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Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'

2. Mai 2024 in Österreich, 10 Lesermeinungen
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Auch „Pax Christi“-Vertreter seien bei Pro-Palästina-Kundgebungen vertreten, kritisiert Charlotte Herman.


Linz (kath.net / pk) Die Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde (IKG) in Linz, Charlotte Herman, warnt vor wachsenden antisemitischen Tendenzen bei Pro-Palästina-Mahnwachen und Kundgebungen in Linz. Auch Vertreter der katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“ seien bei solchen Kundgebungen dabei, kritisierte sie bei einem Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung vom „Runden Tisch – Weg der Versöhnung in Österreich“ Ende März.

Sie sei mit einigen Studenten bei einem Info-Stand in Linz ins Gespräch gekommen und sei entsetzt, was hier verbreitet werde, erzählte sie. Eine Studentin habe behauptet, die Israelis hätten bei dem Hamas-Terroranschlag am 7. Oktober 1.200 Menschen ermordet; ein anderer Student habe gemeint, die einzigen glaubwürdigen Informationen liefere „Al Jazeera“-englisch. Die Dramatik der Ereignisse vom 7. Oktober würde weitgehend nicht wahrgenommen.


Herman verwies darauf, dass der österreichische Bischof Manfred Scheuer im Jahr 2017 von seiner Funktion als Präsident von „Pax Christi“ zurückgetreten war. Er begründete den Rücktritt mit Differenzen, die „sich bei der Kritik an der Politik Israels bzw. bei der Einschätzung dieser Kritik als antisemitisch“ entzündet hätten, wie Scheuer der „kathpress“ mitteilte.

Konkret bezog sich Scheuer auf einen Vorfall in Linz, wo bei einem Vortrag des palästinensischen Botschafters Salah Abdel Shafi mehrere Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde Linz beschimpft worden waren. Eine von ihnen, die Schriftstellerin Anna Mitgutsch, sprach gegenüber der „Kirchenzeitung“ von einem „neuerlichen Aufflammen des Antisemitismus“, auch in der ökumenischen Friedensbewegung.


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Lesermeinungen

 pfaelzer76857 7. Mai 2024 
 

@ottokar

Ähm...Nein! Ich gehe nicht davon aus, dass das noch jemand glaubt. Tatsächlich gab es, meiner Meinung nach, nie einen Grund, das anders zu sehen.


0
 
 ottokar 2. Mai 2024 
 

Glaubt hier wirklich noch jemand, dass die Hamas ohne Unterstützung des palistinensischen

Volkes hunderte von Kilometern unterirdischer Kanäle, versteckte Raketenabschussrampen oder Angriffsvorbereitungen gegen Israel hätten aufbauen und organisieren können.Es ist traurig aber unausweichlich, dass die Israeli alles unternehmen müssen, um in Zukunft unangreifbar zu sein. Daher wäre die schlechteste aller Lösungen die Zweistaatenlösung, denn durch diesen Krieg hat sich der Hass der Palestinenser auf die Israeli extrem verstärkt, unterstützt von den Muslembrüdern , die heute in vielen arabischen Staaten den Ton angeben.Vielleicht wäre eine dauerhafte Stationierung internationaler Truppen unter UN-Führung eine sinnvolle Lösung.Auf jeden Fall sollte man im Augenblick sehr zurückhaltnd sein, erneut hunderte von Millionen Euro oder Dollar nach Gaza zu pumpen, da diese sofort wieder von den Hamas aquiriert werden würden, welche sich bisher übrigens mit unserem Geld kräftig persönlich bereichert haben.Das Volk ist arm geblieben, die Hamasfürsten leben in Doha oder in der Türkei.


3
 
 antony 2. Mai 2024 

@ Schillerlocke, Everard: Hier die Umfragen

Dez 23: 72% der Palästinenser fanden den Terror vom 7. Oktober richtig, 22% falsch.
https://www.reuters.com/world/middle-east/poll-shows-palestinians-back-oct-7-attack-israel-support-hamas-rises-2023-12-14/

Neue Umfrage Mrz 24: Unterstützung in Gaza seit Dez 23 gestiegen, in Judäa und Samaria gesunken, insgesamt etwa gleich geblieben.
https://www.timesofisrael.com/palestinians-increasingly-happy-with-october-7-even-as-hamas-support-droops-poll/


2
 
 antony 2. Mai 2024 

@ Everard, Schillerlocke: Die Unterstützung der paläst. Bevölkerung für die Terroristen...

