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Protest gegen Eröffnungsfeier der Olympiade – christliche Aktivisten in Paris verhaftet

10. August 2024 in Chronik, 16 Lesermeinungen
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Die Mitarbeiter von CitizenGO wurden am nächsten Tag freigelassen. Die Organisation bereitet eine Klage gegen Frankreich vor.


Paris (kath.net/jg)
In Paris wurde ein Bus der christlichen Bürgerinitiative CitizenGO angehalten, die Mitarbeiter der Organisation und der Busfahrer vorübergehend festgenommen und verhört. Ihnen wurde vorgeworfen, sie hätten eine unangemeldete Demonstration abgehalten. Offenbar wurde auf die Behörden politischer Druck ausgeübt, damit diese gegen den Bus von CitizenGO einschreiten, schreibt die Organisation in einem Rundbrief.

Die Organisation wollte mit dem Bus, der die Aufschrift „Beendet die Angriffe auf das Christentum“ und ein Bild der umstrittenen Parodie auf die Abendmahlsszene bei der Eröffnungsfeier trug, „ein sichtbares Zeichen gegen die blasphemische Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele setzen“.


Der Bus fuhr ab 9 Uhr vormittags durch Paris und wurde dabei von Dutzenden Polizisten gesehen, ohne dass diese eingriffen. Eine Aktion mit einem Fahrzeug müsse man in Paris nicht anmelden, schreibt CitizenGO. Erst am Nachmittag wurde der Bus von Polizisten angehalten und die Insassen, sechs Mitarbeiter von CitizenGO und der Busfahrer, verhaftet. Sie wurden auf eine Polizeistation gebracht, einer Leibesvisitation unterzogen und verhört. Am nächsten Tag gelang es einem Anwalt von CitizenGO, die Freilassung der festgenommenen Personen zu erwirken. Schließlich entschied die Staatsanwaltschaft, dass es keine Grundlage für eine Anklage gab.

Laut Quellen von CitizenGO ging die Polizei auf Anweisung hochrangiger Politiker gegen den Bus und seine Insassen vor. Nach der Freilassung der Mitarbeiter von CitizenGO und des Busfahrers verlangte die Polizei die Entfernung der Beschriftung von dem Bus. Die Mitarbeiter von CitizenGO weigerten sich, der Bus wurde daraufhin von Polizeimotorrädern aus Paris hinaus begleitet.

CitizenGO bereitet derzeit eine Klage gegen Emmanuel Macron, den Präsidenten von Frankreich, gegen den Generalstaatsanwalt, der offenbar die Verhaftung veranlasst hat und gegen die Gendarmerie vor. Die Organisation ist überzeugt, dass das Vorgehen der Behörden den Gesetzen Frankreichs widersprochen hat.

 

© Foto: CitizenGO

 


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Lesermeinungen

 lakota 11. August 2024 
 

@Fatima1713

Sie haben recht - ich habe schon Bilder von einer griechischen Götterversammlung gesehen - da stach immer einer deutlich hervor: nämlich Poseidon mit seinem Dreizack.
Erst provozieren und sich dann rausreden...naja!


1
 
 Fatima 1713 11. August 2024 
 

@chorbisch

Mir ging es um die Frage, ob es sich um eine Persiflage auf das Letzte Abendmahl handelt oder die Darstellung eines Göttersymposions, wie nachträglich behauptet wurde, und nicht um die Motivation, die dahintersteckt. Ob diese nun Bosheit oder Dummheit war oder eine Kombination aus beidem, was ich persönlich vermute, ist eine andere Frage.


1
 
 SalvatoreMio 11. August 2024 
 

Die neue, rollende Kirche

Herzlichen Dank @JP2B16: dieser Link ist ja ausgezeichnet! Und er zeigt deutlich den Zusammenhang zwischen der ersten Verfolgung der jungen Kirche und diesem jüngsten Geschehen. Am Ende könnte man sogar lachen: hohe Staatsoberhäupter werden eigentlich geehrt und begleitet von Polizei-Eskorte. Hier aber wurde dem "Christlichen Skandalbus" solche Ehre zuteil. Dahinter sehe ich Gottes Geleit! - Die Welt ist damit beschäftigt, nicht mehr ihrem Schöpfer und Erlöser zu huldigen, sondern die Lgbt-Agenda nutzt die Gunst der Stunde, ihr Spinnen-Netz zu vergrößern. - Das wurde deutlich aufgezeigt bei der skandalösen Eröffnung der Olympiade. Wer dagegen kämpft, in Wort oder Aktionen, ist eben Feind der modernen Gesellschaft.


