Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  4. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  5. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  6. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  7. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  8. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  9. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  10. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  13. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast
  14. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien
  15. Medien: Regierungsgefördertes deutsches Portal gibt Anleitung, wie man nicht abgeschoben wird

Irakischer Patriarch Sako bei Nahost-Tagung in Salzburg

12. August 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" am 16./17. September heuer zum Thema "Irak - Quo vadis?"


Salzburg (kath.net/KAP) Unter dem Generalthema "Irak - Quo vadis?" steht die diesjährige Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) am 16. und 17. September im Salzburger Bildungshaus St. Virgil. Promionentester Gast und Vortragender ist der chaldäisch-katholische Patriarch Kardinal Louis Sako. Er hat erst dieser Tage im Interview mit "Radio Vatikan" beklagt, dass die Christen wie auch die Angehörigen anderer Minderheiten im Irak weiter um ihre Sicherheit fürchten würden.

Der Irak kommt nicht zur Ruhe, kurze friedliche Perioden würden mit neuen gewaltsamen Zeiten wechseln, so die ICO in einer Aussendung. Papst Franziskus habe den Menschen - Christen wie Muslimen und Angehörigen weiterer religiöser Minderheiten - mit seinem Besuch im März 2021 Hoffnung auf eine bessere Zukunft geschenkt. Doch was sei von dieser Hoffnung geblieben? - U.a. mit dieser Generalfrage wird sich die Tagung laut ICO beschäftigen: "Gibt es für die Menschen im Irak Perspektiven für eine bessere wirtschaftliche und politische Entwicklung? Wie sieht es mit der Sicherheitslage aus, welche Interessen verfolgen die Regionalmächte und Großmächte im Irak? "


Die Terrormiliz IS schien 2017 bereits besiegt, doch zuletzt mehrten sich wieder Anzeichen eines Wiedererstarkens der Gruppierung bzw. der von ihr vertretenen und verbreiteten Ideologie. So hat auch Patriarch Sako erst vor Kurzem gewarnt: "Der IS ist zwar besiegt, aber seine Ideologie ist nach wie vor stark, und das nicht nur im Irak."

Eröffnet wird die Tagung von ICO-Obmann Bischofsvikar Slawomir Dadas und dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler, der 2023 mit einer ICO-Delegation den Irak besuchte. Weitere Vortragende sind der deutsche Irak-Experte David Müller, P. Jens Petzold, der als Mönch in der nordirakischen Stadt Sulaimaniyya lebt und das örtliche Marienkloster revitalsiiert hat, sowie der österreichische Orient-Experte Thomas Schmidinger, der derzeit in der nordirakischen Stadt Erbil forscht und lehrt. Weiters werden der chaldäische Pfarrer Samir Youssif und Jugendliche vom Alltag vor Ort im Irak berichten. Mit dabei sind auch der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der ein Grußwort sprechen wird, sowie Weihbischof Hansjörg Hofer.

Ein regionaler Schwerpunkt der Tagung liegt auf dem Nordirak. In der nordirakischen Ninive-Ebene versuchen die Christen nach der Rückeroberung der Region vom IS im Jahr 2017 wieder Fuß zu fassen. Dies gelinge aber nur langsam und nicht überall. Besser scheine die Situation für die Christen in der Autonomen Region Kurdistan zu sein, in der die ICO viele Hilfsprojekte unterstützt. Doch auch in dieser Region gebe es immer wieder besorgniserregende Entwicklungen, wie es heißt.

Berichte aus der Arbeit der ICO in den Ländern des Nahen Ostens sowie Gottesdienste runden das Programm ab. Die Tagung wird von der Salzburger Pro Oriente-Sektion, der Kardinal König-Stiftung und dem Andreas Petrus Werk mitveranstaltet und unterstützt.

Die "Initiative Christlicher Orient" unterstützt seit mehr als 30 Jahren die Christen im Orient. Zahlreiche Hilfsprojekte werden jedes Jahr in Syrien, im Irak, im Libanon, in Palästina und in Jordanien umgesetzt.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  9. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  10. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  11. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  12. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  13. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  14. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  15. Griechische TikTok-Influencerin wird orthodoxe Nonne

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz