Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

„Was uns oft fehlt, ist Begeisterung“

1. August 2024 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Wie es weitergeht mit der katholischen Kirche in Deutschland, entscheiden … die Katholiken, die sich begeistern lassen und den Mut haben, einen neuen Lebensstil zu praktizieren.“ Gastbeitrag von Prof. Hubert Gindert


Bonn (kath.net/Zeitschrift Der Fels) Der Synodale Irrweg versucht sein Vorhaben als das von Papst Franziskus, der Bischöfe der Weltsynode vom Oktober 2024 und der Katholiken in Deutschland hinzudrehen. Dieses Verständnis wird über die katholische Nachrichtenagentur und kirchliche Zeitungen gestreut. Initiativen, die das Verständnis des Glaubens vertiefen, wie Adoratio-Kongresse, theologische Treffen, etc. haben nichts mit dem Synodalen Weg zu tun.

Was verunsicherten Gläubigen, die katholisch bleiben wollen, fehlt, ist die Begeisterung, sich für den Glauben zu engagieren. Begeisterung reißt mit, steckt an, fördert Initiativen und überwindet die Lähmung. Die fehlende Begeisterung lässt aber das Evangelium Christi links liegen.

Joseph Ratzinger hat einmal auf die Frage was hat uns denn Jesus gebracht, geantwortet: „Er hat uns den Vater gezeigt!“

Wie ist Gott der Vater?

Jesus hat nicht theoretisiert. Er sprach zu den Leuten mit Beispielen. Jeder konnte ihn verstehen. Die o.a. Frage beantwortete er mit der Parabel vom „barmherzigen Vater“. Rufen wir uns den Inhalt in Erinnerung!


Der jüngere Sohn fordert vom Vater sein Erbe heraus, um sein Leben leben zu können. Der Vater kennt seinen Sohn. Er weiß die voraussehbaren Folgen. Er stellt sich aber seinem Sohn nicht in den Weg. Er respektiert die Freiheit. Als der Sohn sein Vermögen durchgebracht hatte und gezwungen war, seine Existenz in der Fremde als Schweinehirt zu bestreiten und hungern musste, kommt er zur Besinnung. Der Entschluss, zum Vater zu gehen um bei ihm wenigstens als Knecht zu arbeiten, fiel ihm gewiss nicht leicht.

Der Vater wartete schon auf ihn. Als er ihn kommen sah, lief er ihm entgegen und umarmte ihn. Der Vater gab dem Sohn die menschliche Würde zurück: Er gab ihm neue Kleider anstelle der Lumpen, mit denen er gekommen war, steckte ihm einen Ring an den Finger und veranstaltete ein Festmahl. Seine fast unverständliche Großzügigkeit, hatte nur einen Preis, den manche missinterpretieren oder unterschlagen. Das war das Umdenken und sich auf den Weg zum Vater zu machen. Kann man sich für diesen Gott-Vater begeistern? Ich denke Ja!

Der Sohn des Vaters hat das Anliegen weitergeführt. Sein Leben kennen wir aus den vier Evangelien. Er hat Kranke geheilt, sogar Tote zum Leben erweckt, Hungrige gespeist und Sündern ihre Würde zurückgegeben. Er wollte aber, dass dafür nicht die Werbetrommel gerührt wurde. Sein Anliegen war ein anderes. Die Menschen sollten zu Gott zurückkehren. Johannes Paul II. hat einmal von der Mehrheit der Leute gesagt: Sie leben, als ob es einen Gott nicht gäbe. Jesus wollte nicht in erster Linie, dass die Menschen an ihr bisheriges Leben etwas anhängen, z.B. ein Almosen für Bedürftige, ein Mitwirken bei sozialen Anliegen. Auch das! Aber es ist nicht das Entscheidende. Als das Umdenken und die Umkehr versteht Jesus mehr. Die bisherige Tätigkeit soll Gott den Vorrang einräumen. Jesus fordert einen Lebensstil mit anderen Prioritäten. Denn das ist die wahre Bestimmung des Menschen.

Weil das Ziel jedes Menschen das ewige Leben bei Gott ist, nimmt Jesus von seinen Forderungen bis zum Tod am Kreuz nichts zurück. Seine Geduld reicht in extremen Fällen bis zum letzten Augenblick der Entscheidungsfreiheit, wie das Beispiel des Schächers am Kreuz zeigt. Aber die Freiheit, auch Nein zu Gott zu sagen, bleibt bestehen. Ist das Angebot, das der Gottessohn gemacht hat, nicht wie die Perle, die der Kaufmann erworben hat und dafür sein gesamtes Vermögen eingesetzt hat? Haben das Menschen bisher praktiziert? Freiwillig und sogar mit Begeisterung wie Heilige, deren Leben wir kennen. Sie haben auch in die Gesellschaft hineingewirkt, wie das bspw. von Ordensgründern berichtet wird.

Wie es weitergeht mit der katholischen Kirche in Deutschland, entscheiden nicht die 95%, die einen katholischen Taufschein haben, sondern die Katholiken, die sich begeistern lassen und den Mut haben, einen neuen Lebensstil zu praktizieren.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasR 1. August 2024 
 

leider in Deutschland fließen Millionen EUR von der Kirchensteuer

weiterhin in die Kasse der ZdK und in die Diskussionsrunden
und nicht in die ERneuerung der Jugendarbeit und des Glaubens
(man schafft sogar mit Funktionären der ZdK -Alleinentscheidung des Ortsbischofs- die höchstbezahlte Leitungstelle im Katholischen Büro Bayern zu besetzen nur um status quo zu konservieren?)

Trotz manchen Ausnahmen wie viele Veranstaltungen in Altötting oder Veranstaltungen in Verbindung mit Reliquienwallfahrt von Carlo Acutis, oder WIederaufbau in Neuzelle und andere scheinen viele Bischöfe vor Allem efiziente bürokratische Verwaltung des Untergans und nicht Neuevangelisierung und Glaubenserneuerung anzustreben

www.youtube.com/watch?v=tWKP94mRvIQ


1
 
 gebsy 1. August 2024 

Der Lebensstil "METANOIA"

kann nicht verborgen bleiben.
Er wird zum Licht auf dem Berg.
Erlöste Menschen sind eingeladen,
immer und überall auf Gottes helfende Liebe zu vertrauen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  12. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz