Duke of Edinburgh in einer Loge zur Sache? Überhaupt ist da nichts zu beanstanden, da man zunächst die Vereinigte Großloge von England keinesweges mit der kontinetaleuropäischen Freimaurerei in Verbindung bringen sollte. Außerdem untersteht er als Akatholik, wie auch die ganze Dynastie Windsor-Mountbatten, diesbezüglich gar keinen Zensuren der Römischen Kirche. Die Päpste, und nicht erst diejenigen seit dem letzten Konzil, taten gut daran, daß sie sich an derartiger absurder Polemik gegen das engl. Königshaus nie beteiligt haben.


2
 
 SandraBorn 24. Mai 2018 
 

@freya

"..Ob ihre erste Hochzeit kirchlich geschlossen war, sei dahingestellt.."
Sie muss nicht kirchlich geschlossen sein, um unauflöslich zu sein.
Ein nicht-Katholik der standesamtlich geheiratet hat kann nie wieder in der katholischen Kirche heiraten. In Augen der Katholischen Kirche ist diese Ehe nach dem Naturrecht geschlossen und kann nicht aufgelöst werden.


0
 
  24. Mai 2018 
 

Ratkaj

Die Freimaurermitgliedschaft von Prinz Philip kann man auf Wikipedia nachlesen. Finde ich glaubwürdig.
Ich finde eine seriöse Quellenangabe (z.B.: William als 1.000 Mitglied ???) höchst dringlich, wenn man so etwas postet.

Den "chaquered Floor" als stetes Kennzeichen für Freimaurereinfluss zu nehmen, ist jedoch haarsträubend. Da wäre dann ja auch der Wr. Stephansdom unter Freimaurereinfluss errichtet worden.


1
 
  24. Mai 2018 
 

Freya

Arme reiche britische Prinzendynastie.
Armer kleiner Prinz George. Ab wann ist der dann "fällig", dass er Freimaurer werden muss?


1
 
  24. Mai 2018 
 

@Freya

Welch krude Verschwörungstheorien Sie da wieder von sich geben. Kein Wunder, daß keiner mit Vernunft das Traditionalistenlager ernst nimmt. Woher haben Sie da Ihre Erkenntnisse? Von Lefebvre persönlich?


2
 
  24. Mai 2018 
 

Protestanten und Anglikaner können so oft kirchlich heiraten wie sie wollen -

somit ist jeder Kommentar überflüssig! (Meghan Markle ist als Protestantin zur anglikanischen Kirche konvertiert. Ob ihre erste Hochzeit kirchlich geschlossen war, sei dahingestellt). Inzwischen akzeptiert die Queen ja auch längst geschiedene Ehepartner. Schauen wir also mal wie lange diese "eheliche" Verbindung hält, die in der St. George's Chapel - dem Sitz des Hosenbandordens (Order of the Garter) - dem Mittelpunkt der Hochgradfreimaurerei in England, deren Mitglieder auch die Prinzen Philip, Charles, William (1000. Mitglied!!) und Harry sind. Hauptkennzeichen eines Logentempels ist immer der nach Schachbrettart gemusterte Fußboden (chequered floor). Die beste Grundlage also für eine britische Königshaushochzeit - was will man auch mehr!


2
 
 Catherine 24. Mai 2018 
 

Es ist unangemessen, wenn ein Bischof

eine Eheschließung zu einer politischen Inszenierung missbraucht. Die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, bis dass der Tod sie scheidet, ist eine ernste Angelegenheit und hat eine entsprechende Predigt verdient. Ich habe sie mir bewusst nach den Kritiken angehört und war entsetzt. Ich wundere mich nicht, dass die pflichtbewusste englische Königin und Ihr Gatte versteinert wirken.


2
 
 Catherine 24. Mai 2018 
 

Es ist seh bedebklich,


1
 
 Rolando 23. Mai 2018 
 

Olufunmi

Gefühle sind trügerisch, gaukeln einem was vor, was schön erscheint, aber nicht der Wahrheit entspricht, z. B. diese Hochzeitspredigt. Der Verstand unterscheidet klar, (wer die Gabe der Unterscheidung hat), was wahr ist und dem ewigen Heil dient. Das ist nur zu begreifen, wenn man sich der menschlichen Sündhaftigkeit und Schwäche bewusst ist und sich nach dem ewigen Leben beim wahren Gott ausrichtet, sehnt.


4
 
 Wiederkunft 23. Mai 2018 
 

Die Queen wirkte schon sehr versteinert!

Der Queen kam bei dieser Hochzeit kein Lächeln über ihren Mund. Warum wohl?


3
 
 SandraBorn 23. Mai 2018 
 

@LasseJ

"...katholische Eheverständnis einer sakramentalen Ehe..."

Die Kirche erkennt natürlich auch die nicht-katholische und nicht-sakramentale Ehe an!
Deswegen sagt die Kirche auch, dass für nicht-Christen das Naturrecht gilt. Und auch nach dem Naturrecht ist eine nicht-sakramentale Ehe bindend.


4
 
  23. Mai 2018 
 

@niclaas

Selbstverständlich fand eine Hochzeit statt und nicht nur deren "aufwändige Simulation". Schließlich sind Hochzeiten viel älter als Christentum und an keine Religion und an keine Konfession gebunden.

Das Wort "Hochzeit" wurde zudem im frühen Mittelalter für jedes höhere Fest verwendet und ist somit auch in unserem Kulturkreis historisch nicht an das katholische Eheverständnis einer sakramentalen Ehe gebunden.


2
 
 Mmh 23. Mai 2018 
 

Hab die Predigt nicht gehört/gelesen und werde auch nicht.

Um sich bei einem Weltpublikum anzubiedern, spricht man halt von Liebe in schwärmerischen Bezügen.

Das kann man nur, mit einer Predigt, die niemandem (oder fast) weh tut. Und wenn man dann noch populistische Positionen vertritt (Trump diffamiert, die Homo-Ehe als ein Einstehen füreinander lobend würdigt), dann kann der christliche Gehalt der Predigt allenfalls marginal sein.

Dr. Hartl hat einen messerscharfen theologischen Sachverstand, er erkennt nicht nur, wo das Evangelium verkürzt wird, er kann auch schwer verständliche Themen knapp und präzise vermitteln.

Wir sind zur Nachfolge berufen (der nehme TÄGLICH sein Kreuz auf sich), Jesus hat uns zwar erlöst, aber wir ergänzen, was am Leiden Christi fehlt.

Aber was fehlt? Nichts, es war vollkommen ein vollkommenes Oper, wir leben heute die Nachfolge Dazu gehört die Treue, mit der man seine Berufung lebt. Und die währt das irdische Leben, für Eheleute mit und dann auch ohne Kinder. Oder für Priester und Ordensleute. Nix weichgespültes


3
 
 SandraBorn 23. Mai 2018 
 

@Zwiefalten

Aber Paulinisches Privileg hat mit der hier vorhandenen Situation nichts zu tun.
Sie hat ihren Mann vor Jahren verlassen, weil sie nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte und nicht, weil er nicht Christ werden wollte.


0
 
 Psalm1 22. Mai 2018 
 

Nachdem am Pfingstmontag der zelebrierende Weihbischof, der auch in der Predigtausbildung tätig ist, von Bischof Currys Predigt schwärmte, hab ich sie mir im Internet angehört. Danach kamen mir ähnliche Gedanken, wie Hartl sie formuliert hat. Gelungene Darbietung, ansprechende, mitunter poetische Rhetorik - aber da fehlt was. Das Evangelium?


4
 
 Olufunmi 22. Mai 2018 
 

Danke, Bischof Curry

man kann manches theologisch anmerken, wenn man will, ich war an mehreren Stellen zu Tränen gerührt, aus Freude, dass die Menschen bei einem so freudigen Ereignis eine positive Botschaft bekamen!
Wenn ich die Stimme von Herrn Hartl höre, stelle ich spontan ab weil da für mich viel Krampf und Härte in derStimme und Sprache ist, die ich meist nicht ertragen kann. Wer's mag...--


4
 
 maryellen 22. Mai 2018 
 

Charity begins at Home

"Wohltätigkeit fängt zu Hause an" ist ein altes englisches Sprichwort.

Megan Markle identifiziert sich als Feministin und Humanitarian.
Dahinter verbergen sich so manche linke Pet Projekte wie Genderismus, LGBT Rechte, offen Grenzen, unbegrenzte Einwanderung etc.

Wie soll dieses abgehobene, selbstbezogene Paar die Welt verändern, und zu was? Hope and Chance? To what?
Die meisten Engländer sind "nicht amused", schon wegen der immensen Steuerzahler Kosten für Hochzeit.

Uebrigens, die Queen laechelte nur ein einziges mal, und zwar als sie mit ihrem Mann Prinz Philipp sprach, der wahrscheinlich versuchte sie aufzuheitern.

Meghan sollte mit ihrer Wohltätigkeit bei ihrer eigenen Familie anfangen.
Die Tatsache, dass sie ihren Freund/ Braeutigam mit ihrem Vater bis heute noch nicht bekanntgemacht hat, spricht Bände.
Bis jetzt keine Anstalten, diesen zu besuchen, nachdem ein Herzinfarkt ihn gehindert hatte, an der Hochzeit teilzunehmen.
Reverend Curry topped it all!


