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Polnischer Bischof: Wir sollten eigentlich sagen, dass wir einen Angriff auf die Demokratie erleben

21. August 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Der Lehrerbeauftragte der Polnischen Bischofskonferenz, Turzyński, ruft zur Teilnahme an der Demonstration zur Verteidigung der Katechese auf – Polens neue Regierung plant, den schulischen Religionsunterricht stark zu behindern


Warschau (kath.net/pl) Die Millionen von Menschen, die an Gott glauben, sind Bürger und Steuerzahler dieses Landes [Polen], aber sie sollen des Rechts beraubt werden, über die Form der öffentlichen Schulen zu entscheiden. Das erläuterte der Lehrerbeauftragte der Polnischen Bischofskonferenz, Piotr Turzyński, gegenüber Radio Plus Radom. Das berichtete die Polnische katholische Nachrichtenagentur KAI. Der Bischof  erläuterte, er rufe „also alle!“ zur Teilnahme an der Demonstration auf, denn dieser Prostest sei nicht nur eine eine Aktion einer einzelnen Berufsgruppe. Vielmehr handle es sich um einen „Protest eines ernstzunehmenden Teils der Gesellschaft angesichts der Aneignung der polnischen Schule. Ich möchte hinzufügen, dass die Ideen, die erste Klasse mit der dritten zu kombinieren und Kinder darauf vorzubereiten, die Erstkommunion zu empfangen, absolut nicht pädagogische Ideen sind, ja Ignoranz zeigen. Doch sei es noch „heikler“, denn es gehe um „einige Missverständnisse seitens derer, die Bildungsfachleute sein sollten. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Bildungsministerium keine Vorschläge für diejenigen hat, die nicht glauben, weil es keine Ethik-Lehre gibt. Wir fangen an, eine Welt aufzubauen, in der es nichts Gutes oder Schlechtes gibt. Wir müssen also protestieren, denn was wird mit uns geschehen, ohne Gott, Prinzipien, Ethik, Gut und Böse und Verantwortung?“


Die staatlichen Lehrer laden für heute zu einer Demonstration zur Verteidigung der Katechese ein. Der Protest findet am Mittwoch, den 21. August in Warschau um 13.00 Uhr am Schlossplatz statt.

Die Verordnung der Bildungsministerin Barbara Nowacka über den Religionsunterricht geht davon aus, dass ab dem 1. September 2025 in öffentlichen Schulen die Religion nur eine Stunde pro Woche unterrichtet wird. Darüber hinaus wird dies die erste oder letzte Lektion des Tages sein. Es wird auch möglich sein, sich zu einer Gruppe von Kindern aus verschiedenen Jahren zu kombinieren: Klassen 1-3, 4-6 und 7-8, berichtet KAI abschließend.

Archivfoto Bischof Piotr Turzyński (c) S. Piekielnik / www.diecezja.radom.pl


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 22. August 2024 
 

Demonstration zur Verteidigung der Katechese

Es ist zu hoffen, dass es eine gute Demonstration war und die Bischöfe mitsamt dem Gottesvolk ihrer Verantwortung treu bleiben. - In Deutschland lässt man schon länger die Zügel schweifen, und man scheint nicht mal mehr selbstverständlich um 1 Std. ausschließlich kath. Religionsunterricht zu kämpfen, was dringlicher wäre denn je, da Kindern vom Elternhaus her durchweg weder fundiertes Glaubenswissen vermittelt noch Glaube vorgelebt wird.


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 Bessi 21. August 2024 
 

Ich kann mich noch sehr gut errinern, da ich aus Oberschlesien 1971 nach Deutschland mit der Familie gekommen sind. Zu sozialistischen regiem gab es keinen Religonsuntericht in denn Schulen sondern nur beim Pfarrer in der Kirche nach der erstkommunion, und das alles nach den schulstunden ein mal die Woche im anschluss davor haben dieses die Nonnen gemacht
Religion war Tabu am Frohnleichnam gab es jedes mal grosse probleme wegen der Prozesion.
Anscheinend will man dieses wieder alles in die frühjähre zeit zurück


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