1
 
 Johannes14,6 11. August 2024 
 

SO kann man es auch sehen

transition-news.org/das-andere-wort-zum-sonntag-oder-die-neue-rollende-kirche


2
 
 SalvatoreMio 10. August 2024 
 

Ablauf der Dinge, wie CitizenGo sie schilderte

@chorbisch: bei "Facebook" habe ich wiedergefunden, was CitizenGo mir zuschickte, weil ich dort auch Petitionen unterschreibe.
Ich habe die Worte eingetragen: "CitizenGo - bus in France", da fand sich alles wieder ein, auch ein Video.


1
 
 SalvatoreMio 10. August 2024 
 

Eher Gleichgültigkeit/Unverständnis für die Gefühle gläubiger Menschen, als "Haß" auf Christentum.

@chorbisch: Sie meinen, dass die "Geschichte mit dem
"New Gay Testament" nicht so streng bewertet werden sollte ... Da mögen Sie sogar Recht haben. Schauen wir mal in unsere Familien und in die Gesellschaft: dem einen ist etwas sehr "heilig und wichtig". Der Mitmensch kann das nicht nachvollziehen und richtet mit einer kleinen, taktlosen Bemerkung großen Schaden an. - Bei dem christlichen Analphabetentum vieler Zeitgenossen wäre das nicht verwunderlich.


0
 
 chorbisch 10. August 2024 
 

@ Salvatore Mio

Vielen Dank für Ihre Ergänzung. Das läßt den Ablauf der Ereignisse in einem anderen Licht erscheinen.

Mit "Quellen" meinte ich, daß die Darstellung im Artikel ausschließlich auf Angaben von CitizenGO beruhen, die wir als Außenstehende nicht überprüfen können.

Nehmen Sie die Aussage, die Polizei sei auf "Anweisung hochrangiger Politiker" gegen den Bus und seine Insassen vorgegangen. Da wüßte ich schon gerne, wer diese "hochrangigen Politiker" sind und woher die Leute von CitizenGO das zu wissen glauben.

Sie machen ja offenbar den Präsidenten und den Generalstaatsanwalt verantwortlich, wobei letzter dann ja wohl auf Befehl von "ganz oben" aktiv wurde. Wenn so schwere Beschuldigungen ohne Nennung der Belege wiedergegeben werden, finde ich das etwas unbefriedigend.

Auch Sätze, wie "viele Christenhasser in der französischen Politik" (Chriseeb74) sind ohne Beleg für mich nur Behauptungen.


0
 
 chorbisch 10. August 2024 
 

@ Fatima1713

Ist die Interpretation von @Schillerlocke und anderen wirklich so eindeutig widerlegt?

Verstehen Sie mich bitte richtig, diese Inszenierung hat die religiösen Gefühle vieler Christen zutiefst beleidigt, das ist völlig unbestreitbar.

Aber war das wirklich Absicht? Der Regisseur bestreitet es, wie das IOC. Welche Beweise haben Sie, das das eine Lüge ist? Eine andere Interpretation ist nicht automatisch ein Gegenbeweis.

Und die Aussage der auch hier zitierten Darstellerin, das Lezte Abendmahl da Vincis sei längst Teil der Pop- und Populärkultur, ist doch richtig.

Das Gerede vom "New Gay Testament" würde ich auch nicht so hoch hängen. Die Inszenierung gefällt mir auch nicht, aber ich glaube, hier war eher Gleichgültigkeit und Unverständnis für die Gefühle gläubiger Menschen, als "Haß" auf das Christentum am Werk.


1
 
 SalvatoreMio 10. August 2024 
 

Sind die Quellen bekannt?

@chorbisch: ich habe nicht ganz begriffen, was Sie mit Ihrer Frage meinen, hatte aber den Bericht von CitizenGo nach dem traurigen Ereignis mit dem Bus erhalten. (leider gelöscht!) Aus ihm ging hervor, dass die Verantwortlichen zuvor erfragt hatten, was man darf und was nicht, und dass es kein Gesetz gibt, dass es einem einzelnen Protest-Bus verwehrt, Frankreich zu durchfahren. Es gilt nicht als "Demonstration, die man anmelden müsste.