7
 
 maryellen 22. Mai 2018 
 

Der Linke Pastor Curry und seine gehässige politische Motivation

A group of pious pastors, including the Reverend Curry, are marching on the White House on Thursday evening to “Reclaim Jesus from President Trump”.

They will rally with lighted candles on White House grounds , claiming that “America First is heresy against Christ.”

But wait a minute, isn’t it the job of sincere, ordained pastors to bring Souls to Jesus, rather than to go about reclaiming them?

Also, zu deutsch, der "fromme" Reverend Curry und andere gleichgesinnte haben einen Kerzenmarsch für Donnerstag vor dem Weissen Haus organisiert, um gegen die Politik von President Trump zu demonstrieren und um ihm Jesus wegzunehmen, (reclaim Jesus) , also dem Präsidenten quasi jedes Recht auf Religion abzusprechen.

Ist das die Liebe, von der Rev. Curry bei dieser unsäglichen Predigt sprach?

Ist es nicht die Aufgabe eines Pastors, die Menschen zu Jesus zu bringen und nicht umgekehrt?
Der Hass der Trump Gegner scheint grenzenlos.

Jesus gehoert zu denen die ihn suchen.


6
 
  22. Mai 2018 
 

Wo Liebe gepredigt wird, findet das weitgehend

immer Zustimmung. Die Liebe Jesu zu uns Menschen ist aber weit mehr als Liebe im üblichen Sinne, denn sie ist OPFER, das sich selber voll und ganz für und hingibt und zwar bis zu einem schrecklichen Leiden und dem Tod. An diese Opferliebe des Herrn sollten wir immer denken und selber darin eintauchen so gut wir können. Nachfolge Jesu ist nicht Nachahmung, das können wir gar nicht. Nachfolge muss sein, den heiligen Geist in uns aufzunehmen, der uns von allen Sünden reinigt und uns erst in Jesus verwandeln kann und wird. In der Schrift heisst es: Sein Blut macht uns rein von aller Sünden. Also müssen wir Jesu Blut trinken, damit wir in IHN verwandelt werden.Dieses Faktum hört man in den Kirchen aller Art viel zu wenig, es ist aber das Wichtigste.Die meist üblichen Über-etwas-Predigten sind schön und gut, aber sie helfen uns nicht, wenn wir DEN nicht mehr und mehr aufnehmen, der der Retter und Erlöser der Menschen ist, indem wir sein heiliges Blut trinken und seinen Leib aufnehmen.


8
 
  22. Mai 2018 
 

Pulinisches Privileg

@Sandra Born & Stefaninus
Paulinisches Privileg

In den Anfängen der Christenheit kam es vor, dass ein Ehegatte sich taufen ließ und sich zum "neuen" Glauben bekehrte, während der Ehepartner die Taufe ablehnte. Solche unterschiedlichen religiösen Auffassungen führten nicht selten zur Trennung der Eheleute. Für solche Fälle entschied der Apostel Paulus: Wenn der Ungetaufte sich trennen will, soll er es tun; der getaufte Partner ist in solchen Fällen nicht gebunden (vgl. 1 Kor 7, 15). Aus diesem Schriftwort leitet die katholische Kirche die Möglichkeit ab, eine Ehe aufzulösen, wenn drei Bedingungen erfüllt sind:

a) die Ehe wurde von zwei Ungetauften geschlossen;
b) einer der Ehegatten hat inzwischen die Taufe empfangen;
c) der ungetaufte Partner verweigert die friedliche Fortsetzung der Ehe, ohne dass ihm der andere dazu berechtigten Anlass gegeben hat.
https://offizialat.bistumlimburg.de/beitrag/eheaufloesung-voraussetzungen/


4
 
 Stephaninus 22. Mai 2018 
 

@SandraBorn

Ob Ihre Argumentation stimmt, bin ich mir alles andere als sicher.


6
 
 SandraBorn 22. Mai 2018 
 

@Stephaninus

Natürlich war ihre erste Ehe gültig - genau deshalb, weil sie nicht getauft war.

Bei nicht getauften Personen gilt aus kirchlicher Sicht das Naturrecht und eine standesamtlich geschlossene Ehe ist nicht auflöslich.


6
 
  22. Mai 2018 
 

@niclaas

Inwieweit sind Sie darüber informiert, ob die erste Ehe von Meghan Markle überhaupt kirchlich gültig war? Man sollte es sich nie einfach machen, aber ganz besonders nicht beim Urteil über fern stehende Menschen.


