Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  3. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  4. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus
  5. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  8. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  9. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  10. Franziskus: "Ich möchte Ihnen zwei 'Selbstmordkandidaten' vorstellen"
  11. Österreichische Katholiken-Statistik: Und wieder 100.000 Katholiken weniger, stabil bergab
  12. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  13. Papst Franziskus und die vielen Wege
  14. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  15. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast

ALfA erschrocken über abermals gestiegene Abtreibungszahlen – Kaminski: Staatsversagen

vor 3 Stunden in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"In der Bevölkerung schwindet das Bewusstsein dafür , dass bei jeder Abtreibung ein kleiner Mensch stirbt" - Marsch für das Leben in Berlin und Köln am 21.9.2024!


Berlin (kath.net/ALfA) "Die vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden bereits zum neunten Mal in Folge bekannt gegebene Zunahme der behördlich gemeldeten Abtreibungen ist erschreckend. Die Zahl von „nur“ 0,7 % mehr Abtreibungen im Vergleich zum Vorjahresquartal täuscht in keiner Weise darüber hinweg, dass es sich hier um eine weitere Steigerung der Zahlen handelt, die durch rasante Zunahmen in den Vorjahren bereits auf einem sehr hohen Niveau waren. Die Behauptungen, es gäbe in Deutschland nicht genügend Abtreibungsärzte, und diese seien zudem ebenso „stigmatisiert“ wie die Frauen, die eine Abtreibung durchführen lassen, sind abermals auf traurige Weise von diesen Zahlen widerlegt: Steigerungen der Zahlen sind schlicht nicht möglich, wenn zu wenig Personal da ist, das diese Abtreibungen durchführen will." Das erklärte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg zum gestern vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden bekannt gegebenen erneuten Anstieg der Abtreibungszahlen.


"Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die chemischen Abtreibungen mittels Mifegyne nun einen Anteil von 40 % ausmachen. Die Abtreibungspille, die als besonders schonend und frauenfreundlich angepriesen wird, weil sie eine Abtreibung in den eigenen vier Wänden ermöglicht, hat eine viermal so hohe Komplikationsrate wie chirurgische Abtreibungen. Bei chemischen Abtreibungen ist die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 30 Tagen eine Notaufnahme aufzusuchen, um mehr als 50 % höher als bei chirurgischen Abbrüchen: Betroffen ist eine von zwanzig Frauen.

Bedauerlich ist, dass allen Mahnungen und Forderungen zum Trotz immer noch keine aussagekräftigen Daten vorliegen, die die Gründe für diesen kontinuierlichen und nun auch schon langanhaltenden Anstieg fundiert erklären könnten. Es kann daher nur gemutmaßt werden, dass eine Reihe von politischen Entscheidungen, die parallel zur Steigerung der Zahlen erfolgten, dafür verantwortlich sind:

Die politischen Entscheidungsträger streben eine weitestgehende Liberalisierung des Abtreibungsverbots an. Der §218 soll fallen. Werbung für Abtreibungen wurde erlaubt. Schon die jetzige Gesetzeslage hat dazu geführt, dass Abtreibungen kaum noch als Unrecht wahrgenommen werden. Diejenigen, die auf dieses Unrecht durch Mahnwachen vor Abtreibungseinrichtungen hinweisen, wurden von dieser Bundesregierung durch ein neues Gesetz kriminalisiert und stigmatisiert. Wer, wie am kommenden Samstag in Berlin und Köln, beim Marsch für das Leben für das Lebensrecht aller Menschen, insbesondere der ungeborenen Kinder, auf die Straße geht, wird diffamiert. Das alles trägt dazu bei, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein dafür schwindet, dass bei jeder Abtreibung ein kleiner Mensch stirbt. Dies spiegelt sich in der Abtreibungsstatistik wider.

Es scheint, als ob der verfassungsmäßig zu gewährende Schutz des Lebens ungeborener Kinder den Regierenden nichts bedeutet. Die neuerliche Steigerung der Abtreibungszahlen zeigt deutlich, dass dieser Schutz erodiert – und die Regierung unternimmt nicht nur nichts dagegen, sondern hält an ihrem lebensfeindlichen Kurs fest. Eins sollte uns jedoch klar sein: Von einem Staat, der nicht bereit ist, die Schwächsten und Unschuldigsten zu schützen, ist nicht zu erwarten, dass ihm seine Bürger sonderlich am Herzen liegen."

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  5. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  6. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  7. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  8. „In Heroldsbach berührt noch immer der Himmel die Erde“
  9. Hamburger Erzbischof Heße überholt die Grünen links
  10. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  11. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  12. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  13. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  14. Der katholische Navy SEAL, der sein Leben für seine Kameraden hingab
  15. 'Die Königin des Friedens'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz