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Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"13. September 2024 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franziskus bei "Fliegender Pressekonferenz" zur US-Wahl: "Man muss das geringere Übel wählen" - Franziskus reist nicht zur Eröffnung von Notre-Dame/Paris - Meint, es sei "schwere Sünde", Migranten nicht willkommen zu heißen - "Abtreibung ist Mord"
Singapur/Rom (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus gibt keine Wahlempfehlung für die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA und ruft lediglich zur Teilnahme an der Wahl auf. Es sei schlecht, auf sein Wahlrecht zu verzichten, so der Papst am Freitag bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Singapur nach Rom. Auf die Frage nach einer Wahlempfehlung sagte der Papst, er sei kein Bürger der USA und könne dementsprechend nicht entscheiden. "Man muss das geringere Übel wählen", so sein Rat. Ob dies "die Dame oder der Herr" sei - das wisse er nicht. Jeder müsse nach seinem Gewissen entscheiden.
Dann sorgte Franziskus mit folgenden Sätzen für Kopfschütteln bei vielen US-Katholiken: "Beide sind gegen das Leben – wer Migranten an den Rand drängt und auch wer Kinder tötet… Ich bin nicht aus den USA, ich werde dort nicht wählen. Aber seien wir uns im Klaren darüber, dass es eine schwere Sünde ist, Migranten nicht willkommen zu heißen." Ein Schwangerschaftsabbruch hingegen bedeute, „ein menschliches Wesen zu töten. Ob Ihnen das Wort gefällt oder nicht, es ist Mord. Die Kirche ist nicht engstirnig, weil sie Abtreibung verbietet; die Kirche verbietet Abtreibung, weil sie tötet. Es ist Mord; es ist Mord!“
Beziehungen zu China positiv
Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und China bewertete der Papst positiv. Im Gespräch mit den mitreisenden Journalisten brachte er seine Zufriedenheit über den Dialog mit der Volksrepublik zum Ausdruck. Ein gutes Ergebnis sehe er auch bei den Ernennungen von Bischöfen in der Volksrepublik China. Seit 2018 werden diese über ein vorläufiges Geheimabkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Regierung in Peking geregelt.
"Man arbeitet mit gutem Willen", sagte der Papst, der auf seiner knapp zweiwöchigen Reise durch Südostasien und Ozeanien zuletzt in Singapur Station gemacht hatte, wo rund drei Viertel aller Einwohner chinesischer Abstammung sind.
Franziskus möchte das Reich der Mitte besuchen. "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China, ich respektiere China", sagte das Kirchenoberhaupt. Es sei ein Land jahrtausendealter Kultur, mit der Fähigkeit zum Dialog, des gegenseitigen Verständnisses, das über verschiedene demokratische Systeme hinausgehe. "China ist ein Versprechen und eine Hoffnung für die Kirche", schloss der Papst.
Nicht bei Eröffnung von Pariser Notre-Dame
Wie Franziskus bei der "Fliegenden Pressekonferenz" weiters erklärte, werde er nicht zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame nach Paris reisen. Damit dementierte er jüngste Berichte einer französischen Zeitung, wonach er an der Feier in Paris am 8. Dezember teilnehmen werde.
Weitere Reisepläne wollte das 87-jährige Kirchenoberhaupt weder bestätigen noch dementieren. Er äußerte jedoch den Wunsch, auf die Kanarischen Inseln zu reisen. Dort kommt derzeit eine große Zahl von Migranten auf dem Seeweg aus Afrika an, um nach Europa zu gelangen. Viele ertrinken bei der gefährlichen Überfahrt.
Einen Besuch in seiner Heimat Argentinien schloss der Papst erneut nicht aus. Er wolle dorthin reisen, "es ist mein Volk", sagte Franziskus. Doch sei noch keine Entscheidung gefallen. Zuvor warteten noch einige Dinge auf Klärung.
Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen | ottokar 15. September 2024 | | | Weiss er noch was er sagt? Was meint er mit der Feststellung, "China sei ein Land mit jahrtausendealter Kultur, mit der Fähigkeit zum Dialog, des gegenseitigen Verständnisses, das über verschiedene demokratische Systeme hinausgege." "China ist ein Versprechen und eine Hoffnung für die Kirche ". Träumt unser Papst? Ist er miserabel von komunistisch denkenden Beratern umgeben? Kennt er die Geschichte Chinas der letzten 100 Jahre nicht? Mich schaudert zunehmend vor der Gedankenwelt unseres Papstes. Schon kann ihn niemand mehr ernst nehmen, wenn China in seinem Denken ein gutes , manchen Demokratien überlegenes Land ist und Gott in allen Religionen der gleiche Gott ist.Nur den Betern kann es noch gelingen... | 1
| | | blaulaub 15. September 2024 | | | Hallo... Herr Papst Franziskus!
Wenn China so ein "großartiges" Land ist und Abtreibung doch in Ihren Augen ein schlimmes Verbrechen darstellt [finde ich übrigens auch]...wie passt das zusammen:
Circa 400 Millionen(!) getötete Kinder innerhalb von 50 Jahren Ein-Kind-Politik, nicht selten bis in den 9.SSMonat hinein und häufig unter großer Ausübung von Druck auf die Frauen, die das eigentlich nicht wollten...also Zwangsabtreibungen der brutalsten Art?!?
Darüber hinaus: Zwangsmaßnahmen in der Corona-Pandemie durch z.B. Einmauerung(!) ganzer Stadtviertel. Das politische China hat schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen u. Sie, lieber Papst sollten aus Ihrem rosaroten Traum erwachen u. den Finger in diese Wunden legen... | 2
| | | ottokar 14. September 2024 | | | Warum haben kein Papst, kein Kardinal , kein Bischof den Mut die Wahrheit zu sagen? Dass Abtreibung Mord ist hat Papst Franziskus wiederholt gesagt. Warum aber kann er , wenn er seine Meinung zu den USA-Wahlen äussert, nicht laut sagen, dass es Christenpflicht ist keine Politik zu unterstützen, die das Töten von ungeborenen Kindern fordert? Aber bereits gegenüber Biden hatte er nicht den Mut dessen Einstellung zur Abtreibung zu kritisieren.Wen der Chef schweigt, dann schweigen auch die bischöflichen Follower.Wie im Tierreich:Dort gibt es Schafherden, bei denen sich der Leithammel eine Schlucht hinab stürzt und alle Schafe folgen ihm hinterher. | 2
| | | Gandalf 14. September 2024 | | | Leider, leider... viel Unsinn von Franziskus hat Franziskus einen falschen moralischen Kompass...
1.) Eine Abtreibung dh. eine Tötung kleiner Kinder ist immer eine moralisches Unrecht.
2.) Eine geregelte Einwanderungspolitik ist vernünftig und auch christlich. Punkt.
Bei Punkt 2 versucht ja sogar Harris jetzt umzuwschenken, aus gutem Grund, offene Grenzen will in den USA Niemand mehr, von ein paar verwirrten Demokraten mal abgesehen. Die sind schon deutlich weiter als Europa.
Und die bekannteste Mauer, die mir in Europa einfällt, ist die Vatikanische Mauer ;-) | 0
| | | pikkuveli 14. September 2024 | | | Aisin Gioro Puyi? Ja, China ist ein großartiges Land mit einer interessanten Kulturgeschichte. Die eben Geschichte ist. Wir leben heute und im Jetzt, und da ist China ein Land, in dem Mao mit seiner Kulturrevolution gewütet und sein Volk entwurzelt hat, in dem eine kommunistische Partei herrscht, die ihre sehr eigene Sicht vom Gemeinwohl hat. Nichts davon führt übrigens zum ewigen Heil. Hingegen werden Christen unterdrückt. Die sorgfältige Lektüre des folgenden Links, der objektivierende-vorsichtig formuliert, empfiehlt sich: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/china | 2
| | | lakota 14. September 2024 | | | Aus all dem "Geschwafel" nur eines: "Aber seien wir uns im Klaren darüber, dass es eine schwere Sünde ist, Migranten nicht willkommen zu heißen".
Wie viele hat er denn schon im Vatikan willkommen geheissen? So 50 junge Muslime hätten da doch Platz. | 0
| | | Stefan Fleischer 14. September 2024 | | | Wir haben den Papst, den wir verdienen. «Wir haben schon lange die «Vertröstung auf das Jenseits» durch die «Verströstung auf das Diesseits» ersetzt. Wir glauben schon lange, dass wir eine bessere Welt auch ohne Gott schaffen können. Deshalb brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir einen Papst haben, der sich ebenfalls von solchen Illusionen blenden lässt. Dabei wäre doch der Weg, den der Herr uns zum ewigen Heil empfiehlt (vgl. Mk 8,34 und Synoptiker), auch für unser irdisches Heil weit besser geeignet. | 6
| | | Robi7 14. September 2024 | | |
Ein falsches Wort zu einem Regime und es fliegen Köpfe. Dessen ist sich unser Papst bewusst. Bzgl. US Wahl: er sagt doch, dass Abtreibung Mord ist. Jeder der selbstständig denken kann, kann daraus Schlussfolgerungen ziehen. | 0
| | | apostolisch 14. September 2024 | | | Geringeres …. Übel „..ein Land jahrtausendealter Kultur, mit der Fähigkeit zum Dialog, des gegenseitigen Verständnisses, das über verschiedene demokratische Systeme hinausgehe. …“
Also der gewöhnlichen Demokratie überlegen? Sicher ist, dass man das Übel in China nicht wählen kann. Wie gern würde man dort ein geringeres Übel wählen!!!
Kritisiert eine Demokratie und lobt eine Diktatur. Erinnert mich fatal an Merkel, die auch aus dem Ausland, neben einem Diktator stehend, PB XVI. kritisierte | 3
| | | DavidH 13. September 2024 | | | Moralischer Kompass Der Papst hält sich vermutlich einfach an die Regel, sich als ausländisches Staatsoberhaupt nicht in die Wahlen eines anderen Staates einzumischen. Er macht es halt nur sehr ungeschickt.
Seine Aussagen, sollten sie ernst gemeint sein (und nicht bloß diplomatisches Unvermögen), deuten aber auf einen leicht derangierten moralischen Kompass hin. Das Gerede von einem "kleineren Übel" zwischen Harris und Trump ist völliger Unsinn. Es gibt hier keine zwei Übel, sondern eine eindeutig richtige Wahl. | 1
| | | Marianus 13. September 2024 | | | Der Höhepunkt seiner abwegigen Äußerungen scheint mir in seiner Lobhudelei bezüglich Chinas zu liegen. Einem durch und durch totalitär gelenkten Staatswesen, das täglich schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.
Oh si tacuisses!!
Bekanntlich verfolgt die dortige Regierung eine Politik der Sinisierung der Religionen, die sich an das sozialistische System anzupassen haben.
Was führt ihn nur dazu, unter diesen Umständen China „ein Versprechen und eine Hoffnung für die Kirche“ zu nennen?!!
Kein Wort über die Lage der katholischen Untergrundkirche in China!
Soll er mal Kardinal Zen und dem Kirchenvolk erklären, warum das Abkommen mit der chinesischen Regierrung immer noch geheim gehalten wird.
Und und und, nein es reicht!!
Mir bleibt nur, auch weiter dafür zu beten, dass er sich zukünftig vom Heiligen Geist leiten lässt und nicht vom Zeitgeist! | 6
| | | Marianus 13. September 2024 | | | Da sperrt sich mein Stift, auf derlei, pardon, Unsinn ernsthaft einzugehen. Papst Franziskus präsentiert sich einmal mehr zu politischen Fragen mit Halbwissen und krassen Falschbehauptungen, dass es in den Ohren dröhnt!!
Ist ihm tatsächlich nicht die antikatholische lebensschutzfeindliche Agenda von Kamala Harris und ihrem Vizekandidaten bekannt?
Ist ihm wirklich nicht bewusst, dass mit der unkontrollierten Zuwanderung muslimischenr Migranten den letzten Resten christlicher Prägung Europas der Garaus bereitet wird?
Es fehlt nur noch ein Wort zur Klimaideologie, der er ähnlich unkritisch gegenübersteht wie die DBK. | 4
| | | veritatis 13. September 2024 | | | Hilfe! Man möchte laut "Hilfe!" rufen! Wer gibt ihm nur immer ein Mikrofon??
Stellt sich jemand die Frage, warum in Talkshows bei Fragerunden nie das Mikrofon ins Publikum gegeben wird? Voilà! | 2
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