5
 
 Stephaninus 22. Mai 2018 
 

@niclaas @alle

Die erste Ehe war vielleicht kirchlich gar nicht gültig. Die Braut würde ja im Winter erst getauft. Ich finde wir sollten mit urteilen etwas zurückhaltender sein. Die letzten Päpste - z.B. JPII und BXVI - waren, trotz bestehender und leider neuer (z.B. Frauenweihe) sehr um gute, respektvolle und wertschätzende Beziehungen zur Church of England bemüht.

Johannes Hartl finde ich wunderbar. Seine Ausführungen teile ich inhaltlich. Ob es aber wirklich angezeigt ist, dies in der Form einer Kritik an der Hochzeitspredigt zu tun? Im Gegensatz zu so manchem, das ich mir an kirchlichen Hochzeitsfeiern habe anhören müssen, war besagter Inhalt wohl eher überdurchschnittlich.


8
 
  22. Mai 2018 
 

Es ist eine sehr erbauliche Predigt von Bf. Curry

gewesen, die den sehr feierlichen Rahmen dieser sehr schönen Hochzeit auf Schloß Windsor noch eine zusätzliche positve Note gab. Es geht doch nicht an ständig nach eventuellen Fehlern und Defiziten zu suchen um in destruktiver Kakophonie herumzukritisieren zu können.


6
 
  22. Mai 2018 
 

Hilary Mantel

Das Urteilen wollen wir als "gute" Christen (siehe Bergpredigt) in diesem Fall am besten einer Expertin überlassen, die Prinz Philipp Mountbatten an Bösartigkeit ebenbürtig ist.
Die britische Erfolgsautorin Hilary Mantel (Booker-Preis) hat Kate Middletons hübschen Kopf unter ihre verbale Gouillotine gelegt, vielleicht ist die "Neue" von Prinz Harry nun auch bald fällig.


0
 
 wedlerg 22. Mai 2018 
 

Die Kritik geht nur Vordergründig gegen Curry

Sie geht gegen den Zeitgeist und dessen Protagonisten, die gerade auch in der Kirche Oberwasser haben.

Ich glaube Hartl hat auch und gerade diese im Sinn.

Wenn ich da auch und gerade daran danke, was in D passiert und wer sich von Rom aus unterstützt sieht...


10
 
 niclaas 22. Mai 2018 
 

Den wichtigsten Punkt übersieht auch Hartl an dem ganzen Spektakel: es fand überhaupt keine Hochzeit statt, sondern nur deren aufwändige Simulation unter Assistenz einer dogmatisch schwer defizitären anglikanischen Glaubensgemeinschaft.

Rachel Meghan Markle hat bereits 2011 mit Trevor Engelson den Bund der Ehe geschlossen, der nach dem Willen Gottes zu Lebzeiten nicht auflösbar ist. Es ist grotesk, wie die Predigt vom treu-liebenden Gott sich in den Dienst einer Veranstaltung stellt, die das genaue Gegenteil voraussetzt.


15
 
 topi 22. Mai 2018 

Guter Einwand von Hartl

Allerdings ist nach meinem Geschmack bei den Veranstaltungen von Hartl zuviel "Lobpreis" (was natürlich nicht schlecht ist) und zu wenig nüchterne Umkehr (betrachten der eigenen existenziellen Situation). Wie Hartl richtig bemerkte, ist es zunächst notwenig vom Geist Christi verwandelt zu werden, d.h. Christ zu werden, und das muss man an Hand von konkretne Umständen im eigenen Leben bezeugen können. Lobpreis könnte sonst u.U. auch zu einer Art Selbstzweck werden. Auch das sage ich in vollem Respekt dem gegenüber, was Johannes Hartl Gutes tut.


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 Stefan Fleischer 22. Mai 2018 

Tatsache ist

"Tatsächlich kam in Currys Predigt die Aussage kurz vor, dass Jesus gestorben sei uns zu erretten."
Und dass solches in vielen Predigten etc. in unserer Kirche sogar sozusagen nicht mehr vorkommt, auch das ist eine Tatsache, die man unbedingt ändern müsste. "Das Christentum steht auf dem Boden des Kreuzes oder es hängt in der Luft!" Begeisterung allein genügt nicht. "Lasst euch mit Gott versöhnen!" mahnt uns Paulus - "an Christi statt" wie er sagt. (vgl 2.Kor 5,20) Diese Möglichkeit hat uns das Kreuz des Herrn wieder erschlossen, und dadurch das ewige Reich Gottes zuerst, aber auch eine bessere Welt hier und jetzt in dem Mass, als dies geschieht.


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