... ist gut durch Umfragen belegt. S. Link.
Die muslimisch-arabische Mentalität achtet den Starken, nicht denjenigen, der verhandelt und Kompromisse schließt. Nach dortiger Wahrnehmung zeigt jemand der verhandelt nur, dass er zu schwach zum Kämpfen ist.
Deshalb vermute ich, dass ein entschlossener Vormarsch auf Rafah und eine Flutung aller Tunnel den Israelis bei den Palästinensern Respekt verschaffen würde. Wenn da nur nicht die israelischen Geiseln wären...

www.reuters.com/world/middle-east/poll-shows-palestinians-back-oct-7-attack-israel-support-hamas-rises-2023-12-14/


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 antony 2. Mai 2024 

@ heikostir: Sorry, wenn ich jetzt etwas polarisiere.

Das Leid der Bevölkerung in Gaza hätte 2005 ein Ende haben können - wenn die Regierenden (und das ist seitdem die Hamas) gewollt hätten. Damals räumte Israel mit Polizeigewalt sämtliche Siedlungen und machte den Gazastreifen zu einem rein palästinensisch beherrschten und bewohnten Gebiet.
Leider waren die Siedler noch nicht richtig draußen, da begann der Raketenbeschuss auf Israel. Und der hält seit nunmehr 19 Jahren an.
Und über 75% der palästinensischen Bevölkerung (in Gaza, Judäa und Samaria aka "Westbank") unterstützen den Terror.
Sicher darf man die israelische Regierung kritisieren. Das tut niemand leidenschaftlicher, als die Israelis selber. Aber als jemand, der zu Kriegsbeginn die Situation vor Ort erlebt hat, würde ich v.a. eine Sache kritisieren: Dass die israelischen Streitkräfte die Operation nicht schnell, gründlich und entschlossen zu Ende bringen.
Gebet ist aber auf alle Fälle gut.


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 Schillerlocke 2. Mai 2024 
 

@Everard

Diesen Eindruck muss gewinnen, wer das Gaza-Szenario genauer beobachtet. Ich war völlig erstaunt, dass es nach dem 7. Oktober nicht zu einem Aufstand zumindest in Gaza gegen die Hamas kam.


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 Everard 2. Mai 2024 
 

zu suggerieren

Dass Hamas ohne breiteste Unterstützung der Araber in Gaza und Judäa und Samaria agiere ist vollkommen unredlich. Und auch die tobenden panarabischen Proteste zeigen, dass es diese Differenz überhaupt nicht gibt. Es ist ein Trick um die Existenz des Staates Israels zu unterminieren.


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 Gandalf 2. Mai 2024 

Und heute wird in der KATHPRESS

wieder der Gruppe "Pax Christi" unkritisch eine Stimme gegeben... Tja..


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 heikostir 2. Mai 2024 
 

Ein Balance-Akt

Einerseits muss Kritik am Vorgehen des Staates Israel (nicht an dessen Existenzrecht!!!) möglich sein; andererseits darf diese Kritik nicht als Plattform für Antisemitismus missbraucht werden.

Einerseits müssen Unterstützung und Solidarisierung für das palästinensische Volk möglich sein; andererseits darf dies nicht zu einer Solidarisierung mit der Terrororgansiation der Hamas vermischt werden.

Einerseits darf das schreckliche Massaker vom 7.10. nicht relativiert werden, andererseits darf ebenso das Leiden der palästinensischen Bevölkerung in Gaza nicht relativiert werden.

Ein Balance-Akt!

Mein Gebet gilt den Opfern auf allen Seiten. Und mein Gebet richtet sich jetzt im Marienmonat Mai an die Königin des Frieden!


1
 
 Schillerlocke 2. Mai 2024 
 

Es ist richtig,

wenn Charlotte Herman hier warnt. Ihr Verhalten ist vorbildhaft.


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