3
 
 Fatima 1713 10. August 2024 
 

@Schillerlocke

Sie sind reichlich spät dran, sowohl mit ihrem "Lokalaugenschein" als auch mit Ihrer Analyse, es handle sich nicht um das Letzte Abendmahl von da Vinci. Diese Theorie (=Ausrede des IOC) wurde inzwischen vielfach widerlegt, wie z.B. auch auf kath.net nachzulesen ist. Empfehlenswert dazu auch eine recht aktuelle Stellungnahme von P. Isaak Käfferlein OCist auf Youtube.


8
 
 Uwe Lay 10. August 2024 
 

Zu christlich!

Das paßt zum politisch korrekten Frankreich. Übrigens: Nicht verhaftet worden wären diese Aktivisten,wenn sie im Namen des Islam diese Verhöhnung Jesu kritisiert hätten!
Uwe Lay Pro Theol Blogpot


5
 
 chriseeb74 10. August 2024 
 

Ja,ja,....

das ach so liberale Frankreich, das selbst als erstes Land der Welt die Abtreibung in ihre Verfassung
als (Un-) Recht erfasst hat.
Aber diese Aktion war vorausschaubar bei den vielen Christenhassern in der französischen Politik!
Ich habe bereits an die franz. Botschaft in Berlin meinen Protest ausgedrückt und einen weiteren hochrangigen CDU-Politiker um Aufklärung hierzu gebeten. Bin mal gespannt...


6
 
 remigius66 10. August 2024 
 

seine Seele

Mit derartigen Aktionen zieht die Republik Frankreich ihre Devise Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit nur noch tiefer in den Dreck. Das ist nicht mehr das Frankreich für das es sich ausgibt und das ich mein Leben lang geliebt habe.F, das noch unter De Gaulle ein katholisches Land war, ist dabei seine Seele zu verlieren. Zum Glück ist der Atem Gottes länger, als der von Macron.


5
 
 Schillerlocke 10. August 2024 
 

Inzwischen

habe ich mir die Szene der Eröffnungsfeier angesehen, die viele Christen aufgeregt hat. Freilich gehöre ich offenbar zu den wenigen, die darin keinen blasphemischen Bezug zum Letzten Abendmahl erkannt haben. Ich gebe zu, dass in der christlichen Ikonografie das Letzte Abendmahl nicht nur bei Leonardo mit Längstisch dargestellt wird, so dass die Christus gegenüberliegende Längsseite des Tisches freibleibt. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass die Apostel in dieser Art am Tisch des Herrn saßen. Die Kunst vermeidet so, die Christus gegenübersitzenden Apostel nur in Rückenansicht zu zeigen. Mir scheint, dass sich Leonardo etc. für ihre Abendmahl-Gemälde aus oben genanntem praktischen Grund an antiken Vorbildern mit Darstellungen von Göttersymposien orientierten. Und hier knüpfte m. E. auch die Olympische Eröffnungsfeier an.


1
 
 chorbisch 10. August 2024 
 

Sind die Quellen bekannt?

Nicht, daß ich ein "von oben" angveordnetes Vorgehen ausschließe, leider. Aber es wäre schon interessant zu wissen, aus welchen Quellen CitizenGO diese Erkenntnisse hat.

Im Artikel stehen nur die Aussagen der Vertreter der Organisation, die so niemand prüfen kann.


0
 
 JP2B16 10. August 2024 
 

Mt 10,16-20, Aufforderung zu furchtlosem Bekenntnis

Das sind die Vorboten von dem, was noch kommt - auf die zukommt, die Christus klar bekennen. "Denn sie werden Euch vor die Gerichte bringen". Die atheistischen Kräfte in Brüssel (die Hure Babylons?) haben ein klares Programm, das Christen nur noch als nützliche und zuverlässige Dienstleister in den sozial-caritativen Bereichen sowie im Gesundheitswesen duldet, vom Mitgestalten der Gesellschaft (insbesondere in den Schlüsselbereichen Bildung und Kultur) müssen sie unter allen Umständen rausgehalten werden. Der Widersacher stolziert gerade besonders siegessicher daher und zeigt, wie sehr ihm Europa zu Füßen liegt.
Hoffnungsmachende Gesten dagegen waren gestern der Gewinn der Bronzemedaille der deutsch-polnischen Kanutin Paulina Paszek, die sie mit den Himmel bestürmenden, betenden Gesten regelrecht erfleht hatte, sowie der sensationelle Gewinn der Goldmedaille der deutschen Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye, die mit der deutschen Flagge umhüllt ein Schild mit Joh 3,16 in die Kamera hielt.


7
 

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