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Bischof verurteilt ‚Pool-Messe’, Priester bittet um Entschuldigung

5. August 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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‚Wir sind nicht Herren über die Liturgie oder über die Sakramente, ebenso wenig sind wir Herren über das Evangelium oder über die anderen Heilsgüter, welche die Kirche uns in die Hand gegeben hat’, schreibt Bischof José Rico Pavés.


Waingugna (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der spanische Priester P. Marco Antonio Martinez Moreno OSFS hat in einer Stellungnahme vom 31. Juli um Entschuldigung für einen Vorfall gebeten, „der unserer geliebten Kirche geschadet haben kann“.

Moreno verfasste die Stellungnahme, nachdem Fotos öffentlich geworden waren, die ihn scheinbar bei einer Messfeier an einem Schwimmbecken zeigen. Der Bischof der Diözese, in welcher der Vorfall geschehen ist, hat die Art der Feier verurteilt.

Der Salesianerpater hatte ein Sommerlager im Süden Spaniens betreut. Während des Lagers hatte er Fotos in den sozialen Medien veröffentlicht, die ihn offenbar während einer Messe an einem Schwimmbecken zeigen.

Eines der mittlerweile gelöschten Fotos zeigt ihn in Albe und mit Stola, flankiert von einem Mädchen im Bikini und einem Jungen in Badeshorts. Das Mädchen hält einen Kelch hoch, der Junge eine Hostie, wie es bei der Elevation des konsekrierten Weins und der konsekrierten Hostie am Ende Messkanons geschieht.


Andere Bilder zeigen Moreno in Albe und Stola hinter einem niedrigen Tisch stehend, der offenbar als behelfsmäßiger Altar verwendet wird und direkt am Schwimmbecken steht. Ein Bild zeigt, wie er sich an die Jugendlichen wendet, die sich im Becken befinden. Ein anderes zeigt ihn, wie er am Rand des Beckens sitzt, seine Füße im Wasser hat, während er noch immer seine Albe und die Stola trägt und zu den Jugendlichen spricht.

LifeSiteNews hat bei den Oberen des Salesianerprovinzen und bei José Rico Pavés, dem Bischof von Asidonia-Jerez, angefragt, was sie von den Bildern halten.

Bischof Pavés antwortete mit einer Stellungnahme auf der Internetseite der Diözese, die gemeinsam mit der Bitte um Entschuldigung von P. Moreno veröffentlicht wurde. Die Fotos würden zeigen, dass Moreno die Messe auf eine Art und Weise feiern würde, die den liturgischen Normen der katholischen Kirche eindeutig widersprechen. Die Veröffentlichung der Fotos habe einen Skandal verursacht, schrieb der Bischof und ersuchte Moreno um eine Klarstellung.

Dieser verwies darauf, dass der Kontext fehle. Die Eucharistiefeier sei nicht im Schwimmbecken gehalten worden. Vor Beginn der Messe seien deren verschiedenen Teile erklärt worden. Es sei an diesem Tag nur Zeit gewesen, „diesen Moment“ und seinen Zusammenhang mit dem Gebet des Herrn zu erklären, schrieb Moreno.

Pavés wies den Pater darauf hin, dass junge Menschen falsch informiert würden, wenn die Liturgie nicht vom Strand unterschieden werde. Wenn ein Priester die Liturgie so gestalte, wie er wolle, entstehe ein Skandal. „Wir sind nicht Herren über die Liturgie oder über die Sakramente, ebenso wenig sind wir Herren über das Evangelium oder über die anderen Heilsgüter, welche die Kirche uns in die Hand gegeben hat“, schrieb Bischof Pavés. „Wir sind Diener und als solche sind wir zur Evangelisierung aufgerufen“, betonte er.

Moreno habe eine schriftliche Verwarnung nach Can. 1339 CIC erhalten, heißt es in Pavés Stellungnahme.

Laut InfoVaticana hat Moreno bereits 2020 für Schlagzeilen gesorgt, als er Zaubertricks in einer Messe mit Schülern vorführte.

 


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Lesermeinungen

 ThomasR 6. August 2024 
 

klare Verurteilung und Beendigung des Feiern der Hlg. Messen

mit Frauenpredigten in Deutschland dringendst gefragt.

(nach Motu proptrio von Papst Franziskus Spiritus domini, 2021 nicht zulässig)

Es steht nichts im Wege daß eine Frau vor oder nach der Heiligen Messe einen Vortrag hält.

www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten


0
 
 SalvatoreMio 5. August 2024 
 

So muss es laufen, damit die Kirche nicht völlig zum "Skandalverein" mutiert!

Ein Segen, dass der verantwortliche Bischof dank LifeSiteNews den Pater ernsthaft verwarnt hat. Wer die Fotos gesehen hat, konnte sich nur entsetzt abwenden. Nur seltsam, dass nicht längst jemand aus Spanien eingegriffen hat!


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