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| Petrus und die Braut Christi18. Juni 2024 in Spirituelles, keine Lesermeinung Alle Weisheit liegt in der Bibel. Man kann die drei Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob den drei Personen der Dreifaltigkeit zuordnen - Gastkommentar von Dr. Lukas Matuschek Linz (kath.net) Alle Weisheit liegt in der Bibel. Man kann die drei Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob den drei Personen der Dreifaltigkeit zuordnen, in gewisser Weise zeigt Gott seine Dreifaltigkeit prophetisch indem er Abraham zum Vater vieler Völker macht, wie Er selbst es ist. Isaak ist der geliebte Sohn Abrahams, und soll geopfert werden als Prophetie auf den einen Gesalbten Sohn Gottes, der diesen Akt der Aufopferung vor dem Vater zu unserer Erlösung selbst vollzieht. Schließlich bliebe der Heilige Geist, der die Apostel zur Einen Heiligen Katholischen Kirche werden lässt, deren Geschichte sich mysteriös im Leben Jakobs spiegelt. Indem das im Glauben erstgeborene Volk Gottes Jesus ablehnt, ist es überraschend das Volk vieler Nationen, das den Segen empfängt. Die jüdischen Brüder mögen mir die unpassende Analogie zu Esau verzeihen. Hier ist mit Paulus zu hoffen, dass wenn die Abkehr des auserwählten Volkes so reiche Früchte trägt, ihre vollkommene Annahme unseres Herrn noch mehr zu Seinem Ruhm und dem Glück der Menschheit beiträgt. Von den zwölf Kindern Jakobs, hat ausgerechnet einer einen Traum, demnach sich ihm alle seine Brüder beugen werden müssen. Und dieser unwahrscheinliche Traum bewahrheitet sich. Josef, obwohl auch er seinen Brüdern gegen Ende Kummer bereitet, indem er Benjamin des Diebstahls beschuldigt, ist trotzdem schlussendlich derjenige, durch den Gott nicht nur Ägypten und den Pharao, sondern auch die Kinder Israels rettet. Freilich zieht dieses Volk schlussendlich wieder ins gelobte Land, nicht aber ohne die sterblichen Überreste dieses Mannes mit in die Freiheit zu tragen. Genauso wird unter den Zwölfen ausgerechnet Simon, der Bruder des erstberufenen Andreas, zum Petrus, auf dem die Kirche erbaut ist. Die Szene ist mitreißend und ehrlich in der vierten Staffel der Serie Chosen nachgespielt, mit all den inneren Konflikten, die die Wahl Jesu unter den Jüngern erzeugt. Und so unwahrscheinlich diese Wahl war, nimmt gerade Petrus mit seinem Charakter diese Rolle doch tatsächlich ein. Und so unwahrscheinlich das Versprechen Jesu klingt, dass die Tore der Unterwelt die Kirche nicht bezwingen, überdauert 2000 Jahre lang die Reihe seiner Nachfolger in Rom als sichtbarer Fels. Trotz aller Widrigkeiten, Unvollkommenheiten und Spaltungen ist dies der von Gott gewählte Weg. Und Petrus nimmt sich ein Vorbild, wie wir alle, am Herrn. Wie des Vaters ewige Worte sollen seine Worte nicht im Wind der Zeit schwanken, sondern ewig bestehen. Wie sein Meister ist er gerufen Seinen Herrn und sich selbst für die Sünden der Welt zu opfern. Und wie der Heilige Geist, der Ihn erfüllt, soll er wachsam die Einflüsterungen Gottes in der Welt verkünden, um sie von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht zu überzeugen (Joh 16 9-11). Seine Aufgabe ist es, seine Brüder zu stärken und durch seine Entscheidungen zu binden und zu lösen. Die Kirche Jesu auf Ihren Bräutigam vorzubereiten. Es ist vor allem ein Dienst an der Wahrheit. Die Einheit kommt nicht durch Petrus, sondern durch Jesus selbst. In Jesus sind wir alle verwurzelt um Frucht zu bringen. In Seinem Leib sind wir durch die Eucharistie hineingenommen, um nicht mehr für uns zu leben. Im Charisma seines Geistes nehmen wir Teil an seiner Sendung. Petrus ist der Fels, aber die Kirche lebt aus Ihrem König heraus. Das sichtbare Zeichen der Einheit ist die Eucharistie, das Heilige Messopfer, welches jeder Priester in Einheit mit dem Papst zelebriert. Mehr noch als ein Zeichen ist sie Sakrament, durch das die Einheit des Leibes Christi begründet und vergegenwärtigt wird. Es ist für den Bischof von Rom und uns alle wichtig tief im Weinstock des Herrn zu bleiben und aus Ihm Kraft zu ziehen. Und wenn einige weit weg sind vom Weinstock, so ist es seine und unsere Aufgabe sie einzupflanzen. Nicht nur in der Nähe des Weinstocks. Es ist nicht der gerettet, der innerhalb der Mauern des Weinbergs verweilt. Sondern der, der eingepflanzt ist im König und Mitte aller Herzen. Denn wer Sein Fleisch nicht isst und sein Blut nicht trinkt hat kein Leben in sich. Deshalb ist es wichtig nicht nur den Papst anzuerkennen, sondern in unserem Herrn die volle Einheit verwirklicht zu suchen. Einheit durch schöne Worte, Synodalität, Brüderlichkeit und offene Türen für alle ist noch zu wenig. Einheit, die nur auf einem Teil des Felsens der Wahrheit baut, entfaltet nicht die volle Schönheit der geliebten Kirche des Herrn. Wir brauchen Umkehr mit ganzem Herzen in Seinem Geist und Seine überreiche Gnade, um das gelobte Land als Seine auserwählte Braut zu erreichen. Beten wir, dass wir dieses Ziel nicht aus dem Blick verlieren. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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