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PEINLICH! Katholische Universität distanziert sich von Worten des Papstes

vor 6 Stunden in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Bei Begegnung mit Studierenden und Lehrenden hatte Franziskus in einem improvisierten Teil seiner Rede über die Rolle der Frau gesagt, diese bestehe im "fruchtbaren Empfangen, Sorge, lebendiger Hingabe"


Brüssel (kath.net/KAP) Die Katholische Universität Louvain hat sich nach einer Rede des Papstes von dessen Äußerungen über Unterschiede von Frauen und Männern distanziert. Papst Franziskus hatte am Samstagnachmittag vor Studierenden und Lehrenden der Hochschule gesagt: "Was für die Frau charakteristisch ist, was weiblich ist, wird nicht durch Konsens oder Ideologien festgelegt. Und die Würde wird durch ein ursprüngliches Gesetz gesichert, das nicht auf Papier geschrieben, sondern dem Leib eingeschrieben ist. Die Würde ist ein unschätzbares Gut, eine ursprüngliche Qualität, die kein menschliches Gesetz geben oder nehmen kann."

Später hatte er in improvisierter Rede hinzugefügt: "Frau ist fruchtbares Empfangen, Sorge, lebendige Hingabe - deshalb ist die Frau wichtiger als der Mann." Dazu erklärte die Hochschule "ihr Unverständnis und ihre Nichtzustimmung zu der von Papst Franziskus vorgebrachten Position über die Rolle von Frauen in Kirche und Gesellschaft." Die Worte des Papstes über das Wesen der Frau seien eine "deterministische und reduktionistische Position", von der sich die Universität distanziere.


Weiter heißt es in der Erklärung: "Die katholische Universität Louvain ist eine inklusive Hochschule und dem Kampf gegen sexistische und sexuelle Gewalt verpflichtet. Sie unterstreicht ihren Wunsch, dass jeder Mensch in ihr und in der Gesellschaft sich entwickeln und Erfolg haben kann, unabhängig von Herkunft, geschlechtlicher Identität oder sexueller Orientierung. Sie ruft die Kirche auf, demselben Weg zu folgen, ohne jegliche Form der Diskriminierung". Zugleich heißt es in der Erklärung, dass die Universität mit anderen Ausführungen des Papstes, etwa zum Klimaschutz oder gegen die Religion als Machtinstrument, übereinstimme.

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(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lesa vor 2 Stunden 

Typisch. Die Wirklichkeit nicht wahrnehmen, sondern selber "definieren" wollen

"Die Worte des Papstes über das Wesen der Frau seien eine. "deterministische und reduktionistische Position", von der sich die Universität distanziere".
Verkehrte Welt: Sind es nicht solche Denkmuster, die die Wirklichkeit "determinieren", selber basteln wollen und sie dadurch "reduzieren" und das Denken in ein Gefängnis einsperren? Das ist ein bloßes Hirngespinst, mehr nicht - der Wahnsinn der transhumanistischen Verirrung.


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 lesa vor 2 Stunden 

Selbstverwirklichung im Sinne der Schöpfungsordnung: Vorrang der Liebe ...

Liebe@salvatoreMio: Da haben sie schon recht: Beide sind gleichwertig. Und an der richtigen Zuordnung der Geschlechter liegt Gedeih und Verderb von Kirche und Gesellschaft.
Aber es stimmt doch, was bei Getrud von Le Fort steht: "... wenn die Frau fällt, fällt ein ganzes Volk". (siehe ihr Werk "Der Papst aus dem Ghetto)
Und in dem wundervollen Buch von Oda Schneider: "Vom Priestertum der Frau" heißt es, dass der Unteordnung unter die gottgegebene Ordnung letztlich die tragende Rolle zukommt, dass dies aber für die Frau bedeutet, den Vorrang der Liebe einzunehmen, der ihr zusteht. "Will sie das, so wird an ihr die Familie und an ihr das Volk wieder gesunden. Denn mit der Mutter steht das Wachstum und die Heiligung allen jungen Lebens."


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 Uwe Lay vor 3 Stunden 
 

Ein gestörtes Verhältnis zur Wissenschaft

Offensichtlich hat man in dieser Universität auch verlernt, was es heißt, wissenschaftlich etwas zu bestimmen: Das Wesen von etwas auf den Begriff bringen, heíßt, es auf das Wesentliche zu reduzieren und das ist seine Determination. Wer begreifen will, was der Mensch ist, muß alle Menschen in ihrer Vielfältigkeit reduzieren auf das allen Gemeinsame. Das tat der Papst hier in der Wesensbestimmung der Frau und das wirft hier die Uni ihm vor! Sie erweist sich hier nicht nur als antikatholisch sondern auch als wissenschaftsfeindlich, denn es gilt: Omnes determinatio est negatio.


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 maran atha vor 3 Stunden 
 

@SalvatoreMio
Volle Zustimmung. Mann und Frau sind beide gleichwertig und ergänzen sich als ein Ganzes.
Was die Universität angeht, müsste diese "katholisch" ablegen und die katholische Finanzierung müsste umgehend gestrichen werden. "Woke Uni" könnte bspw. der neue Name lauten. Das wäre in dem Fall authentischer.


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 ottokar vor 3 Stunden 
 

Wir Recht unsere Papst doch hat, er gefällt mir immer besser!

Aber leider ist es wahrscheinlich, dass er von den linken Synodalen , besonders von denen aus Deutschland,genauso kritisiert wird, wie von der Präsidentin dieser „katholischen“ belgischen Universität. Schließlich ist diese Kritik eine pure Unverschämtheit gegenüber dem Oberhaupt der katholischen Kirche, dem man damit das Recht anspricht den göttlichen Schöpfungsgeist zu vertreten, nach dem Motto „wir Menschen wissen es längst besser“ als das, was uns der Herrgott aufgetragen hat.


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 lesa vor 4 Stunden 

Kann es eine größere Macht geben, als Leben empfangen, schenken und betreuen?

Danke, Heiliger Vater für diese Worte! Es ist, was es ist, und noch so mächtige verdrehte Ideologien können es nicht ändern. Man muss schon ein meterdickes Brett vor dem Kopf haben, wer nicht am Zustand der westlichen Gesellschaft erkennt, dass die Frau eine völlig unersetzliche Aufgabe hat, hätte(!), genau in dem Sinn, wie der Heilige Vater es hier treffend ins Wort gebracht hat, sehr sehr schön: "die Rolle der Frau besteht im "fruchtbaren Empfangen, Sorge, lebendiger Hingabe". Das war aber gar nicht politisch korrekt, und auch ein Papst darf nur sagen was Ideologen vorschreiben, oder? Mögen auch noch so viele Kinder und Jugendliche verwahrlost und psychisch krank zugrunde gehen. "WIR haben recht, wir bestimmen. Alles andere ist "RÄÄÄÄCHTS".
Augen zu, Fäuste ballen und weiter voran - in den den Abgrund!


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 SalvatoreMio vor 5 Stunden 
 

Klare Worte, aber ...

Mann und Frau sind gleichwertig. Der Mann ist nicht wichtiger als die Frau und umgekehrt. Jedes Geschlecht hat seine Würde und Bedeutung, aber seit wann ist die Frau wichtiger als der Mann? Das ist doch völlig daneben!


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 Stephaninus vor 5 Stunden 
 

Katholische Etiketten ohne katholischen Inhalt ist der grösste Schwindel

Nicht der Glaube sondern der Geist dieser Welt dominiert diese Universität, katholische ist allenfalls ein Sahnehäubchen, das man dort noch aufsetzt, wo es dem Mainstream frommt. Aber mal abgesehen davon: Die Universität fehlt es an einem Mindestmass an Anstand gegenüber dem Papst.


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 doda vor 5 Stunden 

Sehr gut, dass Papst Franziskus das dort gesagt hat.


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 Versusdeum vor 6 Stunden 
 

Noch eine abgefallene Universität,

Die zu den Bolschewoken übergelaufen ist, kirchliche Gelder und den Namen aber gerne annimmt.


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