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Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben

26. April 2024 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
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Nummer zwei im Vatikan äußert sich bei Buchvorstellung in Rom zur gegenwärtigen Lage der katholischen Kirche und den vom Papst angestoßenen Veränderungen


Rom/Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Die von Papst Franziskus angestoßenen Veränderungen in der katholischen Kirche werden nach Aussage der Nummer zwei im Vatikan in der Zukunft nicht zurückgenommen. Bei einer Buchvorstellung in Rom antwortete Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin am Mittwochabend auf die Frage: "Was wird aus den von Papst Franziskus auf den Weg gebrachten Reformen?" mit den Worten: "Zu dieser Frage gesellt sich eine weitere, die für manche wie eine Drohung und für andere wie eine Illusion klingt: Gibt es das Risiko einer Kehrtwende?" Als Antwort auf diese Frage zitierte Parolin, der in italienischen Medien als möglicher Nachfolger von Papst Franziskus gehandelt wird, den Jakobusbrief aus dem Neuen Testament. Darin heißt es: "Darum, Brüder und Schwestern, haltet geduldig aus bis zur Ankunft des Herrn! Siehe, auch der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde, er wartet geduldig auf sie, bis Frühregen oder Spätregen fällt."


Parolin erinnerte an die Entscheidungsmethode, mit welcher Papst Franziskus seine Reformen begründet hatte. Er betonte: "Die Unterscheidung ist nicht bloß eine Intuition, sondern die Frucht eines beständigen Gebets im Geist, und sie wird uns zeigen - in den längeren Zeiträumen jener, die wissen, wie man sich in Geduld übt - wie man weitermachen soll und was (davon) institutionalisiert werden soll. Gerade weil der (Heilige) Geist am Werk ist, wird es keine Kehrtwende geben können." Über die Worte des Kardinals berichtete das offizielle Portal "Vatican News" nach der Buchvorstellung am Mittwochabend ungewöhnlich ausführlich. Sie fand im italienischen Kulturministerium in Rom statt.

Vorgestellt wurde das Buch "Cinque domande che agitano la chiesa" (Fünf Fragen, die die Kirche bewegen) des Vatikan-Experten der Fernsehanstalt RAI, Ignazio Ingrao. Widrigkeiten des Übergangs "auch Chance" Parolin äußerte sich dabei auch zur gegenwärtigen Lage der katholischen Kirche. Mit Verweis auf die Erzählung vom Boot im Seesturm im Matthäusevangelium merkte er an: "Jeder Übergang, auch historisch, ist voller Widrigkeiten. Die Schwierigkeiten können nicht nur als Sturm und als Gefahr interpretiert werden, sondern auch als Chance; dies gehört zur weisen Pädagogik Gottes, mit der er uns erzieht, damit wir reifen und uns weiterentwickeln."

Zur Frage nach der künftigen Rolle der Frauen in der Kirche bemerkte Parolin, bei der im Oktober bevorstehenden zweiten Sitzungsperiode der Welt- Synodenversammlung im Vatikan werde sich der Fokus auf die Beziehung zwischen der Synode auf weltkirchlicher Ebene und den "Fragen und Erwartungen" richten, die "aus den synodalen Prozessen der einzelnen Ortskirchen hervorgehen". Inhaltlich machte er dazu keine weiteren Angaben.

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